Verfolgung von standhaften Christen


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(00:00:00) Herzlich Willkommen zu einem neuen Podcast zu einem aktuellen Thema. Ich habe das einmal überschrieben mit Verfolgung von standhaften Christen. Wir nehmen uns erst einmal drei Bibelferse vor. Der Apostel Paulus schreibt in Apostelgeschichte 14 Vers 22, dass wir durch viele Trübsale in das Reich Gottes eingehen müssen. Das heißt, der Apostel Paulus verheißt uns nicht, der Geist Gottes verheißt uns kein leichtes Leben als Christen, sondern er sagt uns von Anfang an, von Anfang der Kirchengeschichte an, dass wir durch Trübsale, durch Leiden in das Reich Gottes eingehen müssen, dass die heutige Zeit keine Zeit des Regierens ist, keine Zeit, wo es uns äußerlich gut gehen muss, sondern dass es eine Zeit ist, wo mehr oder weniger jeder Christ, der wirklich für den Herrn Jesus lebt, mit Trübsalen, mit Problemen zu tun hat. Wir finden, dass der Herr Jesus das schon seinen Jüngern angekündigt hat. In Johannes 15 Vers 20 lesen wir, erinnert euch an das Wort, das ich euch gesagt habe, ein Knecht ist nicht größer als sein Herr. (00:01:01) Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen. Wenn sie mein Wort gehalten haben, werden sie auch das eure halten. Wenn sie mich verfolgt haben, haben sie den Herrn Jesus verfolgt? Ja, sie haben ihn verfolgt. Also werden sie mehr oder weniger auch uns verfolgen. Das heißt, wenn ein Christ überhaupt keine Nachteile hat, wenn ein Christ immer nur ein leichtläufiges Leben hat, dann ist irgendetwas faul. Das müssen wir doch zugeben. Und dann noch ein dritter Vers, in 2. Timotheus 3 Vers 12, der Apostel Paulus sagt, alle aber auch, die gottselig leben wollen in Christus Jesus, werden verfolgt werden. Also noch einmal die Bestätigung, es gibt Verfolgung und jemand, der gottselig leben möchte, der wirklich konsequent für den Herrn Jesus lebt, der wird nicht gerade immer umgebracht. In Nordkorea ist das so und in manchen islamischen und auch kommunistischen Ländern ist das so. In Europa ist das nicht so, noch nicht so. Aber eine gewisse Art von Verfolgung, von Nachteilen, von Hänselei, von Verspottung (00:02:06) und auch bis hin zu tatkräftigen Angriffen, damit muss ein Christ rechnen. Und dass das in Europa inzwischen der Fall ist, sieht man an Finnland. Da hat die Staatsanwaltschaft eine christliche Politikerin angezeigt, angeklagt. Da ist die Christdemokratin Peivi Rezanen, die die frühere Innenministerin des Landes war. Und sie ist wirklich eine Christin, also Christdemokratin. In Deutschland kann man ja Teil der CDU sein und alles mögliche glauben, man kann auch zum Islam gehören, was die Religion betrifft oder egal was. Aber hier haben wir es wirklich mit einer Christin zu tun, die zu Gottes Wort steht. Ich kann nicht sagen, in jeder Hinsicht, das weiß ich einfach nicht, aber in dieser Hinsicht. Ihr wird nämlich jetzt vorgeworfen, kriminelle Hetze gegen eine Minderheitengruppe, es geht um Homosexuelle. (00:03:01) Im Fall einer Verurteilung muss sie damit rechnen, entweder eine Geldstrafe zu bekommen oder eine Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren. Worum geht es? Der Grund der Anklage ist, dass diese Frau, diese Innenministerin, ich glaube nach der Zeit, als sie Innenministerin war, aber das kann ich nicht genau sagen, mehrfach öffentlich geäußert hat, dass praktizierte Homosexualität aus biblischer Sicht Sünde sei. Was anderes kann man ja nicht sagen. Die Bibel macht ganz deutlich im Alten und im Neuen Testament, dass Homosexualität gelebte, ausgelebte Homosexualität Sünde ist. Die bekannten Stellen sind ja Römer 1, wo deutlich wird, dass Gott das sogar als eine Zuchtmaßnahme, als eine Strafe für die Abwendung des Menschen von Gott, der Gott nicht als den einen Gott, sondern als einen Götzen, sogar mit Tieren verglichen hat, anbetet. (00:04:02) Nicht den einen wahren Gott, als Schöpfer wird er ja ganz abgelehnt. Man muss sich ja nun mal in christlichen Parteien umhören, da sieht man das, da hört man das auch, wie in der gesamten Gesellschaft. Und da ist, dass Gott sagt, die Strafe dafür, dieser Abwendung, das ist, dass ich sie dahin gegeben habe, dass sie sich gegenseitig, gleichen Geschlechts dann zueinander entbrennen. 