Am: Fr, 5. Februar 2021
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Guten Morgen mit Obadja, Vers 3. Da lesen wir über Edom, der Übermut deines Herzens hat dich
verführt, der du in Felsenklüften auf hohem Sitz wohnst und in deinem Herzen sprichst,
wer wird mich zur Erde hinabstürzen? Das Buch Obadja, dieser Prophet, ein ganz kurzes Buch,
beschäftigt sich mit Edom, das heißt den Nachkommen von Esau. Und Gott übt Gericht
darüber, dass dieses Volk sich in wütender, in brutaler, in boshafter Weise gegen das Volk
Gottes, gegen das Volk Israel gewendet hat. Und ein Hauptpunkt der Zucht des Gerichtes
liegt daran, dass diese Edomiter durch Hochmut geprägt waren. Nun, das mögen Feinde des Volkes
Gottes sein, die durch Hochmut geprägt sind. Wir finden viele Menschen so, sowohl in der Politik,
als auch in der Gesellschaft, als auch in der Wissenschaft, als auch in der Wirtschaft,
als auch in der Kultur, als auch im Sport, wo auch immer man hinschaut, auch in der Religion. (00:01:04)
Aber entscheidend ist, was in meinem Herzen vor sich geht. Gibt es vielleicht in meinem Herzen
auch einen Hochmut? Fühle ich mich besser als andere? Wir haben ja oft zwei Extreme,
entweder man fühlt sich minderwertig oder man fühlt sich höher, besser als andere. Und da,
wo Hochmut da ist, da finden wir, dass Gott in besonderer Weise ein Urteil Zucht übt. Und das
tut er auch mir als Gläubigen gegenüber. Und das würde er auch dir gegenüber tun,
wenn das in deinem Herzen ist. Wie steht das da? Hochmut, da gibt es persönlichen Hochmut,
dass ich mich geistlicher fühle als ein anderer, dass ich mich besser fühle, intelligenter fühle,
bevorzugter fühle, begnadeter fühle, eine höhere Gabe meine zu haben. Das gibt es auch
im gemeinschaftlichen Bereich. Wir sind doch geistlicher, wir sind doch hingebungsvoller,
wir sind doch besser. Wir haben doch die Wahrheit besser erkannt. Hochmut. Hochmut
kommt vor dem Fall. Und das sehen wir hier bei Edom. Gott stürzt sie hinab. Und wenn ich in (00:02:02)
meinem Herzen meine, etwas zu sein, wenn wir als Gläubige, die wir irgendwo zusammenkommen,
meinen, besser zu sein als andere, dann wird der Herr uns zeigen, was wirklich in unserem Leben ist.
Lasst uns mit dieser Wurzel des Hochmutes, das ist die Folge dessen, was Satan getan hat,
er hat sich erhoben und dadurch ist er herabgestürzt worden von Gott. Lasst uns diesem
Weg nicht folgen. Und wenn wir merken, dass so etwas in unserem Leben aufkommt, dann lasst uns
das wirklich aufrichtig bekennen, dem Herrn sagen und umkehren. Es gibt immer Hoffnung. Und der Herr
ist unser großes Vorbild. Er war von Herzen demütig. Lasst uns ihm nacheifern. Das wünsche
ich dir für heute und für die vor dir liegende Zeit.