Am: Do, 24. Dezember 2020
Es ist das größte Wunder, dass Gott Mensch wurde. Das geschah vor über 2.000 Jahren. Auch wenn Weihnachten kein biblisches Fest ist und wir nicht aufgefordert werden, der Geburt des Herrn zu gedenken, kann der heutige Tag doch Anlass sein, über die Menschwerdung des Hern (Inkarnation) nachzudenken.
Hier findest Du den Artikel über Weihnachten, auf den im Podcast verwiesen wird:
Wann war eigentlich Weihnachten?
Und hier ein interessantes Video zum Stern von Bethlehem:
Transkript der Audiodatei
Hinweis: Der folgende Text ist ein computer-generiertes Transkript der Audiodatei. Vereinzelt kann die Spracherkennung fehlerhaft sein.
(00:00:00)
Herzlich willkommen zu einem neuen Podcast über ein aktuelles Thema.
Nun, wir haben heute den 24.
Dezember, viele feiern Weihnachten.
Und ich möchte etwas sagen darüber, dass Gott Mensch wurde, dieses Wunder, dieses größte
Wunder, das es gibt, dass Gott Mensch geworden ist, der unfassbare, unendliche, nicht durch
menschliches Verständnis, nicht durch irgendetwas Erklärbare, fassbare Gott, wurde Mensch in
der Person des Herrn Jesus.
Erstens, natürlich wissen wir, dass der Jesus sicherlich nicht in der Zeit vom 24.
bis 26.
Dezember geboren wurde.
Wer eine Begründung dafür sucht, ich verlinke einen Artikel dazu, da kannst du das nachlesen.
Zweitens, haben wir keinen Auftrag, natürlich keinen Auftrag, die Geburt des Herrn Jesus
zu feiern.
Wir haben einen Auftrag, den Tod des Herrn Jesus zu verkünden, zu seinem Tod, zu dem (00:01:01)
Gedächtnis seines Todes zusammen zu kommen, nicht aber im Blick auf seine Geburt.
Warum eigentlich nicht?
Ich möchte mal zwei Aspekte nennen.
Erstens, die Geburt des Herrn Jesus ist das Gerichtsurteil Gottes über den Menschen.
Denn ab dem Augenblick, wo Gott Mensch wurde, wo ein vollkommener Mensch hier auf dieser
Erde lebte, konnte Gott auf ihn zeigen und jedem Menschen sagen, hier lebt einer, das
ist der Maßstab für dich.
Wenn du so lebst wie er, wenn du in jeder Hinsicht mich verherrlichst, dann kannst auch
du ewig leben.
Und damit war das Verurteilungsurteil für jeden von uns geschrieben.
Zweitens, was wir deshalb brauchten, war Errettung, nicht einen Menschen, der hier lebt auf der
Erde.
Und doch möchte ich sagen, die Geburt, jedenfalls die Menschwerdung des Herrn Jesus war nötig,
war notwendig, damit wir errettet werden konnten.
Er musste natürlich nicht als Baby geboren werden, Gott hätte auch als Erwachsener kommen (00:02:02)
können.
Für die Söhnung war das nicht nötig, aber für uns, im Blick auf uns, dass wir sehen,
dass wirklich ein Mensch von Anfang an nichts anderes getan hat, als Gott zu verherrlichen,
dass er zeigte, dass er wirklich vollkommen war.
Dafür war es notwendig, dass er auch als Baby geboren wurde.
Und wir beten ihn dafür an, dass er diesen Weg gegangen ist.
Der Jesus war übrigens ungefähr ein bis zwei Jahre alt, als die Magier zu ihm kamen.
Also das, was heute als Krippenspiel da vorgenommen wird an Weihnachten, hat natürlich mit der
Geburt des Herrn Jesus nichts zu tun.
Ich darf dich auf den Film hinweisen, den ich auch verlinke hier, dieser Film, der ab
dem Donnerstagnachmittag freigeschaltet sein wird, und dort siehst du etwas über den Stern
von Bethlehem, sehr nützlich, sehr interessant, und wo auch ein Stück weit gezeigt wird, (00:03:03)
dass der Herr Jesus vielleicht anderthalb bis zwei Jahre alt gewesen ist, als diese Magier
dann zu ihm gekommen sind.
Schau dir den Film an, und auch andere Filme auf Bibleteaching, ich kann sie nur empfehlen.
Ein dritter Punkt, den ich erwähnen möchte.
Das Marktforschungsinstitut INSA hat repräsentativ Deutsche befragt, was sie von der Jungfrauengeburt
halten.
