Am: Sa, 27. Februar 2021
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(00:00:00)
Guten Morgen mit Jonah 1 Vers 2. Da heißt es zu Jonah, mach dich auf, geh nach Niniveh
der großen Stadt und predige gegen sie, denn ihre Bosheit ist vor mich heraufgestiegen.
Gott gab Jonah den Auftrag, nach Niniveh zu gehen. Was für ein Auftrag! Wir haben heute
vielleicht keine so richtige Vorstellung, mit was für einem Risiko das für Jonah verbunden
war. Er sollte nach Niniveh gehen und das war die Hauptstadt des damals vielleicht größten
Reiches. Das war keine Demokratie, sondern das könnte man vergleichen mit der Herrschaft
heute in China oder in Russland, in Nordkorea. Das war ein brutales Regime. Und da bekam
Jonah den Auftrag. Und das Besondere ist, Jonah ist nicht gegangen, also hat diesen Auftrag
nicht deshalb verweigert, weil das so gefährlich für ihn war, sondern weil er hinter dem Auftrag
sah, dass Gott am Ende noch Gnade üben könnte. Das war natürlich traurig und schlimm, gar (00:01:03)
keine Frage, aber es zeigt, dass dieser Mann durchaus Mut hatte, denn Kapitel 3 bezeugt,
wie er dann auch tatsächlich dahin gegangen ist. Nun Gott hat einen Auftrag für jeden
von uns. 1. Petrus 4 macht ganz deutlich, dass jeder Gläubige einen Dienst hat, du
auch. Und der Herr sendet auch dich aus. Vielleicht bist du Mutter und hast als Dienst
deine Kinder zu versorgen. Wir brauchen also nicht nach irgendwelchen großen Diensten
zu suchen. Wir müssen auch nicht meinen, jeder hätte irgendwie einen Dienst in der
Öffentlichkeit, aber jeder hat einen Auftrag. Und diese Aufträge, die der Herr uns gibt,
sind oft Aufträge, nicht wie bei Jonah, dass wir alle ganz weit weg müssen, sondern dass
er uns vor die Tür die Aufgaben legt. Das ist der Normalfall. Der Normalfall schließt
andere Fälle nicht aus, aber er macht den Normalfall zum Normalfall und dass wir eben
nicht in die Gefahr kommen, irgendetwas Großes, etwas Besonderes zu suchen. Und wenn der Herr
dir diesen Auftrag gibt, dann sei nicht wie Jonah, der diesen Auftrag verweigert, sondern (00:02:03)
tu ihn. Vielleicht brauchst du Mut dazu, wenn es um das Evangelium geht oder wenn es darum
geht, zu einer bestimmten Person zu gehen, die kompliziert ist, die schwierig ist, die
herrschsüchtig ist. Aber tu diesen Auftrag. Führ ihn aus. Das ist zum Segen. Das ist
zur Verherrlichung des Herrn erstens. Es ist zweitens zum Segen für die Person, für die
Sache, für die der Herr dich aussendet. Es ist drittens für dich persönlich zum Segen,
weil du Lebenserfahrungen mit dem Herrn machst. Er wird dich führen. Er wird dir den richtigen
Weg zeigen. Er wird dir die richtige Gesinnung geben, wenn du in Abhängigkeit von ihm dein
Leben führst, auch in dem Dienst. Es ist zu unserem Nutzen, wenn wir gehorsam sind. Jonah
musste das erleben, dass es zu seinem Schaden ist, als er nicht gehorsam war, dass es zu
seinem Segen war, als er gehorsam war. Und das wünsche ich dir, dass du schlicht die
Dinge tust, die der Herr dir aufträgt, dass du von Herzen gehorsam bist und dann diesen
Segen auch den Lohn erfährst, den Gott dir geben möchte.