Jesaja 3,13


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(00:00:00) Herzlich Willkommen mit Jesaja 3 Vers 13. Dort lesen wir, der Herr steht da, um zu richten, und er tritt auf, um die Völker zu richten. Wer ist dieser Herr, der da aufsteht, um zu richten? Aus Johannes 5 wissen wir, dass der Vater dem Sohn das ganze Gericht in die Hand gegeben hat. Es ist der Herr Jesus selbst, der einmal sein irdisches Volk richten wird. Er wird kommen, und er wird nicht nur die Völker richten und zu seiner Rechten, zu seiner Linken stellen, sondern er wird auch sein eigenes Volk richten. Er hat das Recht dazu, weil er hier bereit war, den Weg der Unterordnung zu gehen, weil er hier in allem Gott verherrlicht hat, weil er bereit war, sich hier lachen zu lassen, weil er verspottet wurde und bereit war, der Verworfene zu sein. Deshalb hat Gott ihm das Recht gegeben, dass alle auf ihn hören müssen. Wir dürfen das heute schon tun. Wir dürfen heute schon ein Leben für ihn und mit ihm leben. Wir dürfen ihn heute ehren, indem wir ihn als Retter, als Herrn annehmen und ihm von (00:01:04) Herzen gehorsam sind. Aber er wird einmal kommen, und dann wird er der Richter sein. Dann wird Gott das ganze Gericht ihm übergeben. Ja, das hat er heute schon getan, aber dann wird er das eben auch ausführen. Deshalb sollten wir heute schon so vor ihm stehen. Für uns ist er in diesem Sinn nicht mehr Richter. Wir kommen nicht ins Gericht. Und doch sehen wir aus Offenbarung 1, dass der Jesus auch uns gegenüber richterliche Autorität, richterliche Herrlichkeit trägt, der Versammlung, der Gemeinde Gottes gegenüber. Und wir sehen in 1. Korinther 11, wo er den Korinthern gegenüber in Zucht handeln musste, auch den Gläubigen gegenüber. Leben wir ein Leben wirklich vor ihm? Ist uns bewusst, dass ihm alle Macht gegeben ist, dass er das Recht besitzt, auch uns gegenüber Zucht zu üben, wenn wir nicht ihm von Herzen gehorsam sind? Wir brauchen keine Angst zu haben. Er möchte uns nichts Böses. Er liebt uns, und Zucht, Hebräer 12, geschieht immer aus Liebe, weil er uns weiterbringen (00:02:02) möchte, weil er uns segnen möchte. Aber wenn wir an Ananias und Sapphira denken, dann war das auch eine Zucht in Stränge. Diejenigen, die er liebt, diejenigen, die ihm so nahe sind, bei denen nimmt er es sehr genau, bei dir und bei mir, aus Liebe. Das wollen wir immer festhalten. Aber lasst uns bewusst sein, mit wem wir leben, wer unser Retter, wer unser Herr ist und für wen wir unseren Dienst tun. Denken wir noch einmal daran, dass es hier heißt, der Herr steht da, um zu rechten. Er tritt auf, um die Völker zu richten. Und das Gericht fängt an am Haus Gottes. Wir leben vor ihm. Wir danken ihm. Wir ehren ihn. Wir wünschen, dass er heute noch wiederkommt.
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