Philemon 1,18


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(00:00:00) Guten Morgen mit Philemon, Vers 18. Wenn er, Onesimus, dir aber irgendein Unrecht getan hat oder dir irgendetwas schuldig ist, so rechne dies mir an. Das schreibt Paulus an Philemon. Philemon, dem Herrn, dem sein Sklave weggelaufen ist und offensichtlich Unrecht auf sich geladen hat und etwas schuldig geworden ist, vielleicht Wertgegenstände, vielleicht Geld mitgenommen hat. Wenn er dir aber irgendein Unrecht getan hat oder dir etwas schuldig ist, so rechne dies mir an. Wir denken daran, dass der Herr Jesus genau in dieser Haltung auf diese Erde gekommen ist und das Kreuz erduldet hat für Gott. Wir Menschen waren Gott nicht nur vielleicht, sondern absolut etwas schuldig geworden. Wir haben Unrecht getan. Ja, wir haben in Ungerechtigkeit unser Leben geführt. Wir haben gesündigt. Wir sind Sünder. Bei uns ist es also nicht eine Frage des Wenn, sondern bei uns ist es eine Tatsache und so war (00:01:03) es offensichtlich auch bei Onesimus. Wenn er dir etwas schuldig ist, was sind wir Gott alles schuldig geworden? Er hat uns geschaffen. Er hat uns alles gegeben, was wir nötig haben, um ein Leben zu seiner Ehre zu führen und das Gegenteil haben wir getan. Wir haben uns versündigt. Wir haben Schuld auf uns geladen. Wir haben Gott nicht das gegeben, was ihm zustand. Wenn er dir etwas schuldig ist, so rechne dies mir an und das hat der Jesus getan. Er hat sich das alles anrechnen lassen. Er ist an das Kreuz von Golgatha gegangen und hat unsere Schuld auf sich genommen. Er hat unsere Rechnung beglichen und das bedeutete für ihn drei Stunden der Finsternis. Das bedeutete für ihn die Ewigkeit unserer Strafe auf sich zu nehmen. Das bedeutete für ihn, dass er sterben musste. Er, der als einziger das Recht hatte, ewig zu leben. Er ist für uns in den Tod gegangen. Wie offenbart das seine Hingabe? Wie offenbart das seine Liebe? Wie zeigt er (00:02:01) seine Vollkommenheit, dass er das für uns tun konnte? Wir konnten ja nicht einmal für uns irgendetwas bezahlen. Wir standen unter dem Strafgericht Gottes. Aber er, er musste für sich selbst nichts bezahlen. Er ist der Vollkommene, der Gott in jeder Hinsicht geehrt hat, der Gott verherrlicht hat. Aber er hat für uns diese Strafe auf sich genommen. Er hat für uns gelitten. Ja, ihm wollen wir die Anbetung unser Herzen geben. Ihm wollen wir den Dank und das Lob unser Herzen bringen und natürlich dann als Ergebnis auch unser Leben weihen. Er hat für uns bezahlt. Ihm sei die Ehre in alle Ewigkeit.
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