Krisen, die zu Diktaturen führen


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(00:00:00) Krisen, die zu Diktaturen führen Wir lernen ja aus der Vergangenheit, bzw. wir müssen zugeben, dass wir oft gar nicht aus der Vergangenheit lernen. Wenn man das Buch der Richter sich einmal anschaut, wo immer wieder dieselben Kreisläufe gekommen sind, das Volk sich immer wieder von Gott weggewendet hat, Gott immer wieder eingegriffen hat, indem er einen Zuchtmeister gebracht hat, das Volk zurückgebracht hat, das Volk erlöst worden ist durch einen Erretter und sie dann immer wieder in dieselben Fallen hineingefallen sind, sie immer wieder in dieselben Sünden hineingekommen sind, da merken wir, dass wir aus der Vergangenheit nicht lernen. Aber die Vergangenheit zeigt uns manchmal eben doch, wie es auch in der Zukunft weitergeht. Es ist interessant, dass aktuell auch Bücher vorgestellt werden, die mit der Finanzkrise 1929-31, die dann zu Hitler führte, argumentieren. Tatsächlich ist bemerkenswert in diesem Zusammenhang, dass nicht nur der Börsencrash 1929 dafür verantwortlich gemacht wird, (00:01:05) was zur Machtergreifung Hitlers geführt hat, sondern dass man auch von dem Jahr 1931 spricht, wo dann schon eine ganze Menge von sonstigen Folgen festzustellen waren. Zum Beispiel der Zusammenbruch der Danath Bank, der zu einem Ansturm auf die Banken führte und dann zu der internationalen Liquiditätskrise weiterging. So kann man tatsächlich sehen, dass diese Dinge in Kleinformat eigentlich das uns vorstellen, was wir in der Zukunft auch im Wort Gottes finden, was die Zukunft betrifft, das also im Wort Gottes uns vorgestellt wird. Denn Krisen werden in der Zukunft eine große Rolle spielen. Man muss ja nur das Buch der Offenbarung sich anschauen, denn die prophetischen Vorhersagen, die der Herr Jesus in seinem Leben, sagen wir in Matthäus 24, vorgenommen hat, dass man sieht, dass Krisen eine wirklich große Rolle spielen werden. (00:02:05) Auch das, was mit dem Römischen Reich in Verbindung steht, zeigt uns, dass wir mit Anarchie rechnen müssen, dass zum Beispiel nicht nur einfach Banken zusammenbrechen, sondern wahrscheinlich viel schlimmere Dinge noch passieren werden. Und wenn man diese ganzen Dinge sich anschaut, dann versteht man irgendwie besser, was hier in Europa und weltweit passieren wird. Nun, an sich, wir werden selber in dieser Zeit nicht mehr hier auf der Erde sein. Der Herr Jesus sagt uns durch den Apostel 1. Thessalonicher 4, der Herr Jesus hat uns selbst gesagt, in Johannes 14, dass er kommen wird und uns in den Himmel holen wird, dass er uns heimrufen wird. Er zeigt auch in Offenbarung 3, dass das vor dieser furchtbaren Prüfungs- und Versuchungszeit sein wird. Und doch, er teilt es uns mit, ich komme nachher noch kurz darauf zurück, (00:03:04) um uns einzuweihen in seine Pläne. So verstehen wir besser, wenn man sich solche Krisen auch anschaut, und gerade die Krise, in der wir jetzt im Jahr 2020, 2021 leben, wie man sich überhaupt vorstellen kann, dass Europa bereit ist, einen römischen Kaiser, von dem schon Daniel spricht, natürlich nennt er das nicht Rom, aber das fette Tier, von dem wir dann auch in Offenbarung 17 finden, dass ein Weltreich, das war, nicht ist und wieder sein wird, entstehen wird, das Römische Reich, das ist Vierter Reich. Und wir können besser nachvollziehen, dass man sich hinter einem solchen römischen Kaiser versammeln wird. An sich ist das ja bei den Demokratien heute kaum vorstellbar. Aber, wenn man das sieht, was aktuell auch nicht nur in Deutschland, in vielen Ländern passiert, dass zum Beispiel in der Zukunft nur noch eine Meinung gelten wird, (00:04:02) das kann man gut nachvollziehen, wenn man sich so die verschiedenen Medien anschaut, ist ja nicht von ungefähr, dass Menschen, die in der DDR gelebt haben, die das noch als Erwachsene miterlebt haben und heute sagen, wir fühlen uns erinnert an die Zeit, wo es ein Staatsmedium gab und das hat vorgegeben, was zu gelten hat. Das kennt man ja an sich nur aus kommunistischen Staaten, aus muslimischen Staaten. Und es ist auch interessant, dass das im Blick auf Deutschland aktuell auch gesagt wird. Man kann besser verstehen, wie das mit einem Mahlzeichen sein wird, Offenbarung 13. Da heißt es ja, dass das zweite Tier, das ist der Antichrist, Vers 15, Offenbarung 13 Vers 15, das wurde ihm gegeben, es wird also ein Bild in und vor den Tempel gestellt werden in der künftigen