Habakuk 1,6


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(00:00:00) Guten Morgen mit Habakkuk 1 Vers 6. Da lesen wir, Denn siehe, ich erwecke die Chaldea, das grimmige und ungestüme Volk, das die Breiten der Erden durchzieht, um Wohnungen in Besitz zu nehmen, die ihm nicht gehören. Das ist ja schon ein hartes Wort, ich erwecke die Chaldea. Das heißt Babylon. Das ist der große Feind des Volkes Israel und Gott selbst hat ihn erweckt. Es ist nicht nur so, dass Gott das zugelassen hat, sondern Gott hat dieses Volk bewusst erweckt als Zuchtrute über sein eigenes Volk. Das zeigt, dass Gott gar nichts aus dem Ruder läuft. Das in der damaligen Zeit wie auch in der heutigen Zeit, wenn Dinge passieren. Gott steht über allem. Natürlich können wir Gott nicht verantwortlich machen für das böse Handeln von Menschen. Wenn die Babylonier in brutaler, gewaltsamer, schlimmer Weise gegen das Volk Israel tätig waren, dann ist das nicht Gottes Ratschluss gewesen. Dann ist das nicht das gewesen, was Gott bewirkt hat. Er hat das Volk erweckt als eine Zuchtrute und das, was das Volk dann (00:01:06) gemacht hat, hat es in eigener Verantwortung und Brutalität getan. So ist das auch heute. Wir wissen, dass nichts passiert, ohne dass Gott sein Ja dazu gibt, ohne dass Gott ein Ziel hat. Aber das heißt eben nicht, dass das, was der Mensch tut, was Völker tun, was Regenten tun, was Diktatoren tun, dass das so, wie sie es tun, Gottes Wunsch, Gottes Wille ist. Wenn wir an die deutsche Geschichte denken mit Adolf Hitler, dann wird das ganz deutlich. Aber Gott steht hinter allem. Und auch in der heutigen Zeit, in der wir leben, ob es nun eine Zeit ist, wie sagen wir aktuell mit Covid-19, 20 und folgenden, wo wir doch spüren, dass Gott eine Botschaft an uns hat, wo wir spüren, dass auf der anderen Seite auch der Teufel tätig ist. Da dürfen wir festhalten, Gott steht hinter allem. Es ist nicht, dass er das Böse sucht, dass er das Böse will. Aber er benutzt das, was der Feind (00:02:07) tut, auch um für die Gläubigen, für das Volk Gottes eine Botschaft damit zu verbinden. So wollen wir bereit sein, zuzuhören. Wollen wir bereit sein, auf Gottes Handeln nicht einfach mit einem Trotz zu reagieren, sondern uns zu fragen, wie das Volk Israel das damals tun musste, was ist die Botschaft Gottes an mein Herz persönlich, an unser Herz vielleicht am Ort, an das Herz der Gläubigen und wollen das benutzen, um wieder neu ein Leben zur Freude Gottes, zur Verherrlichung Gottes zu führen.
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