5. Mose 1,41


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(00:00:00) Guten Morgen mit 5. Mose 1 Vers 41, da heißt es, Da antwortetet ihr und spracht zu mir, Wir haben gegen den Herrn gesündigt. Wir wollen hinaufziehen und kämpfen, nach allem, was der Herr unser Gott uns geboten hat. Und ihr gürtetet jeder seine Waffen um und zog leichtfertig in das Gebirge hinauf. Das Volk Israel hatte, Mose hatte, zwölf Kundschafter in das Land Karna angeschickt, für jeden Stamm einen. Und dann kamen sie zurück und teilten mit, dass es ein wunderbares Land sei, aber zehn der zwölf fügten hinzu, aber da sind die Riesen und wir schaffen das nicht, die sind einfach alle viel stärker. Und dann führte das dazu, dass das ganze Volk gegen Mose und gegen Gott aufstand und rebellierte. Und Joshua und Kaleb, die beiden einzigen der beiden Kundschafter, die sagten, ja, da sind Riesen, aber Gott ist auf unserer Seite, sie wurden einfach nicht ernst genommen, nicht ernst wahrgenommen. Gott antwortete mit Gericht und sagte, dass alle über 20-Jährigen deshalb nicht in das (00:01:02) Land hinein durften. Und nachdem das Volk dann irgendwann doch realisierte, was sie verkehrt gemacht haben, hatten, sagen sie, wie das hier in Vers 41 beschrieben wird, wir haben gegen den Herrn gesündigt. Das ist gut einzusehen, dass man falsch gelegen hat. Es ist gut einzusehen, dass man sogar gesündigt hat, denn jede Sünde, das dürfen wir nicht vergessen, machte das Werk des Herrn Jesus am Kreuz von Golgatha notwendig. Und sie sahen das ein, aber wie reagierten sie dann weiter? Und dann sagten sie, aber die Folgen unserer Sünden, die sind wir nicht bereit zu tragen. Nein, wir gehen jetzt in das Land. Gott hat zwar gesagt, wir müssen jetzt 40 Jahre in der Wüste laufen, aber nein, wir gehen in das Land. Und das offenbart, dass dieses Sündenbekenntnis überhaupt kein wirkliches, tiefgehendes Sündenbekenntnis war. Denn wenn sie eingesehen hätten, dass sie gegen Gott und gegen Mose gesündigt hatten, dann hätten sie nicht gesagt, aber jetzt machen wir doch unseren eigenen Willen. Sie offenbaren also in einem wahren Bekenntnis, dass es nicht ein Herzensbekenntnis war, sondern (00:02:07) dass sie nur die Folgen der Sünden erkannten und denen aus dem Weg gehen wollten. Ist das nicht in unserem Leben auch oft so? Wir sehen, dass wir etwas Verkehrtes getan haben, wir sehen, dass wir gesündigt haben und statt dass wir uns dann wirklich beugen und demütigen, ist das nur ein Bekenntnis oder ein Geständnis vielleicht, um den Folgen der Sünde aus dem Weg zu gehen. Aber das können wir nicht. Hier sehen wir, dass das Volk dann losmarschiert im Eigenwillen und dann noch schlimmer unter die Räder kommt. So wird das auch bei uns sein. Wenn wir meinen, einfach durch ein Geständnis den Folgen einer Sünde, sagen wir einem Ausschluss, wenn wir in einem sündigen Zustand durch Hurerei oder Ähnliches gekommen sind, dass wir den Folgen durch ein Geständnis, ein Bekenntnis aus dem Weg gehen können, dann irren wir. Selbst wenn die Versammlung falsch handeln würde und mich nicht ausschließen würde, käme ich unter die Zuchtwege Gottes. (00:03:02) Nein, lasst uns wirklich aufrichtig bekennen, wenn wir gesündigt haben und die Folgen dem Herrn überlassen, nicht meine, dass wir auf diesem Weg der Zucht, der Führung, der Spur des Herrn ausweichen könnten. Das können wir nicht, denn Gott steht über allem und er wird uns die Wege führen, die notwendig sind für uns. Lasst uns aufrichtig bekennen, lasst uns uns demütigen und dann wird der Herr uns auch nach und nach einen guten Weg gehen. Aber es bleibt bestehen, was der Mensch sät, das wird er auch ernten. Das müssen wir auch zugeben. Aber wir dürfen wissen, dass Gott uns liebt und dass Gott uns gute Wege führt, selbst wenn es Wege der Zucht sind.
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