Am: Mi, 23. Dezember 2020
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Einen guten Morgen mit 2. Timotheus 1 Vers 7.
Da lesen wir, denn Gott hat uns nicht einen Geist der Furchtsamkeit gegeben,
sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.
Hier sehen wir, dass Timotheus offensichtlich ein Gläubiger war
mit einem in gewisser Hinsicht ängstlichen Sinn, mit einem ängstlichen Charakter.
Und Apostel Paulus macht deutlich, dass Gott uns nicht einen Geist der Furchtsamkeit gegeben hat,
dass er unser neues Leben nicht mit Furchtsamkeit ausgestattet hat,
sondern mit Kraft und Liebe und Besonnenheit.
Kraft gibt es auch heute.
Auch in einer Zeit großen Niedergangs, auch in einer Zeit großer Weltlichkeit
dürfen wir doch eine Gesinnung, haben wir ein neues Leben,
das durch Kraft gekennzeichnet ist. Diese Kraft haben wir natürlich nicht in uns selbst,
sondern das ist die Kraft, die Gott durch den Herrn Jesus uns schenkt in dem Heiligen Geist.
Aber wir können auch heute unser Leben in geistlicher Kraft führen. (00:01:05)
Nochmal, nicht indem wir auf uns selbst schauen, nicht indem wir jetzt selbst unsere Muskeln spielen lassen,
sondern weil Gott da ist, weil er uns durch sein Wort deutlich macht,
wie wir ein Leben führen können in Abhängigkeit von ihm.
Und dann gibt er uns auch die notwendige Kraft. Wir müssen nur die Hände aufhalten,
müssen auf den Herrn Jesus sehen, den Verherrlichten,
der alles überwunden hat, was hier mit dieser Erde in Verbindung steht,
und uns dann diese Kraft gibt.
Es ist auch ein Geist der Liebe.
Das heißt, wir haben in dem neuen Leben auch die Fähigkeit zu lieben.
Wir haben die Fähigkeit, mit der rechten Lebensausrichtung, mit der rechten Lebensorientierung
dann auch den Bedürfnissen derer zu begegnen, mit denen wir es zu tun haben in unserer Familie,
inmitten der Gläubigen, inmitten der örtlichen Versammlungen, der örtlichen Gemeinde
und auch im Blick auf die Ungläubigen. (00:02:02)
Und es ist zugleich ein Geist der Besonnenheit.
Es ist ein Geist, es ist eine Haltung auch, die nicht irgendwie jetzt Großes sucht,
die nicht groß in Erscheinung treten möchte,
die nicht darauf aus ist, irgendwie große Wunder und Wunderbares zu bewirken
oder durch solche Wunder gekennzeichnet zu sein, Wunder zu tun,
sondern es ist Besonnenheit, es ist Nüchternheit angesichts der Lebensumstände,
angesichts der geistlichen Situation inmitten der Gläubigen ist man besonnen,
hat einen gesunden Sinn und ist in allem nüchtern und auch, indem man das Wort Gottes ernst nimmt.
Das wünsche ich dir für heute und auch für die vor dir liegende Zeit,
dass du in dieser Kraft Gottes und mit dieser Liebe zu dem Herrn und zu den Menschen,
denen du dienen möchtest und mit Besonnenheit diesen Dienst tust,
dann bist du selbst gesegnet und kannst zum Segen sein.