Philemon 1,17


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(00:00:00) Einen guten Morgen mit Philemon 1 Vers 17. Da schreibt Paulus an Philemon, wenn du mich nun für deinen Genossen hältst, so nimm ihn auf wie mich. In diesem Brief an Philemon geht es ja darum, dass Onesimus als Sklave seinem Herrn Philemon weggelaufen ist. Paulus in die Arme läuft dort im Gefängnis in Rom, durch ihn zur Bekehrung kommt und Paulus ihn nun zurücksendet zu Philemon. Und da sagt er, wenn du mich nun für deinen Genossen hältst. Was für eine Demut von Paulus. Wie vorbildlich ist er darin für uns, wenn du mich nun für deinen Genossen, deinen Bruder, deinen Freund hältst. Wir denken daran, dass es einen anderen gibt, der weit erhaben ist über Paulus, den Herrn Jesus, der viel demütiger, vollkommen demütig war im Vergleich zu Paulus und uns erst recht. Der sagen konnte, ich bin von Herzen demütig und doch uns seine Brüder (00:01:03) nennt. Wir kämen ja nicht auf die Idee, ihn unseren Bruder zu nennen, aber er nennt uns seine Brüder. Der Jesus sagt, als Auferstandener zu Maria, geh hin zu meinen Brüdern. Und wir sind einfach beeindruckt, dass er uns auf seine Ebene hoch holt, dass er uns auf seine Ebene stellt. Wir denken natürlich nur an ihn als den Menschen in dieser Hinsicht. Als Gott, als ewiger Sohn Gottes wird er ewig allein bleiben. Aber so sehr hat er ein Werk für uns vollbracht, dass er uns Genossen Brüder nennt. Aber nicht genug damit. Wenn du mich nun für deinen Genossen hältst, so nimm ihn auf wie mich. Da denken wir daran, dass der Vater uns aufgenommen hat wie den Herrn Jesus. Wir sind angenehm gemacht in dem Geliebten. So weit geht die Liebe, geht der Ratschluss Gottes uns gegenüber. Ja, in ihm, in dem Herrn Jesus sind wir angenehm gemacht. In ihm sind wir jetzt (00:02:05) vor Gott, dem Vater. Wenn er auf den Herrn Jesus sieht, dann sieht er uns und wenn er uns sieht, dann sieht er den Herrn Jesus. So sehr hat er uns eins gemacht mit ihm. Ja, er hat uns aufgenommen und wird uns auch praktischerweise aufnehmen in Herrlichkeit, wie er das mit dem Herrn Jesus getan hat. Er hat ihn verherrlicht. Er wird auch uns in dieser Hinsicht verherrlichen. Natürlich auch da bleibt wahr, dass der Herr Jesus der Erstgeborene ist unter vielen Brüdern. Dass er als einziger, dass nur er diesen Platz zur Rechten Gottes haben wird. Aber in ihm sind wir angenehm. In ihm sind wir aufgenommen. In ihm haben wir alle Segnungen. Ja, wie dürfen wir auf den Herrn Jesus sehen, auf die wunderbaren Auswirkungen seines Werkes. Dürfen vor ihm niederfallen und vor Gott, dem Vater, der uns liebt, so sehr liebt, wie er den Herrn Jesus geliebt hat. Ihm sei die Ehre und die Anbetung in unseren Herzen und auch in unserem Leben.
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