Am: So, 21. Februar 2021
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Guten Morgen mit 1. Petrus 1 Vers 11. Da lesen wir, forschend auf welche oder
welche Art Zeit der Geist Christi, der in ihnen war, hindeutete, als er von den
Leiden, die auf Christus kommen sollten, und von den Herrlichkeiten danach zuvor
zeugte. Petrus zeigt uns hier in schöner Weise, dass die alttestamentlichen
Schreiber alle auf den Herrn Jesus hingewiesen haben.
Schon der Herr Jesus hat davon gesprochen, dass es keine Schrift des
Alten Testaments gibt, die nicht von ihm spricht. Der Apostel Petrus sagt in einer
Rede in der Apostelgeschichte, Kapitel 3, dass jeder der Propheten nicht nur von
dem Herrn Jesus gezeugt hat, sondern dass jeder der Propheten von den Leiden des
Herrn Jesus gesprochen hat. Und Petrus zeigt hier, dass die
alttestamentlich Gläubigen, die geschrieben haben, also die inspirierten
Schreiber, ein Verständnis hatten, dass sie über eine Zeit sprachen, die nicht
die ihre war. Und dass sie darüber nachgesonnen haben, wovon könnte wohl (00:01:06)
hier die Rede sein. Das war im Blick auf Christus. Und sie
haben gezeugt, sowohl von seinen Leiden, als auch von der Herrlichkeit danach.
Das haben sie nicht verstanden, das konnten sie nicht verstehen, weil sie
den Herrn Jesus nicht kannten. Aber das macht diese alttestamentlichen
Schriften so wertvoll. Wir lesen da nicht nur Geschichte, das tun wir.
Wir lesen nicht nur moralische Appelle, auch die sind in vielen Schriften und
Schriftworten des Alten Testamentes enthalten. Aber wir lesen vor allen Dingen
von dem Herrn Jesus. Und dafür möchte ich werben, dass wenn du in dem Alten
Testament liest, dass du schaust, was ist von dem Herrn Jesus dort gesagt, was wird
von seinen Leiden vorhergesagt, was wird im Blick auf seine Herrlichkeit gesagt.
Und wenn es um beides geht, dann musst du nicht nur nach dem schauen, was direkt
von dem Messias gesagt wird. Nehmen wir mal den kleinen Propheten Obadja, da
findest du keine direkte Prophezeiung über den Herrn Jesus, außer dass er, der (00:02:02)
Herrgott, das Reich antreten wird. Aber dann siehst du, wie Israel, wie Judah, wie
sie verlacht, verspottet worden sind, wie sie ausgegrenzt worden sind. Und dann
lernst du, das ist mein Herr. So ist es ihm ergangen. Nicht nur dem Volk Israel im
Alten Testament, sondern auch der Herr Jesus. Er wurde verworfen, er wurde
verlacht. Und so wird das Alte Testament lebendig für uns, wenn wir fragen, was
kann ich hier von dem Herrn Jesus sehen, was lerne ich über ihn, wie wird seine
Herrlichkeit und auch wie werden seine Leiden vorgestellt.
Das ist das Herzstück des Wortes Gottes. Das macht das Wort Gottes lebendig für
uns und erwärmt unsere Herzen, weil wir den Herrn Jesus finden. Such ihn in dem
Wort Gottes, im Alten und im Neuen Testament. Und dann wird dein Herz voll
werden von seiner Person und dann möchtest du ihm nachfolgen, dann
möchtest du ihn ehren und verherrlichen. Das wünsche ich dir für heute und auch
für die Zukunft.