Am: So, 25. Juli 2021
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(00:00:00)
Guten Morgen mit Lukas 22 Verse 60 und 61 Petrus aber sprach, Mensch, ich weiß nicht,
was du sagst. Und sogleich, während er noch redete, krähte der Hahn. Und der Herr wandte
sich um und blickte Petrus an, und Petrus erinnerte sich an das Wort des Hahn, wie er
zu ihm gesagt hatte, ehe der Hahn heute kräht, wirst du mich dreimal verleugnen. Und er ging
hinaus und weinte bitterlich. Wie furchtbar muss das für den Herrn Jesus gewesen sein!
Er war vollkommen gehorsam. Er war bereit, für Gott alles zu erleiden. Er war bereit,
für die Jünger sich in den Tod zu geben. Er war bereit, für die Menschen, für die
Menschheit am Kreuz von Golgatha zu sterben. Und da war einer, der Herausragende, der Erste
der Jünger, der hatte es doch gewagt, am Ende hinter dem Herrn Jesus herzulaufen. Erst
war er mit den anderen geflohen. Aber dann hat er doch, vielleicht aus Mut, vielleicht
aus Neugier, einfach weil er wissen wollte, was passierte da, ging er, ging er doch hinterher.
Der Jesus hatte Petrus gesagt, der Teufel, der Satan, der hat begehrt, euch zu sichten (00:01:04)
wie den Weizen, zu sieben. Der möchte euch Böses. Er hatte Petrus gewarnt, ein letztes
Mal gewarnt, hat ihm gesagt, ich bete für dich. Und dann kommt der Petrus doch hinterher,
lässt sich wahrscheinlich durch Johannes in den Hof reinführen, er selber hätte gar
nicht reingekonnt. Und dann guckt er zu, und dann kommt der erste Angriff, und er verleugnet
den Herrn Jesus. Dann kommt der zweite Angriff, er verleugnet ihn wieder. Und statt dass er
sich warnen lässt und dann geht, der Herr hatte doch zu ihm gesprochen, verleugnete
Petrus den Herrn Jesus ein drittes Mal. Ich weiß nicht, was du sagst. An anderer Stelle,
in einem anderen Evangelium lesen wir, dass er sich sogar verflucht hat, dass er geflucht
hat. Und dann in diesem Augenblick, Petrus hatte keinen Blick für den Herrn Jesus mehr,
aber in diesem Augenblick dreht der Herr Jesus sich um und blickt Petrus an. Der Herr
Jesus war selber in einem furchtbaren Verhör, der Herr Jesus war selber in furchtbarem Leiden,
aber er hat ein Herz für seinen Jünger, er hat Zeit für seinen Jünger, er denkt (00:02:03)
nicht an sich und seine Qualen, seine Leiden, sondern er denkt an Petrus und dass er diesen
Jünger noch wieder herstellen möchte. Und er blickt ihn voller Liebe an. Und Petrus,
in diesem Augenblick, er sieht den Herrn Jesus und er bricht zusammen. Er ging hinaus und
weinte bitterlich. Petrus hat gespürt die Liebe des Herrn, hat aber auch die furchtbare Sünde in
seinem Leben gesehen und er bricht innerlich zusammen. Der Herr lässt ihn nicht, er stellt
ihn wieder her. Aber was für eine Liebe, was für eine Hingabe des Herrn, auch in diesen schlimmsten
Stunden seines Lebens an seinen Jünger zu denken. Wir dürfen nur dankbar sein, dass der Herr Jesus
auch heute an uns denkt. Aber wir wollen an ihn denken, in dieser Liebe, in dieser Hingabe und
in unseren Herzen vor ihm, dem Heiland der Welt niederfallen.