2. Mose 16,3


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(00:00:00) Guten Morgen mit 2. Mose 16 Vers 3 Da lesen wir, und die Kinder Israel sprachen zu ihnen, zu Mose und Aaron, Wären wir doch im Land Ägypten durch die Hand des Herrn gestorben, als wir bei den Fleischtöpfen saßen, als wir Brot aßen bis zur Sättigung? Denn ihr habt uns in diese Wüste herausgeführt, um diese ganze Versammlung vor Hunger sterben zu lassen. Das Volk Israel machte die Erfahrung, dass es in der Wüste nichts zu essen gab. Und tatsächlich ist das die Glaubenserfahrung eines Gläubigen, eines Erlösten. Er ist von Gott aus dieser Welt erlöst worden, so wie das Volk Israel aus Ägypten befreit worden ist. Und dadurch hat die Welt einen ganz anderen Charakter für uns als vor unserer Bekehrung. Vor unserer Bekehrung war das Ägypten, wir standen unter der Macht des Pharao, unter der Macht des Teufels. Jetzt sind wir befreit worden aus diesem Machtbereich und die Welt ist für uns nicht mehr Ägypten, sondern die Wüste. Das heißt, diese Welt ist ein Bereich, durch den wir gehen, in dem wir leben, zu dem wir aber nicht gehören. Unser Ziel ist nicht diese Welt, aber diese Welt hat unserem Glauben nichts zu bieten. (00:01:03) Sie kann keine Nahrung, sie kann keine Erfrischung, sie kann keine Kräftigung geben. Das hat das Volk Israel sofort gemerkt. Da gab es keine Nahrung, da gab es nichts zu essen. Und ich bin ganz sicher, dass wir das nach unserer Bekehrung auch sofort verstanden haben. Diese Welt hat uns nichts zu bieten. Diese Welt kann uns nicht Nahrung geben, kann uns nicht Kraft geben, kann uns nicht Freude geben. Das ist das eine, das hat das Volk Israel gemerkt. Und sie haben sich bei Gott beschwert und haben gesagt, warum hast du uns aus Ägypten geholt? Da gab es doch alles, was wir brauchten. Ja, das ist der Irrglaube des Gläubigen. Wie schnell vergisst man, wie Ägypten wirklich gewesen ist. Dort waren sie unter Sklaverei, da waren sie in Knechtschaft unter dem Pharao. Diese Welt hatte uns nichts zu bieten. Da gab es auch nichts, was uns Freude bereitet hätte, nachhaltige Freude, als wir noch unbekehrt waren. Und das vergisst man so schnell. Aber Gott möchte, dass wir ein Bewusstsein haben, dass diese Welt für uns wirklich nichts bietet. (00:02:01) Und ich habe Sorge in meinem Leben, auch für dich, für dein Leben, dass diese Welt nach und nach doch wieder etwas aus unserer Sicht bietet, was uns Nahrung gibt, wo wir uns wohlfühlen können. Aber das kann die Welt nicht. Die Welt ist attraktiv, aber nicht für uns, sondern für das Fleisch. Die Welt kann dem Glauben nicht irgendetwas bieten. Sie kann nur für das Fleisch, für unsere alte Natur Nahrung geben. Und deshalb, lasst uns dieses Bewusstsein bewahren. Die Welt ist eine Wüste. Und alles, was diese Welt bietet, gibt keinen Nutzen für unser Glaubensleben. Dafür brauchen wir Gottes Speise. Und das war das Manna. Das ist der Herr Jesus. Der Herr Jesus, wie wir ihn in dem Wort Gottes finden, der Herr Jesus, wie er in den Evangelien uns gezeigt wird, das ist unsere wahre Nahrung. Wenn wir uns mit ihm beschäftigen, wenn wir von ihm lesen, wie er sein Leben geführt hat, das gibt uns Nahrung, das gibt uns Freude. Und das gibt uns Sicherheit in dem Leben mit dem Herrn Jesus. Das wünsche ich dir, dass du dich mit dem Herrn Jesus beschäftigst, wie er in den Evangelien vorgestellt wird, dass du ihn nachahmst und so wahre Kraft, wahre Freude heute und in (00:03:02) der vor dir liegenden Zeit bekommst.
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