Am: Do, 8. April 2021
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(00:00:00)
Guten Morgen mit Judas Vers 2, da schreibt Judas, der Bruder des Herrn, Barmherzigkeit
und Friede und Liebe sei euch vermehrt.
Wir brauchen Barmherzigkeit und Friede und Liebe.
Und Judas schreibt so, als ob das eine Sache wäre, wie so eine Blume, die aus Barmherzigkeit,
Friede und Liebe besteht.
Barmherzigkeit, das ist die Barmherzigkeit, die wir geschenkt bekommen haben, die Gott
uns gegeben hat, in der sich Gott uns zugewandt hat, als wir Sünder waren.
Aber darum geht es letztlich hier nicht.
Das ist die Ausgangssituation der Barmherzigkeit.
Aber hier schreibt ja Judas an solche, die sich zu dem Herrn bekennen.
Das heißt, auch als Gläubige leben wir hier in einer elenden Welt, ist unser Zustand oft
relativ elend.
Und da ist die Barmherzigkeit Gottes da, da ist die Barmherzigkeit des Herrn Jesus da.
Und sie hilft uns, damit wir in diesen schwierigen Umständen bestehen können. (00:01:02)
Da ist dann der Friede da.
Aus der Barmherzigkeit fließt hervor für unser Herz der Friede, dass wir in schwierigen,
in herausfordernden Umständen ein Leben zur Ehre Gottes führen können.
Das können wir nur, wenn wir in innerem Frieden sind, wenn unser Leben in Übereinstimmung
mit Gott ist und wir deshalb diesen Frieden Gottes auch genießen, der sich in der Gemeinschaft,
in der bewussten Abhängigkeit von Gott, dem Vater, von dem Herrn Jesus ausdrückt.
Und auch die Liebe, dieses Bewusstsein, dass wir Geliebte Gottes sind, dass wir in dieser
Liebe auch unser Leben führen, dass wir nicht meinen, dass wir jetzt irgendwie unter Gesetz
stehen und dass Gott von uns fordert, damit er uns Liebe zuwendet.
Nein, er liebt uns und er möchte, dass wir diese Atmosphäre, die zwischen ihm und dem
Sohne besteht, in dieser Atmosphäre, die er uns gegenüber auch verwirklicht, in die
er uns hineingebracht hat, die wir in das Reich des Sohne, seiner Liebe eingeführt (00:02:05)
worden sind, dass wir in diesem Bewusstsein unser Leben führen, das macht uns ruhig,
das macht uns still.
Und das alles schenkt er uns, aber Judas schreibt, das sei euch vermehrt, das heißt, wir brauchen
das in einer vermehrten Weise, je schwieriger die Lebensumstände, die äußeren Umstände,
der Zustand im Volk Gottes ist.
Und das liegt nicht an Gott, Gott gibt uns das volle Maß an Barmherzigkeit, an Frieden
und auch an Liebe, sondern wir können das, wir sollten das in vermehrtem Maß in Anspruch
nehmen, darin leben und wirklich genießen diese Fürsorge Gottes, die er uns schenkt.
Wir haben es gut, wir haben einen liebenden Gott, wir haben einen Gott, der barmherzig
ist, der gnädig ist.
Und wenn wir mehr in dieser Liebe auch unser Leben führen, dann werden wir glücklich
sein und das wünsche ich dir und mir auch heute und in der zukünftigen Zeit, Gott ehren
in unserem Leben.