1. Korinther 7,1


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(00:00:00) Guten Morgen mit 1. Korinther 7 Vers 1 Was aber das betrifft, wovon ihr mir geschrieben habt, so ist es gut für einen Menschen, keine Frau zu berühren. Das ist ja ein bemerkenswerter Einstieg in ein langes Kapitel, wo es um die Frage von Ehe und ehelichem Verhalten geht. Offensichtlich hatten die Korinther dem Apostel Paulus einen Brief geschrieben, wo sie Fragen zu diesem Themenkomplex hatten. Und dann sagt er ihnen, es ist gut für einen Menschen, keine Frau zu berühren. Gemeint ist, dass ein Mensch unverheiratet bleibt, so wie Paulus offensichtlich unverheiratet bleibt. Vers 8 Es ist gut für sie, für die Witwinnen, wenn sie bleiben, wie auch ich. Paulus war nicht verheiratet und hatte damit sein ganzes, er hatte die Zeit, die Gott ihm gegeben hat, konnte er ganz einsetzen für das Volk Gottes, für das Werk des Herrn. Paulus schreibt aber hier jetzt, dass es grundsätzlich gut ist für einen Menschen, keine Frau zu berühren. Das heißt, eben nicht zu heiraten, berühren also in intimen Sinnen. (00:01:02) Ist das überhaupt noch ein Thema heute? Nun zeigt der Apostel Paulus im weiteren Verlauf des Kapitels, dass es dafür einer gewissen Gabe bedarf, nicht einer Gnadengabe im Sinne eines Dienstes, sondern der Gabe, dass man Herr über sich selbst sein muss, gerade in einer heute sexualisierten Gesellschaft, wo man sich kaum noch wehren kann gegen solche Bilder und Angebote, auch anzüglichen Bemerkungen und so weiter, ist durchaus nicht jeder in der Lage, oder soll man sagen, ist fast niemand in der Lage, mit diesen Dingen umzugehen, ohne verheiratet zu sein. Dass da eben doch Dinge, Begierden, dass da Empfindungen da sind und aufkommen, die wir eben nicht steuern können und die uns beherrschen können. Aber denken wir, ich bin verheiratet, also denkst du, der du noch nicht verheiratet bist, über dieses Thema überhaupt mal nach. Du musst jetzt nicht ein Leben lang nachdenken, möchte der Herr, dass ich heirate oder nicht heirate. (00:02:01) In 1. Mose 2 sagt Gott ganz klar, es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei, ich will ihm eine Hilfe machen. Das heißt, der Normalzustand ist, dass man heiratet, beziehungsweise heiraten möchte. Das funktioniert nicht immer, der Herr führt das nicht immer so, selbst wenn man selber diesen Wunsch hat, wir wissen das aus Erfahrung, aber das ist normal, dieses Empfinden heiraten zu wollen. Aber gibt es überhaupt ein Nachdenken darüber, dass es einen anderen Weg gibt? Das zeigt Paulus hier. Und lasst mich zum Schluss noch kurz sagen, keine Frau zu berühren. Das heißt eigentlich auch, dass wir als Männer sehr vorsichtig im Umgang mit Frauen sein sollen. Leider sieht man immer mal wieder, dass es Männer gibt, auch verheiratete Männer, die in einer nicht gesunden Weise Frauen umarmen, auch andere, die verheiratet sind oder nicht verheiratet sind, jung oder älter und in einer Weise miteinander umgehen, die Gottes Wort nicht für richtig hält. Nein, wir sollen eine Frau nicht berühren, einen Mann und eine Frau einen Mann natürlich nicht. Das heißt, wir sollen auch da einen reinen Lebenswandel führen im Umgang der Geschlechter (00:03:06) miteinander. Lasst uns das bedenken und lasst uns anderen eine Hilfe sein, die das vielleicht übersehen oder nicht wahrhaben wollen. Gott möchte, dass wir rein leben in unseren Herzen, in unserem persönlichen Leben und auch in dem Leben miteinander.
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