1. Johannes 2,13.14


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(00:00:00) Guten Morgen mit 1. Johannes 2 Vers 13 und 14. Ich schreibe euch Väter, weil ihr den erkannt habt, der von Anfang an ist. Ich schreibe euch Jünglinge, weil ihr den Bösen überwunden habt. Ich schreibe euch Kinder, weil ihr den Vater erkannt habt. Johannes schreibt in diesem Vers von drei Wachstumsstufen im Glauben. Es ist großartig, dass Gott nicht erwartet von uns, dass wir von 0 auf 100 laufen. Dass er uns zeigt, dass es Schritt für Schritt geht und dass wir dieses geistliche Wachstum, diese geistlichen Wachstumsprozesse beieinander auch zulassen dürfen, zulassen sollen, zulassen müssen. Wir wollen nicht von jemand erwarten, der gerade zum Glauben ist, dass er schon alles nach den Maßstäben des Wortes Gottes beurteilt. Wir selber haben das nicht getan und oft sind wir blind im Blick auf unsere eigene Entwicklung und andere haben das eben auch nicht getan. Selbst die größten Vorbilder haben geistliches Wachstum gezeigt. Das gilt auch für Johannes, das gilt auch für den Apostel Paulus. Was ist das Kennzeichen derer, die jung im Glauben sind? (00:01:03) Sie haben den Vater erkannt. Sie haben ein Bewusstsein, dass Gott nicht mehr ein Feind ist. Das war er letztlich selten nie. Wir waren Feinde Gottes. Aber dass Gott für uns ist, dass er unser Vater ist, dass er in dem Herrn Jesus sein ganzes Herz uns offenbart hat, wir haben Zugang zu dem Vater, das wissen die Kinder schon. Das dürfen wir und sollen wir auch heute den Jungbekehrten sagen, dass Gott für sie ist, dass sie Gemeinschaft haben können mit Gott, dass Gott ihr Vater ist. Sie haben eine Beziehung zu ihm. Dann kann man weiterkommen im Glauben und dann stellt man fest, dass es Böses gibt, dass es einen Bösen gibt, das ist der Teufel, dass es Böses geben kann in unserem Leben. Und dann sagt Johannes, Jünglinge haben den Bösen überwunden. Sie haben erkannt, dass der Teufel nur das Schlechte will und sie fallen ihm nicht mehr anheim. Nein, sie haben den Bösen überwunden. Sie haben auch das Böse in ihrem Leben überwunden. Das hat keine Macht mehr über sie. Natürlich sündigen sie noch immer. Das ist leider bei jedem von uns wahr. (00:02:02) Aber diese Jünglinge haben diesen Bösen überwunden. Seine Einflüsse haben keine Macht mehr über sie. Und dann gibt es die Väter. Sie haben den erkannt, der von Anfang an ist. Das ist nicht der Vater, das ist der Herr Jesus. Das ist der ewige Sohn. Sie haben natürlich eine Beziehung zum Vater. Sie haben natürlich den Bösen überwunden. Aber jetzt ruhen sie in Christus. Christus ist für sie alles. Alles was sie tun, entscheiden sie. Ist das Christus oder nicht? Ist Christus darin oder nicht? Kann ich damit Christus verherrlichen? Ist das etwas, was Christus in meinem Herzen größer macht? Das ist der Maßstab. Ich wünsche dir, dass du auf dieser geistlichen Leiter Schritt für Schritt nach vorne gehst. Und dass am Ende bei dir und bei mir Christus alles entscheidend ist. Für jede Entscheidung des Lebens. Und dass du in Christus ruhst. Und wenn du noch nicht so weit bist, brauchst du dich nicht zu grämen. Eine Beziehung zu dem Vater ist so wertvoll, das Böse zu überwinden. Das wünsche ich dir und mir.
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