Markus 14,27


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(00:00:00) Guten Morgen mit Markus 14 Vers 27. Da lesen wir, Und Jesus spricht zu ihnen, Ihr werdet alle Anstoß nehmen, denn es steht geschrieben, Ich werde den Hirten schlagen, und die Schafe werden zerstreut werden. Das ist ein Zitat aus Zacharias 13 Vers 7. Der Jesus hatte soeben mit den Jüngern dieses letzte Passa vor seinen endgültigen Leiden gegessen. Er hatte ihnen das Gedächtnis mal eingerichtet. Er hatte mit ihnen ein Loblied und das angesichts der Tatsache, dass er jetzt an das Kreuz gehen würde. Jetzt sagte er ihnen, dass sie keine falschen Erwartungen haben sollten. Immer noch wusste er, dass sie daran dachten, dass er jetzt irgendwie doch aus dieser schwierigen Situation herauskommen könnte und sein Reich aufrichten würde. Nein, sagte der Jesus, ihr werdet alle Anstoß nehmen, denn es steht geschrieben, Ich werde den Hirten schlagen. Der Jesus würde jetzt in eine Situation kommen, wo die Jünger das nicht verstehen könnten. Sie würden Anstoß nehmen. Das heißt, sie würden sagen, wie kann das sein? (00:01:04) Du bist der Herr der Herrlichkeit. Du bist der, der so viele Wunder getan hat, und du lässt das zu. Sie würden in ihrem Vertrauen auf Gott erschüttert werden. Sie würden Anstoß daran nehmen, dass er nicht sich selbst aus dieser Lage befreite. Aber der Jesus war gekommen, um uns zu retten. Er war bereit zu sterben am Kreuz von Golgatha. Er wollte sich nicht aus dieser Lage befreien. Nein, er würde jetzt erleben, ich werde den Hirten schlagen. Dass Gott ihn hier allein lassen würde, scheinbar. Hier geht es nicht um die sühnenden Leiden am Kreuz, denn das Ergebnis, von dem der Jesus hier spricht, sagt er ja schon, die Schafe werden zerstreut werden, ist niemals das Ergebnis des Sühnungswerkes des Herrn Jesus. Wenn der Jesus stirbt für uns, wenn er stirbt der Sünde wegen, wenn er stirbt und die Sündenschuld von Menschen auf sich nahm, dann wäre das Ergebnis Einheit, dann wäre das Ergebnis Sammlung, (00:02:03) dann wäre das Ergebnis Frieden mit Gott. Aber hier geht es darum, dass Gott, der ihm diesen wunderbaren Einzug in Jerusalem geschenkt hat, jetzt auf einmal ihn fallen lassen würde in den Augen der Menschen, dass er ihn schlagen würde, dass er ihn in die Hände von sündigen Menschen, von solchen übergeben würde, die den Herrn Jesus hassen. Und das konnten die Jünger, das konnten die Juden nicht verstehen. Und sie würden Anstoß nehmen. Aber der Jesus ließ das zu. Gott machte das, weil sein eigentlicher Plan war, dass der Jesus dieses Sühnungswerk vollbrachte. Und daran dürfen wir immer wieder denken. Tag für Tag sollten wir uns mit dem Herrn Jesus beschäftigen. Tag für Tag darf er unser Herzen erfüllen. Und dann dürfen wir ihm und Gott, unserem Vater, Anbetung bringen, dass er bereit war, das alles auf sich zu nehmen, dass Gott bereit war, ihn so zu schlagen, damit er dann im Anschluss an dem Kreuz von Golgatha in diesen drei Stunden Sühnung tun würde. Sein Name sei wirklich gepriesen, dass er bereit war, (00:03:03) so sich hat schlagen zu lassen, so verlassen zu werden von den Menschen und was der Eindruck von den Menschen betraf, auch von Gott, um dann dieses Sühnungswerk zu vollbringen.
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