Am: Sa, 6. Februar 2021
Transkript der Audiodatei
Hinweis: Der folgende Text ist ein computer-generiertes Transkript der Audiodatei. Vereinzelt kann die Spracherkennung fehlerhaft sein.
(00:00:00)
Guten Morgen mit Jakobus 3 Vers 10. Da schreibt Jakobus, aus demselben Mund geht
Segen und Fluch hervor. Dies, meine Brüder, sollte nicht so sein.
Jakobus benutzt fast ein ganzes Kapitel, würden wir heute sagen, diese
Einteilung gab es natürlich damals nicht, aber er benutzt fast ein ganzes
Kapitel, um deutlich zu machen, dass der Mund eines Christen nicht egal ist. Dass
es nicht egal ist, wie wir reden, was wir reden, in was für einer Art und Weise
wir reden. Wie leicht ist unsere Zunge leichtzüngig.
Wie leicht ist unsere Zunge doppeldeutig. Wie leicht reden wir Dinge, die wir
besser nicht gesagt hätten. Und das liegt ja nicht an der Zunge, das
liegt ja nicht an dem Glied, was hier tätig wird, sondern das liegt an meinem
Herzen. Das liegt daran, wie mein Leben geprägt ist, wodurch mein Leben geprägt (00:01:01)
ist. Ob ich wirklich unter der Autorität und Herrschaft des Herrn Jesus mein Leben
führe. Aus demselben Mund geht Segen, Gutes und Fluch hervor. Wie schlimm, dass
wir sowohl Gutes als auch Böses mit demselben Organ, mit demselben Glied, mit
der Zunge aussprechen. Und das eine ist zu Ehre Gottes, das andere ist zu seiner
Verunehrung. Und wie kann er ein gutes Wort, wie kann er unsere Anbetung annehmen,
wenn zugleich unsere Zunge vielleicht ein paar Minuten vorher, ein paar Minuten
später durch Spott, durch Witzelei, letztlich durch Böses geprägt ist.
Nein, das sollte nicht so sein, meine Brüder. Voller Liebe, voller Zuwendung
spricht Jakobus zu den Gläubigen. Und das sagt er auch dir und mir gewissermaßen
heute noch. Wir sollten, wie der Herr Jesus da sagt, uns bewusst machen, dass
wir für jedes Wort Rechenschaft ablegen. Wir brauchen jetzt keine Angst zu haben,
was sage ich jetzt, ist das etwas Verkehrtes? Sondern wir sollten in der (00:02:02)
rechten Gesinnung, in dem rechten Geist, sollten wir reden, sollten wir das, was
wir aussprechen, sollten wir bedenken. Nochmal, wir dürfen lachen, wir dürfen
auch Freude haben miteinander. Aber ist das, was wir sagen, ist das wirklich
moralisch sauber? Ist das, was wir sagen, zum Guten, zum Segen für andere und damit
auch zum Segen für uns? Oder ist das so widersprüchlich, wie Jakobus hier davon
schreibt? Lasst uns mal für diesen heutigen Tag
wirklich ganz bewusst mit Bedacht reden, ob in dem Kreis von Ungläubigen, in der
Schule, im Beruf, in der Nachbarschaft oder zu Gläubigen. Lasst uns wirklich
lieber eine Sekunde eher nachdenken, mehr nachdenken, um dann zur Ehre des
Herrn etwas zu sagen. Das muss nicht alles geistlich sein, ich meine im Inhalt
geistlich, aber es sollte etwas sein, was wir auch nach einer Versammlungsstunde,
nach einem Gottesdienst aussprechen könnten, ohne rot zu werden.
Der Herr möchte uns leiten darin und das wünsche ich dir, dass deine Worte und (00:03:04)
deine Taten und dein Lebensinhalt übereinstimmen zur Freude, zur Ehre des
Herrn.