Jakobus 3,10


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(00:00:00) Guten Morgen mit Jakobus 3 Vers 10. Da schreibt Jakobus, aus demselben Mund geht Segen und Fluch hervor. Dies, meine Brüder, sollte nicht so sein. Jakobus benutzt fast ein ganzes Kapitel, würden wir heute sagen, diese Einteilung gab es natürlich damals nicht, aber er benutzt fast ein ganzes Kapitel, um deutlich zu machen, dass der Mund eines Christen nicht egal ist. Dass es nicht egal ist, wie wir reden, was wir reden, in was für einer Art und Weise wir reden. Wie leicht ist unsere Zunge leichtzüngig. Wie leicht ist unsere Zunge doppeldeutig. Wie leicht reden wir Dinge, die wir besser nicht gesagt hätten. Und das liegt ja nicht an der Zunge, das liegt ja nicht an dem Glied, was hier tätig wird, sondern das liegt an meinem Herzen. Das liegt daran, wie mein Leben geprägt ist, wodurch mein Leben geprägt (00:01:01) ist. Ob ich wirklich unter der Autorität und Herrschaft des Herrn Jesus mein Leben führe. Aus demselben Mund geht Segen, Gutes und Fluch hervor. Wie schlimm, dass wir sowohl Gutes als auch Böses mit demselben Organ, mit demselben Glied, mit der Zunge aussprechen. Und das eine ist zu Ehre Gottes, das andere ist zu seiner Verunehrung. Und wie kann er ein gutes Wort, wie kann er unsere Anbetung annehmen, wenn zugleich unsere Zunge vielleicht ein paar Minuten vorher, ein paar Minuten später durch Spott, durch Witzelei, letztlich durch Böses geprägt ist. Nein, das sollte nicht so sein, meine Brüder. Voller Liebe, voller Zuwendung spricht Jakobus zu den Gläubigen. Und das sagt er auch dir und mir gewissermaßen heute noch. Wir sollten, wie der Herr Jesus da sagt, uns bewusst machen, dass wir für jedes Wort Rechenschaft ablegen. Wir brauchen jetzt keine Angst zu haben, was sage ich jetzt, ist das etwas Verkehrtes? Sondern wir sollten in der (00:02:02) rechten Gesinnung, in dem rechten Geist, sollten wir reden, sollten wir das, was wir aussprechen, sollten wir bedenken. Nochmal, wir dürfen lachen, wir dürfen auch Freude haben miteinander. Aber ist das, was wir sagen, ist das wirklich moralisch sauber? Ist das, was wir sagen, zum Guten, zum Segen für andere und damit auch zum Segen für uns? Oder ist das so widersprüchlich, wie Jakobus hier davon schreibt? Lasst uns mal für diesen heutigen Tag wirklich ganz bewusst mit Bedacht reden, ob in dem Kreis von Ungläubigen, in der Schule, im Beruf, in der Nachbarschaft oder zu Gläubigen. Lasst uns wirklich lieber eine Sekunde eher nachdenken, mehr nachdenken, um dann zur Ehre des Herrn etwas zu sagen. Das muss nicht alles geistlich sein, ich meine im Inhalt geistlich, aber es sollte etwas sein, was wir auch nach einer Versammlungsstunde, nach einem Gottesdienst aussprechen könnten, ohne rot zu werden. Der Herr möchte uns leiten darin und das wünsche ich dir, dass deine Worte und (00:03:04) deine Taten und dein Lebensinhalt übereinstimmen zur Freude, zur Ehre des Herrn.
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