Zeit, es ist ihm gegeben, dem Bild des Tieres Odem zu geben, Lebensatem, damit das Bild des Tieres sogar redete und bewirkte, (00:05:03) dass alle getötet wurden, die das Bild des Tieres nicht anbieten. Und es bringt alle dahin, die Kleinen und die Großen und die Reichen und die Armen und die Freien und die Knechte, dass sie ein Mahlzeichen annehmen, an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn. Man wird es ihnen geben, dieses Mahlzeichen, was niemand kaufen oder verkaufen kann, als nur der, der das Mahlzeichen hat, den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens. Heute wissen wir, dass bestimmte Freiheiten womöglich in der Zukunft verbunden sein werden mit einem Impfpass, dass man eben nur einkaufen kann, wenn man einen Mund-Nasen-Schutz trägt. Früher hat man gedacht, das muss irgendwie ein Chip sein, der in ganz verborgener Weise eingefügt wird. Heute wissen wir, das ist gar nicht nötig. Es gibt Impfpässe, die man bei sich tragen muss. Es gibt einen Mund-Nasen-Schutz, den man auf sich tragen muss. Wenn man sich das vorstellt, dass das so eine Maske mit Bild ist, des römischen Kaisers zum Beispiel, die man dann tragen muss (00:06:02) und sonst kommt man nicht in die Geschäfte rein. Und das zeigt, was da passieren wird in dieser Zeit. Wir wissen im Vorgriff auf diese Zeit, dass ausdrücklich gesagt wird, dass Autoritäten zerstört werden. Matthäus 8 Vers 12, der vierte Engel posaunte, das wird diese Drangsalzzeit sein. Und es wurde geschlagen der dritte Teil der Sonne und der dritte Teil des Mondes und der dritte Teil der Sterne, damit der dritte Teil verfinstert würde und der Tag nicht schiene, seinen dritten Teil und die Nacht ebenso. Und ähnlich finden wir das in Matthäus 24, da heißt es in Vers 29, sogleich aber nach der Drangsal jener Tage wird die Sonne sich verfinstern und der Mond seinen Schein nicht geben und die Sterne werden vom Himmel fallen und die Kräfte werden erschüttert werden. Also auf der einen Seite haben wir einen Kaiser, eine Diktatur (00:07:01) und auf der anderen Seite sehen wir, dass es eine Zeit sein wird, wo Autoritäten angegriffen, zerstört werden, vom Himmel fallen. Diese Sonne, Mond und Sterne sind ja symbolische Hinweise auf Autoritäten, höchste Autorität, abgeleitete Autorität, untergeordnete Autorität, alles das wird erschüttert werden. Es wird also eine Art Anarchie sein. Und ich habe nicht von ungefähr eben auf diesen Bankenzusammenbruch hingewiesen. Wenn man sich vorstellt, dass in der Zukunft wahrscheinlich die IT-Infrastruktur irgendwie angegriffen oder total zerstört wird, anders kann man ja nicht erklären, dass in Offenbarung 19 davon die Rede ist, dass große Heere von Europa nach Israel dann in dieser Drangsalzeit, in dieser Prüfungszeit verschoben werden, um einen Kampf dort verschiedener Länder, das wird also einen absoluten Weltkrieg dort geben, durchzuführen. Das wäre unter heutigen Gesichtspunkten überhaupt nicht denkbar. (00:08:01) Heute würde man einen Drohnenkrieg oder einen elektronischen Krieg führen, aber mit Sicherheit nicht da riesige Heeresmassen verschiffen oder da hinüberbringen. Und das kann man fast nur erklären, dass die ganze Infrastruktur, dass die zerstört werden wird, wenn man sich das nur so vorstellt. Auf einmal kann keiner mehr nachweisen, was er für Geld auf seinen Konten haben wird. Aber auch heute keine Angst zu haben. Das ist in der Drangsalzeit, natürlich wird es Vorläufer davon geben, aber wir hängen doch nicht an unserem Geld, oder? Also von daher ist davon auszugehen, dass auf einmal kann keiner mehr nachweisen, wie viel Geld er hat und dass das natürlich dann zu Kämpfen, zu Streit, zu Bürgerkriegen und so weiter führen wird, das kann man verstehen. Also auf der einen Seite ein großer Herrscher, so wie Hitler, aber auf der anderen Seite, und viel schlimmer als er, und auf der anderen Seite große Anarchie, das wird kommen. Und uns verbunden damit dann eben, dass man nur einkaufen kann, meinetwegen mit Bargeld oder dann auch mit anderen, vielleicht Wechselwährungen, (00:09:05) wenn man eben dieses Mahlzeichen trägt. Ja, das muss eine furchtbare Zeit sein. Eigentlich sollten die Menschen aus der Vergangenheit lernen. Man liest immer mal wieder, das, was da im Dritten Reich passiert, das soll uns nie wieder passieren. Und die Menschen übersehen, dass genau das passieren wird. Und wir haben gewisse Vorboten, die wir heute sehen und wirklich sehr, sehr plastisch