Jona 2,6


Transkript der Audiodatei

Hinweis: Der folgende Text ist ein computer-generiertes Transkript der Audiodatei. Vereinzelt kann die Spracherkennung fehlerhaft sein.
(00:00:00) Guten Morgen mit Jonah 2 Vers 6. Da sagt Jonah aus dem Bauch des Fisches, die Wasser umfingen mich bis an die Seele, die Tiefe umschloss mich, das Meergras schlang sich um mein Haupt. Wir wissen, dass Jonah aus eigenem Versagen in den Bauch des Fisches kam. Es war die Liebe Gottes, die ihn nicht aufgegeben hat, die ihn nicht hat umkommen lassen in dem Meer, sondern die Liebe Gottes, Gott selbst, der diesen Fisch bestellt hat, sodass Jonah zwar drei Tage, drei Nächte dort gefangen war, aber dann wieder ausgespuckt wurde. Zugleich aber wissen wir, dass diese Not, die Jonah erlebte im Bauch des Fisches, dass sie ein Vorbild ist auf die Nöte des gläubigen Überrestes künftiger Tage. Auch dieser gläubige Überrest Judas, auch er kommt in Nöte, weil das Volk selbst, das Volk Israel, so böse gewesen ist, dass es seinen eigenen Messias an das Kreuz gebracht hat, dass sie, obwohl sie sahen, weil er ein Wunder nach dem (00:01:06) anderen getan hat, dass er Gott ist, ihn beseitigen wollten. Und so kommt diese Not über sie. Aber zugleich sind diese Nöte, die Nöte, die der Herr Jesus in seinem Leben und besonders in seinem Sterben auf sich genommen hat. Denn der Jesus hat diese Nöte dort während seines Lebens und auch in seinem Sterben. Ich rede nicht von den Sühnen und Leiden, die natürlich einzigartig sind, wo es keinen Vergleich und auch keine Beziehung zu uns gibt, außer dass er für uns gestorben ist an unserer Stelle. Aber den anderen Leiden sind es Leiden, die er bewusst auf sich genommen hat, die er freiwillig auf sich genommen hat, um uns eine Hilfe sein zu können in unseren Leiden. Und deshalb wundert es nicht, dass alle diese Verse in Jonah 2 sich in den Psalmen wiederfinden. In den Psalmen, die ganz besonders von den Leiden des Herrn Jesus sprechen. Natürlich auch von den Leiden des künftigen Überrestes Judas, aber auch von den Leiden des Herrn (00:02:03) Jesus. So auch dieser Vers. Die Wasser umfingen mich bis an die Seele. Der Herr Jesus ist nicht gleichgültig in den Leiden gewesen. Er hat sie nicht irgendwie abgeschüttelt, wenn wir das mit Ehrfurcht sagen dürfen, sondern die Wasser umfingen mich bis an die Seele. Die Not, die der Jesus erlebt hat durch den Hass und die Brutalität des Menschen, das ist ihm an die Seele gegangen. Die Tiefe umschloss mich. Der Jesus hat empfunden, was es bedeutete, sterben zu müssen. Das Meergras schlang sich um mein Haupt. Wer sich das mal buchstäblich vorstellt, wie das Meergras sich um das Haupt, um den Hals schlingt und man Lebensnot, Lebensangst bekommt. Der Jesus sagt dort in Gethsemane, dass seine Seele beängstigt ist. Natürlich, da geht es um die sühnenden Leiden, die vor ihm standen. Aber das zeigt, was für eine Not, was für eine Angst der Jesus, was für eine Beängstigung er auch erlebt hat im Blick auf den Tod. Wir wollen mehr daran denken, gerade wenn wir zum Gedächtnismahl (00:03:03) des Herrn zusammenkommen. Aber auch überhaupt wollen wir mehr daran denken, was für Leiden der Jesus für uns auf sich genommen hat. Und nicht nur in den sühnenden Leiden, sondern auch als er bereit war für uns zu leiden, um dann mitempfinden, mit unseren Nöten zu haben. Das muss irgendwie Liebe aus unseren Herzen hervorrufen. Eine Antwort, die wir ihm geben durch Lob, Preis, durch Anbetung, durch Dank, aber auch durch unser Leben, dass wir für ihn führen. Er ist es wert.
Beitrag teilen

Verwandte Artikel

Christus - über alles als Herrscher gesetzt (1. Mo 1,26d) Manuel Seibel Der 26. Vers von 1. Mose 1 hat es in sich. Viele verschiedene Herrlichkeiten des Herrn Jesus werden dort im Vorbild skizziert. Auch seine gewaltige Herrschaft gehört dazu. Er wird sie im Tausendjährigen Reich sichtbar übernehmen. Wir dürfen uns ... Podcast anhören
Gottes Willen - tun oder lassen? Segen oder Verlust – Abraham oder Jona? Klaus Brinkmann „Und der Herr sprach zu Abram: Gehe aus deinem Land und aus deiner Verwandtschaft und aus deines Vaters Haus, in das Land, das ich dir zeigen werde” (1.Mo. 12,1). „Und er ging” (Vers 4). Artikel lesen
Gottes Willen - tun oder lassen? Klaus Brinkmann „Und der Herr sprach zu Abram: Gehe aus deinem Land und aus deiner Verwandtschaft und aus deines Vaters Haus, in das Land, das ich dir zeigen werde” (1.Mo. 12,1). “Und er ging” (Vers 4). Artikel lesen
Angezogen, gefunden und geholt Daniel Melui David ist an vielen Stellen des Alten Testaments ein schönes Vorausbild auf den Herrn Jesus. Er hatte eine natürliche Anziehungskraft auf andere, so dass sich ihm viele Menschen anschlossen. Artikel lesen
Christus - das Bild Gottes (1. Mo 1,26b) Manuel Seibel Der Herr Jesus ist die vollkommene Offenbarung Gottes, denn Er ist Gott selbst, Gott gepriesen in Ewigkeit. Das wird uns schon - als Schatten - in 1. Mose 1 angedeutet. Und es ist herrlich, sich so mit Ihm zu beschäftigen. Das ist wahre ... Podcast anhören
Christus - Gott ähnlich? (1. Mo 1,26c) Manuel Seibel Adam wurde im Bild und im Gleichnis Gottes geschaffen. Wie ist das bei Christus? Natürlich ist Er nicht geschaffen worden, nie ein Geschöpf gewesen. Er ist der Schöpfer! Aber war Er Gott "ähnlich"? Podcast anhören