Nur 23 Prozent der Deutschen glauben an die Jungfrauengeburt, also dass Maria Jungfrau
war, als der Jesus geboren wurde.
Und selbst bei den evangelisch-freikirchlichen, wo man eigentlich erwarten würde, da werden
ja eigentlich alle daran glauben, sind es nur 57 Prozent.
Das ist doch irgendwie erschütternd.
Wir kommen gleich zu Gottes Wort, dass das ausdrücklich, eindeutig auch verkündet.
Aber es sind nur 57 Prozent, die glauben.
Selbst unter den Muslimen glauben mehr Menschen an die Jungfrauengeburt, als in Deutschland. (00:04:02)
39 Prozent im Vergleich zu den 23.
Das kann man nachlesen in dem aktuellen Ideaspektrum.
Und dort muss man wirklich dann konstatieren, es ist erschütternd, wie weit die Menschen
in Deutschland, wie weit sogar Christen, weg sind von dem, was Gottes Wort sagt.
Nun, was finden wir in Gottes Wort?
Matthäus 1 Vers 18, die Geburt Jesu Christi aber war so, Gott bezeugt das ausdrücklich,
als Maria, seine Mutter mit Josef, verlobt war, fand es sich, ehe sie zusammengekommen
waren, dass sie schwanger war von dem Heiligen Geist.
Wir sehen also hier ausdrücklich, ehe sie zusammengekommen waren.
Eigentlich auch schön, wie man sieht, wie Gottes Wort klar macht, worum es geht, aber
in Worten, die ich einmal als edel, die ich als angemessen bezeichnen möchte.
Natürlich, Gottes Wort ist immer angemessen.
Aber hier sieht man, wie man Dinge sauber und verständlich und doch gut ausdrücken (00:05:01)
kann, Gott tut das, ehe sie zusammengekommen waren.
Zweitens sehen wir hier, dass Maria eben nicht durch einen Menschen schwanger wurde, sondern
durch Gott, den Heiligen Geist.
Also ein Wunder, etwas einzigartiges.
Sie war Jungfrau und das, was geschah, war durch Gott.
In Vers 25 wird noch einmal bestätigt, dass Josef Maria sie nicht erkannte, bis sie ihren
erstgeborenen Sohn geboren hatte und er nannte seinen Namen Jesus.
Jesus heißt der Herr, Yahweh ist Rettung.
Ja, Maria blieb Jungfrau bis zu der Geburt und das war ihr erstes Kind, nicht ihr einziges
Kind.
Josef und Maria hatten dann mehrere Kinder, aber es war von einer Jungfrau geboren und
Vers 20 sagt auch noch einmal ausdrücklich, Maria deine Frau, wird zu Josef gesagt, sollte (00:06:02)
er zu sich nehmen, denn das in ihr Gezeugte ist von dem Heiligen Geist.
Gott selbst wurde wirksam, denn was aus dem Willen des Mannes hervorgeht, sagt der Apostel
Johannes oder sagt er Jesus dort, das ist Fleisch, das ist entsprechend den Charakterzügen,
dem Wesen dessen, der zeugt, aber hier war Gott derjenige, der handelte und der dazu
führte, dass Maria schwanger wurde und so war das in ihr geborene eben auch göttlichen
Charakters.
Das finden wir in dem Buch, in dem Evangelium, wo ausführlicher darüber gesprochen wird,
in dem Lukas Evangelium, da heißt es in Kapitel 1 Vers 27, der Engel Gabriel kam zu Maria,
zu einer Jungfrau, die mit einem Mann verlobt war, mit Namen Josef aus dem Haus Davids und
der Name der Jungfrau war Maria.
Also ausdrücklich wird zweimal hier bestätigt, es war eine Jungfrau. (00:07:03)
Es zeigt, dass es ein Wunder ist, alles was hier passiert ist ein Wunder, dass Maria ein
Kind bekommt als Jungfrau, dass Maria schwanger wird als Jungfrau, das ist ein Wunder Gottes,
dass so ein Kind geboren werden kann.
Dann heißt es in Vers 31, und siehe, du wirst im Leib empfangen und einen Sohn gebären
und du sollst seinen Namen Jesus nennen.
Das heißt, es geschah mit ihr, Gott hat, wie wir das gleich sehen werden, sie überschattet,
es ist ein göttliches Eingreifen, nicht ein materieller Akt, wie das bei uns Menschen
der Fall ist, sondern ein göttliches Eingreifen in Gnade, in Souveränität, und dann eben
ausdrücklich, das Kind sollte Jesus, Jachwe ist Rettung, Gott ist zur Rettung zu uns Menschen
gekommen, Gott wurde Mensch, das sehen wir hier.
