Am: Di, 27. April 2021
Wie leicht fallen wir als Gläubige in Sünde. Wie schwer tun wir uns damit, zu bekennen und umzukehren. Und wie beschwerlich und oft auch langwierig ist der Weg zurück. Eine kleine Illustration anhand von Gottes Wort.
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Gottes Wort ist eine Fundgrube für denjenigen, der in dem Wort Gottes forscht.
Und dazu möchte ich heute ein bisschen motivieren.
Guten Morgen und herzlich willkommen dazu.
Das Wort Gottes umfasst 66 Bibelbücher, manche zählen auch 63, wenn Sie Samuel, Könige
und Chroniker jeweils als ein Buch nehmen.
Viele Bücher, die uns zeigen, wer Gott ist, wie Gott gehandelt hat, dass Gott Licht und
Liebe ist, wie er in Fürsorge eingreift, wie der Mensch gehandelt hat, in seiner Verantwortung,
wie er immer wieder versagt hat, wie Gott das Versagen aber zum Anlass genommen hat,
seine Liebe umso größer, seine Gnade umso vielfältiger zu erweisen.
Wenn man einmal die Berichte, die Bibelbücher so nebeneinander stellt, dann wird man feststellen,
dass Gottes Wort mit einem Vers die ganze Schöpfung beschreibt.
1. Mose 1 Vers 1, dem allerersten Vers.
Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde.
Ob er nun die Engel, ob man die damit hineinnimmt oder ob man sie separat nimmt, ist jetzt mal (00:01:01)
nicht so wichtig.
Aber ein Bibelvers, der uns zeigt, was Gott getan hat zum Segen des Menschen, denn dazu
hat er Erde und dann auch Himmel oder beides zusammen hergestellt.
Wenn man jetzt noch das erste und zweite Kapitel von 1. Mose hinzunimmt, dann sieht man
die wunderbare Schöpfung Gottes, wie er dann die Erde zubereitet hat, damit der Mensch
auf der Erde wohnen kann, wie er den Menschen in den Garten Eden gesetzt hat, wie er ihm
noch eine Frau zur Seite gestellt hat und wie er auch die ganze Tierwelt gemacht hat.
Wunderbar das Handeln Gottes, zwei Kapitel.
Und dann finden wir den Rest des Wortes Gottes, wo Gott zeigt, nachdem der Mensch in Kapitel
3 gesündigt hat, versagt hat, wie er praktisch alles verloren hat, was Gott ihm gegeben hat,
weil er sich von Gott abgewendet hat, weil er das einzige Gebot, was Gott gegeben hat,
nicht befolgt hat, sondern ungehorsam gewesen ist, in Sünde gefallen ist.
Und wie Gott das vorhergesagt hat, an dem Tag, an dem du von diesem Baum ist, der Erkenntnis (00:02:06)
des Guten und Bösen, musst du sterben.
Der Tod lag jetzt, das Todesurteil lag auf dem Menschen, ab Kapitel 3.
Und dann finden wir den Rest des Wortes Gottes, wie Gott den Menschen zurückführt.
Wir können das auf das erste Buch Mose beziehen.
Wir haben dann sozusagen 48 Kapitel, die uns beschreiben, wie Gott den Menschen zurückführt.
Wenn wir auf das Rest des Wortes Gottes gehen, dann sehen wir Gottes Bemühungen, auch natürlich
den Inhalt seines Ratschlusses, wie er in seinem Herzen schon Vorgrundlegungen der Welt
hatte, dass obwohl der Mensch fallen würde, obwohl der Mensch sich von ihm abwenden würde,
dass er den Menschen zurückführen möchte, ja noch mehr, dass er ihm viel mehr schenken
möchte, als er in der Zeit von Adam und Eva gehabt hat.
Wir sind heute Kinder Gottes, Söhne Gottes, wir sind an das Vaterherz Gottes gebracht,
also wir haben viel, viel mehr als Adam und Eva.
Aber von dem Grundsatz her, zwei Kapitel, die uns zeigen, was Gott in Vollkommenheit (00:03:05)
geschaffen hat.
Ein paar Verse, die uns zeigen, wie der Mensch gefallen ist.
Und dann 48 Kapitel des ersten Buchs Mose.
Wenn man so will, dann fast 63 Bücher, die uns zeigen, wie der Mensch zurückgekommen
ist.
Und zwar nicht durch eigene Anstrengungen, nicht durch eigenes Bemühen.
Der Apostel Paulus sagte uns in Römer 3, dass kein Mensch überhaupt Gott suchen wollte
oder gesucht hätte.
Nein, alles ging von Gott aus, alles hat Gott gemacht, um den Menschen zurückzuführen.
