Richter 8,18.19


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(00:00:00) Guten Morgen mit Richter 8 Verse 18 und 19. Da lesen wir, Und er, das ist Gideon, sprach zu Sebach und zu Zalmuna, Wie waren die Männer, die ihr bei Tabo erschlagen habt? Und sie sprachen, Wie du? So waren sie, jede angestallt wie ein Königssohn. Und er sprach, Das waren meine Brüder, die Söhne meiner Mutter. So war der Herr lebt, wenn ihr sie am Leben gelassen hättet, so erschlüge ich euch nicht. Gideon hatte ein siegreiches Glaubensleben hinter sich. Er hat wirklich in der Kraft Gottes den Feind überwunden. Er hatte nicht auf sich selbst mehr geschaut, sondern er hatte an der Hand des Gottes, des Volkes Israel das Volk angeführt und zu Glaubenssiegen geführt. Selbst als dann seine eigenen Mitleute aus dem Volk Gottes, die erfreu im Mittag kamen und in scharfer Weise gegen ihn vorgingen, war er in Sanftmut und in Demut ihnen gegenübergetreten und hatte wirklich in Liebe geantwortet. Aber (00:01:04) jetzt kommt die letzte Geschichte seines Lebens und da sehen wir leider, dass er nicht auf der Höhe des Glaubens war. Hier gab es Feinde, die er überwunden hatte, die er besiegt hatte und jetzt war die Frage, was würde er mit ihnen tun? Und da spricht er mit ihnen, statt einfach das auszuführen, was Gott über diese Feinde gesagt hatte, was er mit diesen Feinden hätte tun sollen, tun müssen, nämlich sie töten. Und dann spricht er mit ihnen und dann schmeicheln sie ihm im Blick auf die anderen Männer, die seine Brüder offenbar waren, vielleicht Halbbrüder. Sie waren wie er ein Königssohn. Er wollte kein König sein. Er sollte kein König sein. Gott war König des Volkes. Aber hier lässt er zu, dass Menschen ihm schmeicheln und das wird ihm später zum Verhängnis. Zweitens, sie sprechen davon, dass sie seine Brüder getötet haben. Das heißt, er sagt ihnen, dass es seine Brüder waren und sie werden das sicher gewusst haben. Und dann ist sein Kommentar (00:02:06) dazu, wenn sie seine Brüder am Leben gelassen hätten, dann würde er sie auch am Leben lassen. Das zeigt die Gefahr für jeden von uns, was die Beurteilung seiner Blutsverwandten betrifft. Ehepartner, Eltern, Kinder, Brüder, Geschwister, Familie. Da sind wir nicht objektiv. Entweder haben wir ein überscharfes Urteil oder wir haben ein übermildes Urteil. Wenn mal ausnahmsweise dieses Urteil wirklich nach Gottes Wort ist, dann wird das ausdrücklich erwähnt. Zum Beispiel bei den Leviten, nachdem das Goldene Kalb gemacht worden ist. Lasst uns also ein gesundes Urteil haben, auch über unsere Familie und lasst uns vorsichtig sein zu meinen, wir hätten das richtige Urteil. Ja, das ist manchmal demütigend, wenn man hört, was über unsere Geschwister, über unsere Eltern, über unsere Kinder und so weiter gesagt wird. Aber wir sind selbst oftmals nicht in der Lage, ein wirklich objektives (00:03:04) Urteil zu haben. Und so wollen wir das einfach Gott überlassen. Das hätte Gideon tun sollen. Lasst uns das tun, was Gott uns aufträgt, so wie Gideon das vorher getan hat. Wenn wir im Glauben leben, dann werden wir auch Glaubenssiege erringen und das wünsche ich dir für heute und die vor dir liegende Zeit.
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