Vers 32, dieser wird groß sein, es wird die Größe beschrieben, von der wir schon in
Jesaja 52 etwas lesen, und Sohn des Höchsten genannt werden. (00:08:04)
In 1. Mose 14 finden wir, dass Melchi Sedek als Priester Gottes des Höchsten kommt, und
der hier ist Sohn des Höchsten, Sohn heißt nicht Kind, sondern Sohn heißt, er hat genau
diesen Charakter, deshalb wurde der Herr Jesus nach Johannes 19 verurteilt, weil er sich
selbst zu Gottes Sohn gemacht hat, und damit war für die Juden völlig klar, zu Gott selbst,
und Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben, Sohn des Höchsten, das
ist der Regent über das tausendjährige Reich, über das Reich hier auf dieser Erde, das
wird der Herr Jesus sein, er wird den Thron des Vaters David haben, er wird der Sohn David
sein, er wird Messias sein, er wird König über das Volk Israel, und darüber hinaus
ein Reich besitzen, bei dem es kein Ende geben wird.
Es wird über das, er wird über das Haus Jakobs herrschen in Ewigkeit, und sein Reich
wird kein Ende haben, der Jesus wird in Ewigkeit diese Stellung haben, damals kam er als Mensch, (00:09:01)
damals kam er in Niedrigkeit, aber heute wissen wir, er wird einmal regieren, als der, der
über alles gestellt sein wird.
Vers 35, der Heilige Geist wird auf dich kommen, und Kraft des Höchsten wird dich überschatten.
Es wird also ein Wunder sein, was über Maria kommen würde, und so ist es geschehen.
Darum wird das Heilige, das geboren werden wird, Sohn Gottes genannt werden.
Dieser Mensch, der dort in der Krippe danach erlag, das ist niemand anderes als der ewige
Sohn Gottes.
Das ist Gott gepriesen in Ewigkeit, den man da als Mensch sehen konnte.
So finden wir dann auch, wenn ich das als Punkt 6 nennen darf, wie die Geburt tatsächlich
stattfand, Kapitel 2 Vers 7, und sie gebar Maria ihren erstgeborenen Sohn und wickelte
ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Raum für sie war.
Natürlich dürfen wir das nicht so verstehen, dass die Menschen Jesus hier abgelehnt hätten.
Es war einfach wahrscheinlich durch ein Fest, deshalb waren Maria und Joseph auch wegen (00:10:04)
der Volkszählung, aber gerade eben dort in Bethlehem, und da waren einfach so viele da,
dass kein Platz da war.
Es ist ein Symbol dafür, dass der Jesus von Anfang an abgelehnt wurde, aber dass Maria
ihn hier nicht in eine Herberge zur Welt bringen konnte, weil da kein Raum war, ist anderen
Dingen geschuldet, vermutlich, weil einfach so viele da waren.
Aber wir sehen daraus, wie Gott uns zeigt von Anfang an, der Jesus ist der Verworfene.
Und dann kommen wir zum Schlusspunkt, Johannes 1, da lesen wir in Vers 14,
Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns.
Das Wort, von dem es im Anfang heißt, im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und
das Wort war Gott.
Dieser, der der Ewige ist, der ewig bei dem Vater war, der ewig bei Gott war, der unterschieden
wird innerhalb der Gottheit, aber der doch hier als der ewige Gott gezeigt wird.
Er ist Mensch geworden, der Person des Herrn Jesus.
Unfassbares Wunder, dass wir in Dankbarkeit annehmen dürfen und auf den Herrn Jesus sehen, (00:11:05)
auf Gott sehen, dass Gott der Ewige zu uns Menschen gekommen ist, nicht nur um über uns
zu regieren, nicht nur als der ewige Gott, sondern dass er bereit war, die Begrenztheit,
die mit dem Menschsein verbunden ist, anzunehmen.
Das muss uns zur Anbetung führen.
Das wollen wir nicht nur an diesem Tag, sondern wollen wir immer vor uns haben, auch wenn
wir dann daran denken, dass dieser Mensch, der der ewige Sohn Gottes ist, dann gestorben
ist, zur Verherrlichung Gottes, zu unserem ewigen Segen, zu unserer Erlösung.
Sein Name sei in Ewigkeit gepriesen.