Am: Mo, 15. Februar 2021
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(00:00:00)
Guten Morgen mit Amos 3 und ich lese Vers 6.
Geschieht ein Unglück in der Stadt und der Herr hätte es nicht bewirkt?
Es ist ganz beeindruckend, dass wir im Alten Testament eine Anzahl,
mehrere Stellen finden, die genau diese Sache ausdrücken.
Geschieht ein Unglück, geschieht etwas Besonderes, geschieht ein Schockereignis,
ein Unfall, geschieht etwas in der Stadt und der Herr hätte es nicht bewirkt?
Jesaja 45, Klagelieder, finden wir das.
Auch in Jeremia, in Hiob, in verschiedenen Stellen finden wir genau diesen Hinweis.
Wir dürfen ihn also nicht beschränken, wie das hier natürlich der Fall ist,
im Propheten Amos, auf eine eindeutige Gerichtssache,
die Gott im Blick auf das Verhalten des Volkes Israel, des Volkes der Juden bringt,
weil sie in böser Weise, in Hurerei, in Götzendienst gelebt haben. (00:01:02)
Da ist das natürlich auch so.
Aber auch heute dürfen wir alles und als Christen sollten wir alles aus Gottes Hand annehmen.
Hiob sagt, das Gute sollen wir annehmen und nicht das Böse.
Doch wir wollen beides aus Gottes Hand annehmen.
Wir wollen daran denken, dass Gott nie Böses möchte.
Ja, wenn er uns gewarnt hat, wie er das bei dem Volk Israel getan hat,
dann kommen Zeiten, wo er, nachdem er in Liebe getragen hat,
immer wieder zurecht gewesen hat, immer wieder Hinweise gegeben hat,
auch in Gericht handeln musste und bei uns in Zucht handeln muss.
Bei uns als Christen, als Gläubige, meine ich, wird er in Zucht handeln.
Diese Zucht ist Liebe.
Aber grundsätzlich dürfen wir sehen, es passiert nichts.
Und wir brauchen nicht zu meinen, dass wenn etwas Tragisches passiert,
wenn ein Naher, Lieber, Angehöriger heimgeht, stirbt,
dass das Gericht Gottes immer bedeutet. (00:02:01)
Das kann es natürlich sein.
Wir haben das erlebt, dass Gott auch tatsächlich das als Zuchtmittel benutzt,
erst Johannes 5, wenn vielleicht eine Sünde zum Tode begangen worden ist.
Aber das ist die absolute Ausnahme.
Hinter allem aber steht Gott.
Und wir dürfen vertrauen, dass er einen guten Weg hat mit dir, mit mir.
Und dass, wenn Dinge passieren in unserem Leben, dass das nicht von ungefähr ist
und dass Gott aus seiner Liebe einen Weg hat für uns, für unsere Kinder,
für unsere Angehörigen, für unsere Familien, der gut ist, der segensreich für uns ist.
Und wo er uns auch durch Dinge, die er zulässt, die er bewirkt, seine Liebe offenbart.
Dass er uns aber auch zeigt, dass er da ist.
Dass er uns aber auch zeigt, dass alles in seiner Hand steht, nicht in unserer Hand steht.
Wir wollen ihm auch in dieser Hinsicht mehr vertrauen.
Wir wollen wissen, dass er ein guter Herr ist, der bewahren möchte.
Und dass dann, wenn er aus übergeordneten Gründen, die wir hier auf der Erde oft nicht verstehen, (00:03:05)
eingreifen wird oder eingreift, dass wir trotzdem nicht an seiner Liebe verzweifeln müssen.
Wenn ich durch das Tal des Todesschattens gehe, du bist bei mir, so sagt es der Herr,
so wollen wir ihm vertrauen.
Und das wünsche ich auch dir, dass du dieses feste Vertrauen auf deinen Herrn bewahren kannst.