Am: So, 23. Mai 2021
Transkript der Audiodatei
Hinweis: Der folgende Text ist ein computer-generiertes Transkript der Audiodatei. Vereinzelt kann die Spracherkennung fehlerhaft sein.
(00:00:00)
Guten Morgen mit Markus 14 Vers 3. Da heißt es, Und als er, der Herr Jesus, in Bethanien
war, im Haus Simons des Aussätzigen, kam, während er zu Tisch lag, eine Frau, die ein
Alabasterfläschchen mit Salböl von echter, sehr kostbarer Narde hatte. Sie zerbrach das
Alabasterfläschchen und goss es aus auf sein Haupt.
Aus dem Johannes-Evangelium wissen wir, dass es sich um Maria handelte. Aber das verkündet
erst der Evangelist, der vielleicht im Jahr 90 n. Chr. dieses Evangelium geschrieben hat,
als wahrscheinlich dann Maria nicht mehr lebte. Die Jünger wussten das, aber Gott wollte,
dass das erst sehr spät mit ihrer Person, mit ihrem Namen verbunden wurde. Was tat diese
Frau? In den ersten zwei Versen dieses Kapitels lesen wir den Hass und die Bosheit und die
List und Tücke der hohen Priester und Schriftgelehrten. Sie überlegten, wie sie den Herrn Jesus greifen
könnten, ohne dass das großen Aufruhr bewirkte. Das war ihr Herz. Und jetzt finden wir ein (00:01:01)
ganz anderes Herz. Jetzt finden wir das Herz einer Frau, die dem Herrn Jesus alles, was
sie besaß, sozusagen zur Verfügung stellte. Der Herr war dort in dem Haus von Simon dem
Aussätzigen. Sicherlich war er nicht mehr aussätzig und wir dürfen wohl annehmen,
dass der Einzige, der ihn heilen konnte, der Herr Jesus war. Er hatte diesen Mann gesund
gemacht. Und in diesem Haus in Britannien, da wo der Herr Jesus sich wohlfühlen konnte,
da wo er Gemeinschaft pflegen konnte mit den Seinen, dort war er in dieser Zeit. Wahrscheinlich
war das am Samstagabend vor der Kreuzigung des Herrn Jesus, also eine knappe Woche bevor
er sterben würde. Und da kam dann diese Frau, Maria, und brachte diesen unwahrscheinlichen
Wert, dieses Alabasterfläschchen mit Salböl. Das war sicherlich für sie selbst an sich
gedacht. Aber jetzt zerbrach sie das Fläschchen. Sie wollte es nicht für sich selbst benutzen.
Dadurch, dass es zerbrochen war, konnte es nur in diesem Augenblick noch genutzt werden. (00:02:02)
Aber das war der Herr Jesus ihr Wert. Ihr ganzes Herz stellte sie gewissermaßen dem
Herrn Jesus zur Verfügung. Alles, was sie besaß. Das war natürlich hier etwas Äußerliches,
diese Narde. Etwas, was sie gekauft hatte, gesammelt hatte, wahrscheinlich gekauft hatte
für einen sehr, sehr hohen Preis. Und jetzt stellte sie genau das dem Herrn Jesus zur Verfügung.
Was für eine Haltung der Anbetung, dass sie dem Herrn Jesus, wie es hier heißt, die Füße salbte.
Und aus dem Johannes Evangelium wissen wir, dass sie ihm auch, nein, dass dort heißt es,
dass sie ihm die Füße salbte. Und hier aus Matthäus und Markus wissen wir,
dass sie ihm das Haupt gesalbt hat. Welch großer Wert wird dadurch deutlich,
den sie dem Herrn Jesus beimaß. Sozusagen alles gab sie für ihn.
Wir kennen den Herrn Jesus viel besser als Maria. Wir haben zwar nicht hier gelebt,
als der Jesus sein Leben hier führte, aber wir kennen ihn, weil Gottes Wort uns zeigt,
dass er unser Erlöser ist, unser Retter, der alles für uns gegeben hat. (00:03:03)
Wollen wir ihm die Anbetung in unser Herzen bringen? Wollen wir diese Anbetung auch ausdrücken,
persönlich, aber auch gemeinsam, wo die Gelegenheit besteht, in der Versammlung,
in der Gemeinde Gottes. Wenn wir zum Brotbrechen gehen, sind wirklich unsere Herzen erfüllt von
dem Herrn Jesus. Er ist ja uns so viel wert, dass wir uns beschäftigen, täglich mit ihm beschäftigen,
um ihm dann diese Anbetung zu bringen. Maria ist uns ein wunderbares Vorbild daran,
dem wir von Herzen nachfolgen sollten.