Hölle - würde mich wundern ...


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(00:00:00) Herzlich Willkommen zu einem Podcast über das Thema Hölle. Kann man einen Podcast machen, kann man eine Rede halten über das Thema Hölle? Das ist doch ein furchtbares Thema. Ja, das ist wahr, es ist ein furchtbares Thema. Aber es ist bemerkenswert, dass wir im Neuen Testament zwölfmal, dreimal, viermal von der Hölle lesen. Das heißt, es muss ein wichtiges Thema sein. Natürlich, wenn nur einmal in Gottes Wort von der Hölle gesprochen würde, dann wäre das schon entscheidend und wichtig genug. Aber zwölfmal spricht Gottes Wort davon. Und ich komme auf dieses Thema, weil ein Schauspieler sich jetzt dazu geäußert hat. Der Schauspieler Michael Herbig hat in einem Interview im Fokus Folgendes von sich gegeben. Es würde mich total wundern, wenn ich in die Hölle käme. Ich wüsste auch nicht, wofür. Ich habe sogar mit elf Jahren aufgehört zu lügen. Das sagt dieser Schauspieler auf die Frage, ob er in den Himmel oder in die Hölle kommt. (00:01:02) Wir sehen daran, wie leichtfertig man über die Hölle sprechen kann. Es würde mich total wundern, wenn ich in die Hölle käme. Er hätte aufgehört zu lügen. Jeder von uns weiß, dass das schon eine Lüge sein muss. Wenigstens eine Unwahrheit. Keiner von uns wird doch wohl von sich behaupten, dass er seit dem zwölften Lebensjahr nicht mehr gelogen hätte. Ich habe mit elf Jahren aufgehört zu lügen. Vielleicht bewusst nicht mehr sich vorgenommen zu lügen. Aber wir wissen alle, wie oft wir die Unwahrheit sagen und wie wir das auch bewusst schon mal eingesetzt haben. Die halbe Wahrheit ist oft, man kann das nicht grundsätzlich sagen, aber ist oft eine ganze Lüge. Was dieser Mann meint, einfach durch ein gutes Leben erreichen zu können, da sagt der Apostel Paulus in Römer 3, dass keiner die Herrlichkeit Gottes erreichen kann. Römer 3 Vers 23, alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes und (00:02:06) werden umsonst gerechtfertigt. Das heißt, es gibt niemanden, der den Ansprüchen der Herrlichkeit Gottes genügend tun kann. Denn wenn dieser Mann sagt, ja, ich habe ja seitdem ich zwölf bin, nach elf Jahren nicht mehr gelogen, ja, aber was ist denn mit den Lügen aus dem vorherigen Teil seines Lebens? Sind die auf einmal ungeschehen? Ja, Gott wird ja irgendwie mit mir zufrieden sein, oder? Kann Gott mit etwas zufrieden sein, was mit Lüge irgendwo etwas zu tun hat, was mit Sünde behaftet ist? Wie kann jemand, der als Sünder vor Gott steht, der eine sündige Natur hat, der auch schon gesündigt hat, wie kann der in der Gegenwart Gottes bestehen? Er würde sich da weder wohlfühlen, noch könnte er dort existieren. Denn Gott ist so rein von Augen, wie der Prophet Habakkuk sagt, um Sünde zu sehen, auch nur anzusehen. Der Herr Jesus wurde am Kreuz von Golgathaf gerichtet. (00:03:01) Er war sündlos, aber meine Sünden, meine Sünde wurden auf ihn gelegt und deshalb konnte Gott nicht auf ihn sehen, sondern musste sich abwenden, musste ihn richten. Das heißt, jeder Mensch, der so zu Gott kommt in dem Gedanken, naja, ich habe ja schon lange nicht mehr gesündigt, was ja gar nicht wahr ist, aber nehmen wir mal an, es wäre wahr, dann wird Gott schon irgendwie mit mir zufrieden sein, aber was soll er mit den Sünden tun, die ich mitbringe in meinem Rucksack sozusagen? Die muss er doch verurteilen, die muss er richten und damit muss er den richten, der diese Sünden begangen hat, das bin ich selbst. Lasst uns also nie in so einer vielleicht sogar spöttischen, leichtfertigen Weise reden. Was sagt der Herr Jesus eines dieser zwölf Male, Matthäus 10 Vers 28, fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht zu töten vermögen, fürchtet aber vielmehr den, der sowohl Seele als Leib zu verderben vermag in der Hölle. Da gibt es jemanden, der uns ewig verdammen wird, wenn wir nicht irgendjemanden haben, (00:04:06) der uns diese Sünden weggenommen hat und wenn ich meine, ich kann das schon selbst irgendwie, ich lebe ja gar nicht so schlecht, dann haben wir niemanden, der für uns diese Sünden getragen hat, der für uns die Strafe auf sich genommen hat. Nein, es gibt nur einen Weg aus der Hölle befreit zu werden, das heißt, wer einmal in der Hölle angekommen ist, der wird nie wieder da rauskommen. Wer einmal sein Leben in diese Richtung hat laufen lassen und nicht bewusst einen Retter angenommen hat, denn wir können uns selbst nicht retten, der geht verloren. Es hat noch niemand geschafft, sich an seinen eigenen Haaren aus dem