3. Johannes 1


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(00:00:00) Guten Morgen mit 3. Johannes Vers 1. Da heißt es, der Älteste dem geliebten Gaius, den ich liebe in der Wahrheit. Was für eine Atmosphäre klingt aus diesem Wort, aus diesem kurzen Vers. Der Apostel Johannes, dieser greise Mann, er schreibt einem Gaius, einem Mann, der für den Herrn einstand, der an seinem Wort Geschwisteraufnahmen durch Gastfreundschaft geprägt war, durch große Liebe. Und er schreibt ihm nicht jetzt mit großer Autorität als der Apostel, sondern er schreibt dem geliebten Gaius. Natürlich war Gaius von Gott geliebt. Jeder Gläubige ist von Gott geliebt. Jeder Gläubige darf sich bewusst sein, dass Gott ihn liebt. Aber hier ist doch der geliebte Gaius der, der von Johannes geliebt war. Da war eine echte Bruderliebe vorhanden. Das klingt ja in dem Brief an die Frau in 2. Johannes doch etwas anders. An sie schreibt derselbe greise Apostel, der älteste der (00:01:02) auserwählten Frau. Er ist sich bewusst, dass die Beziehungen eines Bruders zu einer Schwester, mit der er nicht verheiratet ist, eben doch mit einer gewissen Vorsicht, mit einem gewissen Respekt, mit einem gewissen Abstand zu verwirklichen sind. Aber hier diesem Gaius, diesem Freund, wenn er auch wahrscheinlich viel jünger gewesen ist, dem schreibt er den geliebten Gaius. Jetzt war Johannes ein väterlicher Freund. So dürfen auch wir geschwisterliche, brüderliche Beziehungen zueinander haben. Dürfen Freunde haben. Dürfen aber auch zueinander wirklich Vertrauen haben, ob alt, ob jung und in einem guten Miteinander vorangehen. Das ist so wichtig unter Gläubigen, dass man an uns sieht, dass wir einander lieb haben, in einer natürlich angemessenen biblischen Art und Weise. Aber dass da Beziehungen vorhanden sind und auch gepflegt werden und dass wir eben nicht harrisch immer miteinander reden, sondern in Liebe, (00:02:03) in Vertrauen. Natürlich auf der Grundlage der Wahrheit. Gaius, den ich liebe in der Wahrheit. Das ist verbunden mit Wahrheit. Aber es kommt doch deutlicher vor, was für Zuneigungen in dem Herrn dort vorhanden waren. Lasst uns auch dieses Besondere, was Jünger auszeichnet, dass sie einander lieb haben, lasst auch das uns verwirklichen und so in einem guten Miteinander am Ort und über den Ort hinaus vorangehen, heute und auch in der vor uns liegenden Zeit.
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