Habkuk 1,13


Transkript der Audiodatei

Hinweis: Der folgende Text ist ein computer-generiertes Transkript der Audiodatei. Vereinzelt kann die Spracherkennung fehlerhaft sein.
(00:00:00) Guten Morgen mit Habakkuk 1 Vers 13. Da lesen wir, Du bist zu rein von Augen, um Böses zu sehen, und Mühsal vermagst Du nicht anzuschauen. Das zeigt uns etwas über das Wesen, über die Heiligkeit Gottes. Er ist zu rein von Augen, um Böses zu sehen. Das ist, um Böses anzuschauen, um mit Bösem etwas zu tun zu haben. Nein, Gott kann das Böse nicht dulden. Und wenn er in seiner Langmut die bösen Handlungen von uns Menschen, sogar von dem Volk Gottes duldet, dann nicht, weil er tolerant dem Bösen wäre, sondern weil Gott heilig und Liebe ist, weil Gott Licht und Liebe ist. Aber sein Wesen ist so heilig, dass er mit Sünde nichts zu tun hat, dass er Sünde nicht dulden kann. Und Habakkuk wusste das. Deshalb war es für ihn so unfassbar, dass Gott als Zuchtrute für sein eigenes Volk ein noch viel böseres, noch viel schlimmeres Volk, nämlich das Volk der Babylonier, benutzt hat. Lasst uns bewusst sein, mit wem wir es zu tun haben. Wir brauchen keine Angst vor (00:01:05) Gott zu haben. Gott ist für uns Vater. Aber gerade für uns, die wir Gott nahegebracht sind, die wir Kinder Gottes sind, die wir Söhne Gottes sind, ist es umso wichtiger, uns immer wieder daran zu erinnern, dass dieser Gott heilig ist, dass dieser Gott zu rein von Augen ist, um auf Böses zu sehen. Er kann auch das Böse in meinem Leben nicht dulden. Er kann nicht hinnehmen, dass ich einfach leichtfertig über Böses hinweggehe. Lasst uns dieses Bewusstsein haben, heute und auch in der vor uns liegenden Zeit. Nicht, dass wir Angst vor Gott zu haben brauchen. Nein, wir sollen in Gottesfurcht, vor Gott, mit Gott, in Gemeinschaft mit Gott leben. Und gerade das führt dazu, dass wir mit dem Bösen nichts zu tun haben wollen, dass das Böse für uns genauso hassenswürdig ist wie für Gott. Das tun wir nicht in gesetzlicher Weise, indem wir dann irgendwie mit menschlichen Anstrengungen versuchen, das Böse zu meiden, sondern wir tun das, indem die Natur, die (00:02:01) Gott uns gegeben hat, die ebenso ewiges Leben ist, wie das Leben, was Gott selbst besitzt und deshalb nichts mit dem Bösen zu tun haben möchte, indem wir dieses Leben wirken lassen, indem wir es nähren durch Gottes Wort, indem wir in Abhängigkeit von Gott leben und Nein sagen zum Bösen. Wir müssen nicht Ja sagen zum Bösen. Die neue Natur, das ewige Leben will das Böse nicht. Und so wollen wir leben, zur Ehre Gottes, heute und in der Zeit darüber hinaus durch seine Gnade.
Beitrag teilen

Verwandte Artikel

Streithammel Manuel Seibel In den nächsten Wochen stehen mehrere Landtagswahlen auf dem Programm. Das hat den Umgang führender Politiker ziemlich vergiftet. Diejenigen, die sonst sehr gut miteinander zusammengearbeitet haben, greifen sich gegenseitig an und werfen sich ... Artikel lesen
An den Früchten erkennen Manuel Seibel "An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Sam-melt man etwa von Dornen Trauben oder von Diesln Feigen?" (Mt 7,16) - eine kurze Andacht. Artikel lesen
Die Versammlung Gottes (15) – ist „Versammlung“ immer dasselbe? Manuel Seibel In den letzten Artikeln wurde deutlich, dass es nur EINE Versammlung gibt, die Versammlung Gottes. Das ist keine separate Gruppe von Gläubigen, sondern das sind alle Gläubigen. Aber nicht immer ist, wenn in der Bibel von dem Begriff ... Artikel lesen
Markus 5,1-20 Manuel Seibel Gibt es Hoffnung für einen Menschen, der in Grabstätten unterwegs ist, von vielen Dämonen besessen, durch keine Ketten zu bändigen? Mehr als für Menschen, die sich zu gesund und zu gut fühlen, um den Herrn Jesus und seine Botschaft anzunehmen. ... Podcast anhören
Bekehrung im 1000-jährigen Reich? (FMN) Manuel Walter Wovon soll man sich denn im Tausendjährigen Friedesnreich noch bekehren müssen? Artikel lesen
Das Königreich en miniature Manuel Seibel „Und nach sechs Tagen nimmt Jesus den Petrus und Jakobus und Johannes, seinen Bruder, mit und führt sie für sich allein auf einen hohen Berg. Und er wurde vor ihnen verwandelt“ (Mt 17,1) - eine kurze Andacht. Artikel lesen