Hosea 5,13


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(00:00:00) Guten Morgen mit Hosea 5 Vers 13. Da heißt es, Und Ephraim sah seine Krankheit und Judah sein Geschwür, und Ephraim ging nach Assyrien und sandte zum König Jareb. Der aber vermag euch nicht zu heilen und wird euer Geschwür nicht vertreiben. Wo gehen wir hin, wenn wir in Nöte kommen? Wo gehen wir hin, wenn es Probleme in unserem Leben gibt? Wo gehen wir hin, wenn auf einmal der Arbeitsplatz weg ist, wenn auf einmal eine Krankheit kommt? Wo suchen wir Hilfe? Natürlich dürfen wir zu einem Arzt gehen. Natürlich dürfen wir jemanden ansprechen, der uns vielleicht eine neue Arbeitsstelle besorgt. Aber auf wen setzen wir unsere Hoffnung? Das Volk Israel hat seine Hoffnung auf Assyrien und auf andere Könige gesetzt, statt zu Gott zu kommen. Statt sich zu fragen, wieso hat Gott das zugelassen, wieso hat Gott das bewirkt in meinem Leben? Und dann Gott zu befragen. Ist das nicht auch leicht bei uns der Fall? Wir gehen zu einem Arzt und denken, (00:01:03) der Arzt macht das schon gut und haben vergessen, dass es Gott ist, der einen solchen Arzt benutzen kann und benutzen will. Wir dürfen zu einem Arzt gehen. Es ist ja nicht von ungefähr, dass Lukas der geliebte Arzt genannt wird. Wir dürfen auch Hilfe suchen bei Menschen, wenn es um eine Arbeitsstelle geht. Aber wenn nicht unser erster Weg zu dem Herrn ist, zu Gott, da brauchen wir uns nicht zu wundern, dass es länger dauert, dass der Herr uns auch dann Wege führen muss manchmal, damit wir erkennen, dass die einzig wahre Hilfe nur bei ihm zu finden ist und er sie uns aber auch von Herzen geben möchte und geben wird. Deshalb lasst uns diesen Punkt aus Hosea festhalten. Vielleicht haben wir ein klares Urteil über das Volk Israel und erkennen gar nicht, dass Gott dadurch auch zu unseren Herzen spricht, dass er auch uns eine Botschaft zu vermitteln hat und dass wir uns fragen sollten, wir uns fragen müssen, wo suchen wir unsere Hilfe? Ist wirklich der erste Weg in das Gebet zu dem Herrn? Ist die Hilfesuche in (00:02:05) erster Linie bei dem Herrn oder ist es, dass wir bei Menschen auch diese Hilfe in Anspruch nehmen, ohne Gott auf unserer Seite zu haben, ohne mit Gott darüber zu sprechen? So wollen wir uns gegenseitig motivieren, bei allen Dingen, bei allen Herausforderungen, mit denen wir zu tun haben, nicht auf uns selbst, auf eigene Kraft, auf die Kraft von Menschen, auf die Weisheit von Menschen zu setzen, sondern auf den Herrn, der dann auch in der Tat Menschen benutzen kann zu unserem Segen. Dafür dürfen wir ihm immer dankbar sein.
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