auch vor Augen haben können. Und das wird aber in einem Maße dann in der Zukunft sein, wie man sich das nicht vorstellen kann. Wir werden, habe ich gesagt, im Himmel sein. In Offenbarung 3, ich möchte diesen Vers einmal lesen, in diesem Sensschreiben an Philadelphia. Da sagt der Herr Jesus zu den Gläubigen, und das sind nicht jetzt Ausschnitte, das ist nicht ein Wort, was für treue Gläubige gilt. Es wird ihnen gesagt, dass sie es heute schon wissen, dass es so ist. Aber es gilt allen Gläubigen. Da sagt er in Vers 10, Offenbarung 3 Vers 10, (00:10:01) weil du das Wort meines Ausharrens bewahrt hast, werde auch ich dich bewahren vor der Stunde der Versuchung, die über den ganzen Erdkreis kommen wird, um die zu versuchen, die auf der Erde wohnen. Also diese sieben Drangsalzjahre, die da kommen werden, von denen Daniel spricht, davor werden die Gläubigen bewahrt. Die werden nicht aus dieser Drangsalzzeit herausgeholt werden, sondern sie werden vor der Stunde der Versuchung, vor dieser Zeit bewahrt werden. Und das ist ein großer Trost für uns. Ja, dann kann man sich ja fragen, warum beschäftigen wir uns denn überhaupt mit diesem Thema? Nun erstens, 1. Thessalonicher 5 Vers 1 sagt, was aber die Zeiten und die Zeitpunkte betrifft, Brüder, so habt ihr nicht nötig, dass euch geschrieben wird. Nein, das wussten sie, und das dürfen auch wir wissen. Gott sagt uns, was da passieren wird, er teilt uns das in seinem Wort mit, und wenn er uns das mitteilt, dann teilt er uns das ja nicht deshalb mit, damit wir es nicht wissen, sondern damit wir es wissen, damit wir ein Verständnis haben, was hier auf diese Menschen zukommen wird. Denn zweitens, das muss ja dazu führen, wenn wir diese schreckliche Zeit vor Augen haben, (00:11:02) dass wir das Evangelium verbreiten, dass wir Zeugnis geben von dem Herrn Jesus, dass wir jede Möglichkeit suchen, Menschen davor zu bewahren, in diese furchtbare Zeit zu kommen. Drittens, Gott hat uns das in seinem Wort mitgeteilt, weil er uns gewissermaßen wie Abraham Freunde nennt. Er teilt uns eben nicht nur das mit, was ihn selbst betrifft, sondern auch, was zukünftige Zeiten betrifft, weil es Christus betrifft, und alles, was Christus betrifft, ist Gott wichtig, und ist auch uns wichtig, weil wir wissen, dass es die Vorbereitung dessen ist, dass der Herr Jesus in Macht und Herrlichkeit hier regieren wird. Viertens, 2. Thessalonicher 2 zeigt uns in Vers 7, denn schon, damit es gemeint heute, damals sogar schon, ist das Geheimnis der Gesetzlosigkeit wirksam. Nur ist jetzt der da, der zurückhält, bis er aus dem Weg ist, und dann wird der Gesetzlose offenbart werden. Also der Antichrist kann erst kommen, das ist der Gesetzlose, wenn der, der heute noch zurückhält, (00:12:02) der Heilige Geist, aus dem Weg ist, weil er mit der Versammlung in den Himmel aufgefahren sein wird. Er wird mit der Versammlung die Erde gewissermaßen verlassen. Aber das Geheimnis der Gesetzlosigkeit, das also, was der Teufel hinter den Kulissen wirkt, was eigentlich genau in diese Richtung geht, das sollen wir wissen. Das heißt, wir sollen wissen, dass der Geist, der heute herrscht, durch die Regierung, durch den Teufel, durch die Welt, dieser Geist entspricht genau dem, was dann in der Zukunft in diesem Übermaß geschehen wird, und das ist heute eben punktuell und hinter den Kulissen immer schon der Fall. Und das führt fünftens als Konsequenz für uns, wir brauchen keine Angst zu haben. Wir sollen keine Angst haben. Wir brauchen uns nicht zu fürchten vor diesen Dingen. Warum nicht? Weil der Herr Jesus wiederkommt. In Johannes 14 finden wir, wie er davon spricht, dass er wiederkommen wird. Und wie er in Johannes 14 dann auch in anderem Zusammenhang sagt, jetzt habe ich es euch gesagt, (00:13:02) ehe es geschieht, damit, wenn es geschieht, ihr glaubt. Der Herr hat uns vorhergesagt die Dinge, damit wir eben nicht erschüttert werden. Nein, wir stützen uns auf Gottes Wort. Wir stützen uns auf Gott. Wir haben Vertrauen, dass er uns bewahren wird. Und dass, wenn wir auch in schwierige Zeiten kommen, das kann ja persönlich, familiär, beruflich, das kann in der Gesellschaft sein, dann haben wir einen festen Halt. Wir brauchen nicht erschüttert zu werden. Der hat uns alle die Dinge vorhergesagt, damit wir nicht erschüttert werden und damit wir lernen, auf ihn zu trauen, uns auf ihn zu stützen. Das wollen wir mehr und mehr tun.
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