1. Korinther 6, da macht der Apostel Paulus das ganz deutlich. Er sagt in Vers 9, oder wisst ihr nicht, dass Ungerechte das Reich Gottes nicht erben werden? Irrt euch nicht, weder Hurer, noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Weichlinge, noch Knabenschänder, noch Diebe, noch Habsüchtige, noch Trunkenwolle, noch Schmäher, noch Räuber werden das Reich Gottes erben. Und dann nennt er eben Weichlinge und Knabenschänder, das sind die Fachausdrücke im Griechischen für Homosexuelle. Die werden natürlich nicht irgendwie als böser und schlimmer in dieser Liste gezeigt als andere Sünder, als andere, die im sündigen Zustand leben, aber es wird jedenfalls ganz (00:05:06) klar gesagt, es ist Sünde und so jemand kann das Reich Gottes nicht erben. Und interessant, wenn man jetzt mal den allgemeinsten Begriff nimmt, in Offenbarung 22, ganz zum Schluss des Wortes Gottes, da sagt der Herr Jesus, draußen, draußen, nicht da wo Gott ist, nicht da wo der Herr Jesus ist, draußen in der Hölle, draußen sind die Hunde und die Zauberer und die Hurer und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut, die Hurer. Praktizierte Homosexualität ist nichts anderes in Gottes Augen, in den Augen der Schrift als Hurerei. Und jemand, der daran lebt, daran festhält und nicht zur Bekehrung kommt, sich nicht zu dem Herrn Jesus umwendet, nicht zu der Reinheit des Herrn Jesus sich bekennt und damit auch die Sünde bekennt, auch die Sünde der Homosexualität, der praktizierten Homosexualität, (00:06:01) der ist draußen. Das ist ein ganz furchtbarer Ausdruck, draußen zu sein, da wo der Herr Jesus nicht ist, da wo Gott nicht ist, da wo das Weinen und das Zähneknirschen ist. Und weil diese Frau sich dazu bekannt hat, deshalb wird sie jetzt verfolgt, deshalb wird sie jetzt angeklagt und muss mit einem Verfahren rechnen. Sie hatte, das ist der konkrete Hintergrund, eine Broschüre mit dem Titel, er, Gott, schuf sie als Mann und Frau. Homosexuelle Beziehungen stellen das christliche Menschenbild in Frage. Diese Broschüre hat sie herausgegeben, verfasst, im Jahr 2004. Darüber hinaus hatte sie sich wohl 2019 in sozialen Netzwerken kritisch über die Teilnahme der evangelisch-lutherischen Kirche Finnlands an einer homosexuellen Parade geäußert. Ja, das ist schon schlimm, dass man heute in den kirchlichen Bereichen nicht mehr zu Gottes Wort steht zum Teil, sondern dass man sich zu der Sünde zählt, dass man die (00:07:02) Sünde als eine Errungenschaft hochhält und dass aufrechte Christen, wie diese Frau Bejewi Resenen, dass sie sich sogar gegen die Kirche wendet. Wir wissen, dass das in Deutschland nicht anders ist. Sie hat auch in einer Radiosendung, wo die Frage behandelt wurde, was würde Jesus über homosexuelle Denken, sich klar geäußert. Da hat sie zum Beispiel gesagt, die Lehre der Bibel ist sehr klar in der Lehre, dass die Ehe eine Verbindung zwischen Mann und Frau ist und dass das Praktizieren von Homosexualität gegen den Willen Gottes ist. Deswegen steht es jetzt vor Gericht. Nun, das ist nur ein Beispiel. Wir wollen uns auch nicht auf Homosexualität irgendwie einschießen, in Anführungsstrichen. Wir wollen auch respektvoll mit Menschen umgehen. Es geht nicht darum, dass wir irgendeine Einzelperson jetzt irgendwie vor das Radar nehmen. Aber wir wollen zu Gottes Wort stehen. Tun wir das? Sind wir bereit, solche Nachteile in Kauf zu nehmen? Das ist ja gerade in einer Zeit, in der wir heute leben, wo alle möglichen Einschränkungen (00:08:03) gegeben werden und wo wir uns immer wieder neu fragen müssen als Christen, sind wir bereit, Gott mehr zu gehorchen als Menschen, wenn es darauf ankommt, dass Gott uns etwas klar in seinem Wort gesagt hat. Wir können doch nicht leugnen, dass Gott etwas Sünde nennt. Stehen wir dann dazu, dass Gott das Sünde nennt? Wir können doch nicht leugnen, dass es nur Rettung in dem Herrn Jesus gibt, nicht in irgendeiner anderen Religion, nicht in irgendeinem anderen Menschen, nur in dem Herrn Jesus. Stehen wir noch dazu? Stehen wir zu der Reinheit, der Reinheitsmoral des Wortes Gottes? Stehen wir zu dem Alleinanspruch des christlichen Glaubens? Stehen wir zu der Person des Herrn Jesus? Stehen wir zu der Einheit Gottes, dem einen Gott, der sich in drei Personen, dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist, offenbart hat? Stehen wir zu dem, was Gottes Wort über die Versammlung sagt, die Gemeinde Gottes, das da nur Erlöste dazugehören und nicht irgendwie alle möglichen? Stehen wir zu der Ethik, zu der Moral insgesamt des Wortes Gottes? (00:09:04) Wir müssen uns das fragen, auch was die Zusammenkünfte betrifft, auch was die Versammlung Gottes betrifft. Wir wollen dazu stehen und wir werden, wenn wir das tun, werden wir früher oder später werden wir Nachteile erleiden müssen, vielleicht auch Anzeigen, vielleicht auch Anklagen. Ob das von der sogenannten guten Welt ist oder von der sogenannten bösen Welt, ob das von der sogenannten guten Regierung oder von der sogenannten bösen Regierung ist, das spielt keine Rolle. Die Frage, die Herausforderung, der du dich, der ich mich stellen muss, sind wir treu zu Gottes Wort? Stehen wir treu, loyal zu dem Herrn Jesus? Dann werden wir früher oder später verfolgt werden. Aber der Herr Jesus macht uns Mut, er hat die Welt überwunden. Er ist unser Vorläufer, er ist unser Vorbild, wenn wir ihm nacheifern. Und das können wir in seiner Kraft, in der Kraft des Geistes Gottes tun, wenn wir neues Leben besitzen, das heißt, wenn wir uns bekehrt haben, dann werden auch wir Überwinder sein können. Das wünsche ich dir und das wünsche ich mir uns allen.
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