Sumpf rauszuholen und das können wir aus unserem sündigen Zustand auch nicht. Da gibt es nur den einen, der uns retten kann und wodurch wir umsonst gerechtfertigt werden können. Wir können uns nicht selbst retten, weil wir immer mit Sünden behaftet sind und immer damit mit unseren Sünden vor Gott kämen und Gott uns deshalb wegen unserer Sünden immer richten muss. (00:05:01) Da gibt es gar keine Alternative. Aber wenn jemand meine Sündenschuld auf sich genommen hat, Jesus Christus, dann gibt es Vergebung und dann schenkt mir Gott neues Leben und dann kann er mich auch annehmen, weil er mir etwas Neues gegeben hat, die Natur, die er selbst hat, ewiges Leben und weil jemand anders meine Schuld getragen hat. Gott bestraft nicht zweimal, aber Gott muss bestrafen. Einmal straft Gott und das ist entweder, dass er mich strafen muss oder dass der Jesus diese Schuld auf sich genommen hat für mich und er hat sie dann an meiner Stelle auf sich genommen, wenn ich ihm meine Sünden bekenne, wenn ich ihn als meinen Retter annehme, wenn ich anerkenne, dass ich verloren bin. Hast du das getan in deinem Leben oder gehst du auch so leichtfertig wie dieser Schauspieler mit der Frage der Hölle und der Sünde um? Was das bedeutet, gibt es in einem Gleichnis zu lesen, was die Hölle bedeutet. Da ist nicht von der Hölle die Rede, aber da ist die Rede davon, dass jemand, der meinte (00:06:01) eben mit seinem eigenen Hochzeitskleid, mit seinem eigenen Leben zu Gott kommen zu können, zu sagen, so schlimm ist das ja nicht gewesen. Schau mal, ich habe doch mit elf Jahren das letzte Mal gelogen, mal abgesehen davon, dass das eine Lüge ist. Aber nehmen wir mal an, das wäre so. Da kommt er mit seinem eigenen Hochzeitskleid und er sagt, Gott, da ist aber Sünde dran, da ist Sünde in deinem Leben, die ist immer noch vorhanden, du hast vielleicht jetzt nicht mehr gesündigt, aber da ist noch die Sünde und jetzt mit Sünde kann ich keine Gemeinschaft haben. Ich kann mit jemand, der noch irgendwie an sich Sünde hat, die kann ich nicht akzeptieren. Und er sagt, er bindet ihm die Füße und die Hände und werft ihn hinaus in die äußerste Finsternis, dort wird das Weinen oder das Zähneknirschen sein. Das muss furchtbar sein, in der Hölle zu sein, da ist man ewig allein, da ist nicht irgendwie Gemeinschaft da, da ist man ewig gefangen, da gibt es keine Bewegung, da gibt es keine Freude, da gibt es nur Weine und Zähneknirschen, Angst vor immer schlimmeren Dingen. Ich wünsche dir, dass du irgendwie erkennst, dass du verloren bist, dass du nicht mit dem, was du hast, so zu Gott kommen kannst. (00:07:02) Ja, es gibt Rettung in dem Herrn Jesus. Gott möchte dir die Sünden vergeben, jeder, der an Jesus Christus glaubt, der bekommt die Vergebung der Sünden. Und das wünsche ich dir, dass du das erfahren wirst. Aber dazu musst du Jesus als Retter annehmen. Da kannst du dann nicht sagen, ach ja, es würde mich total wundern, wenn ich in die Hölle käme. Ich muss sagen, das ist ja fast Blasphemie. Es würde mich überhaupt nicht wundern, wenn ich in die Hölle käme, muss ich sagen. Das ist mein verdienter Platz. Und dass ich nicht in die Hölle komme, liegt nicht an mir, sondern liegt nur an Gottes Liebe, an seiner Gnade, dass er jemanden gesandt hat, ja, dass Gott Mensch geworden ist in der Person des Herrn Jesus und für meine Sünden gestorben ist. Aber wenn ich irgendwie dafür werben könnte, dass du Jesus als Retter annimmst, dass du erkennst, du bist verloren, du kannst nicht so, wie du meinst, zu Gott kommen. Ach, ich bin ja nicht so schlecht wie andere. Das mag sogar sein, aber du bist zu schlecht für die Herrlichkeit Gottes. Die Herrlichkeit Gottes erreicht kein Mensch, weil an jedem Menschen Sünde klebt. An jedem Menschen Sünde ist, die er begangen hat. Früher oder später hat jeder von uns gesündigt. (00:08:01) Und dann gibt es nur eins, ein Urteil, ein Verurteilen, ein ewiges Gericht Gottes. Aber jetzt bietet Gott noch in dem Herrn Jesus diese Rettung an. Lasst euch versöhnen mit Gott. Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet eure Herzen nicht. Heute kannst du noch glauben. Jetzt kannst du den Herrn Jesus noch als Retter annehmen. Ob du das nachher noch tun kannst, weißt du nicht. Du weißt nicht, ob du nachher noch lebst. Denn das Leben ist nicht in deiner Hand, sondern in Gottes Hand. Ach, wir werben an Christi statt. Lasst euch versöhnen mit Gott. Nimm dieses Angebot der Gnade an, ehe es für immer zu spät ist.
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