Aber es dauerte so lange, bis der Mensch es erfasst hat.
Es bedarf der ganzen Fürsorge, der ganzen Begleitung Gottes.
Und selbst als Gläubige, wie oft versagen wir, so ein langer Rückweg.
Warum sage ich das?
Weil ich das gerne im Blick auf uns auch als Warnung sagen möchte.
Das, was wir dem Grundsatz nach hier in Gottes Wort finden, ganz kurz die Schöpfung, die (00:04:01)
Herrlichkeit Gottes, in die er den Menschen geschaffen hat, in die er den Menschen hineingestellt
hat, dann ein ganz kurzer Moment, wo der Mensch sich bewusst von Gott abgewendet hat,
wo er ungehorsam war, Adam und Eva, und dann eine solch lange Periode, eine solch mühsame
Sache, bis der Mensch wieder zurückfindet zu Gott.
So ist das leider auch in unserem persönlichen Leben.
Ich möchte dich warnen, es ist vielleicht nur ein Schritt von dem Leben als Gläubiger
in die Sünde hinein.
Ein Fehltritt oder sogar ein sündiger Zustand.
Ein Schritt zwischen Leben und Tod.
Und wie umfangreich, wie langwierig, wie langsam ist der Weg zurück, wie lange dauert es,
bis ein Gläubiger dann erkennt, dass er in Sünde lebt, dass er nicht in praktischer
Gemeinschaft mit Gott ist, wie langwierig ist es, um ihn zurückzuführen. (00:05:02)
Natürlich nicht an das Vaterherz Gottes, ein Gläubiger kann nicht mehr verloren gehen.
Jemand, der an den Herrn Jesus glaubt, der ist gerettet für Zeit und Ewigkeit.
Aber was ist das für ein Leben hier auf der Erde, wenn Sünde zwischen mir und Gott, meinem
Vater steht.
Was ist das für ein Leben, wenn der Retter, der alles für mich gegeben hat, gar nicht
mehr vor meinen Augen sein kann, weil ich in der Sünde lebe, weil ich gesündigt habe.
Deshalb möchte ich demjenigen, der vielleicht liebäugelt mit der Welt, der vielleicht liebäugelt
mit einer Sünde, möchte ich dir sagen, lass dich warnen.
Der Weg in die Sünde, das ist ein Schritt.
Der Weg aus der Sünde wieder zu dem Herrn Jesus zurück in die praktische Gemeinschaft
mit dem Vater ist oft ein so langwieriger, ein so lang andauernder Weg, so mühsam.
Wenn man sieht, was Adam und Eva dann mitgeschleppt haben, wenn wir an David denken, der in Sünde
gefallen ist mit Bad Säber, was hat er alles für Folgen mitschleppen müssen.
Wenn wir an Abraham denken, dieser treue Mann Gottes, da ist er nur einmal nach Ägypten (00:06:01)
gegangen.
Was hat er für einen Rattenschwanz an Problemen mit Hagar und so weiter mit der großen Vierherde
dann mit Lodd mitgeschleppt.
Und so könnte man jeden einzelnen Gläubigen nennen, von dem Gottes Wort uns Sünden berichten.
Deshalb lass dich warnen.
Wir wollen uns warnen lassen.
Der Weg in die Sünde ist ein Schritt, einmal nicht auf den Herrn Jesus gesehen und ein
Fehltritt kann sein.
Unser Herz erkalten lassen und wir sind weg aus der praktischen Gemeinschaft mit dem Herrn.
Und wie oft dauert es Wochen, Tage, Wochen, Monate, Jahre, bei manchen Jahrzehnte, bis
sie erfasst haben, was sie eigentlich aufgegeben haben und bis sie zurückkommen.
Das kannst du dir ersparen.
Es liegt ja nicht an dem Herrn, es liegt ja nur an mir, es liegt an uns, dass wir solche
Wege gehen.
Lass dich bewahren.
Der Herr möchte dich bewahren, aber du musst dich auch bewahren lassen.
Und es liegt an dir, es liegt nie an dem Herrn, es liegt an dir, es liegt an mir, ob wir diesen (00:07:01)
Weg mit dem Herrn gehen, auch gehen wollen und auch wirklich gehen dann im Endeffekt.
Ich wünsche dir, dass du nahe bei dem Herrn bleibst, dass wir nahe bei dem Herrn bleiben,
dass wir die Gemeinschaft mit ihm ganz praktisch immer wieder neu suchen und dann ein Leben
an seiner Hand zu seiner Verherrlichung führen.
Gottes Segen dazu für heute und auch für die zukünftige Zeit.
Vielen Dank.
Bis zum nächsten Mal.