1. Johannes 1,9


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(00:00:00) Guten Morgen mit 1. Johannes 1 Vers 9. Da lesen wir, wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit. Was für eine Zusage Gottes durch den Apostel Johannes in diesem Vers. Das ist ein Vers, der grundsätzlich gilt, der den Grundsatz der Vergebung schildert. Wenn wir unsere Sünden bekennen, wenn wir bereit sind, uns als Sünder anzuerkennen, das gilt für jeden, das gilt in erster Linie für einen Ungläubigen, für einen natürlichen Menschen, der erkennt, dass er Sünden begangen hat und da sagt Gott ihm zu, wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er, Gott, treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt. Gott kann nicht anders sein. Er wäre untreu, er wäre ungerecht, wenn er dann nicht die Sünden vergeben würde. Warum? Weil jemand für diese Sünden gestorben ist, weil der Herr Jesus Christus, sein eingeborener Sohn, sein eigener Sohn, an das Kreuz von Golgatha gegangen ist, (00:01:03) um für diese Sünden zu sterben und er hat die Strafe für diese Sünden auf sich genommen und wenn ich meine Sünden bekenne, dann sagt Gott, dann gebe ich dir die Vergebung durch das Werk des Herrn Jesus. Er ist gestorben und es wäre ungerecht, wenn zwei für diese Sünden sterben müssten. Dann ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt, aber nicht nur die Sünden, die wir bekannt haben, denn wir sind Menschen, die gar nicht mehr alle Sünden kennen, die wir bekannt haben. Selbst wenn wir uns als Kinder bekehren, dann gibt es so und so viele Sünden, deren wir uns gar nicht bewusst gewesen sind und Sünden, die wir wieder vergessen haben. Aber Gott vergibt uns dann nicht nur die Sünden, die wir bekannt haben, sondern er reinigt uns von aller Ungerechtigkeit. Er vergibt uns alle Sünden und er reinigt uns von aller Ungerechtigkeit. Das heißt, ich habe nicht nur Sündenvergebung im rechtlichen Sinn, sondern ich bin auch ein gereinigter Mensch. Gott sieht mich dann als gerecht an. Er erklärt mich für gerecht. Er rechtfertigt (00:02:04) mich und damit gibt es nichts mehr, was zwischen mir und Gott steht. Was für ein Wunder der Gnade Gottes, die zugleich die Gerechtigkeit Gottes ist, weil er sich selbst da schuldig ist zu tun, weil sein eigener Sohn für unsere Sünden und für unsere Ungerechtigkeit gestorben ist. Das gibt uns Sicherheit. Das gibt uns Heilsgewissheit. Das gibt uns inneren Frieden. Das gibt uns die Freude, Gemeinschaft mit Gott zu pflegen und dass es nichts mehr geben kann, was zwischen uns und Gott treten kann. Keine Sünde, keine Schuld. Nein, wir sind sicher in Ewigkeit. Zu was für einem Ergebnis führt das in unserem Leben? Dass wir Gott umso mehr dienen wollen. Dass wir für ihn leben wollen. Was kann eine andere Antwort sein, als dann in Eifer und mit Dankbarkeit dem Herrn Jesus nachzufolgen und für Gott zu leben. Das wünsche ich dir. Diese Sicherheit und auch diese Konsequenz in deinem Leben heute und darüber hinaus.
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