1.. Samuel 6,1


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(00:00:00) Guten Morgen mit 1. Samuel 6 Vers 1. Da heißt es, Und die Lade des Herrn war sieben Monate im Gebiet der Philister. Was für ein tragischer Verlust. Das Volk Israel hatte eine demütigende Niederlage gegen die Philister erlitten. Aber das Schlimmste war nicht, dass sie viele Menschen verloren hatten, dass sie verloren hatten. Das Schlimmste war, dass die Bundeslade weg war. Ach, es waren doch nur sieben Monate. Das ist doch eine vorübergehende Zeit. Da kann man doch mal unterbrechen. Da muss man sich doch nicht so groß Gedanken machen, denn sieben Monate sind schnell vorbei. Für jemanden, der wirklich eine Wertschätzung Gottes hatte, für jemanden, der die Gegenwart Gottes schätzte, für den waren sieben Monate eine sehr lange Zeit. Ja, das Volk Israel hatte die Bundeslade wie ein Maskottchen benutzt, um in dem Kampf gegen die Philister zu siegen. Sie hatten vergessen, dass die Gegenwart Gottes sich niemals bindet an einen unreinen, unheiligen, bösen Zustand. Und so haben sie die Bundeslade mitgenommen und verloren. (00:01:02) Auch wir sind uns bewusst, dass die Gegenwart Gottes niemand gepachtet hat, oder? Wir sollten uns bewusst sein, dass wir nicht einfach nur durch ein Bekenntnis die Gegenwart des Herrn, die Gegenwart Gottes haben können. Aber sieben Monate sind eine lange Zeit. Sie zeigen denjenigen im Volk Gottes, in dem Volk Israel damals, die wirklich in Gottesfurcht lebten, dass etwas nicht stimmte, dass da der Feind tätig war, ja, und dass sie selbst unter der Zucht Gottes standen. Was merken wir davon, dass der Herr sich nicht zu uns bekennen kann vielleicht? Ich nehme gar nicht Bezug auf irgendetwas Aktuelles. Aber wenn die Gegenwart des Herrn in meinem Leben, wenn die praktische Gemeinschaft mit dem Herrn in meinem Leben nicht vorhanden ist, dann fehlt das Entscheidende, dann fehlt das Wesentliche im Leben und das war bei dem Volk Israel so. Gott benutzte jetzt diese Situation, um die Philister zu züchtigen, um sie zu bestrafen, weil auch sie letztlich nur meinten, sie wären stark, sie wären stärker, wenn sie die Bundeslade (00:02:06) hätten. Aber das Gegenteil war der Fall. Ein Ungläubiger kann die Gegenwart des Herrn nicht ertragen und ein Gläubiger, der in Sünde lebt, ebenfalls nicht. Deshalb wollen wir unser Leben neu ausrichten auf den Herrn Jesus, wollen neu fragen, was möchtest du, dass ich tun soll, wie kann ich dich ehren in meinem Leben, wie kann ich in Übereinstimmung mit deinem Wort leben, wie kann ich die Gemeinschaft mit dir praktisch verwirklichen. Und dann werden wir erleben, dass der Herr sich zu uns bekennt, nicht durch äußere Dinge, nicht, dass es uns äußerlich gut geht, aber dadurch, dass seine Gegenwart, seine Kraft, seine Liebe, seine Fürsorge weiter für uns tätig sind. Das wünsche ich dir für heute und die vorliegende Zeit.
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