2. Thessalonicher 3,14.15


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(00:00:00) Paulus zeigt, dass der unordentliche Lebenswandel, in diesem Fall bei den Thessalonichern, dadurch zeigt, offenbart, dass man nicht bereit war, zu arbeiten, fleißig zu arbeiten, dass man nicht bereit war, sein eigenes Brot zu erwerben, den Broterwerb dadurch zu finanzieren, dass man gearbeitet hat, dass das keine Kleinigkeit war. Sie sollten so jemand bezeichnen, das heißt, er sollte offiziell, er sollte öffentlich vor der Versammlung, sollte er als jemand bezeichnet werden, tituliert werden, gebrandmarkt werden, der unordentlich sein Leben führt. Das war keine Kleinigkeit, das war auch beschämend. Und doch, sagt Paulus, weist ihn zurecht als einen Bruder, das unterscheidet denjenigen (00:01:05) von der Person, 1. Korinther 5, die in Sünde lebte, das geht noch weiter, viel weiter. Wenn jemand in Horerei, in Götzendienst, in Habsucht lebte, in Trunksucht, dann war so jemand nicht nur zu bezeichnen, da war jemand als ein Böser auszuschließen. Das finden wir hier nicht in diesem Fall, sondern er sollte als ein Bruder zurecht gewesen werden. Das heißt, hier gab es Hoffnung noch, dass durch diese Zuchtmaßnahme, ihn zu bezeichnen, öffentlich zu beschämen dadurch, dass er zur Umkehr kommen würde. Aber wie sollte man sich ihm gegenüber verhalten? Keinen Umgang mit ihm haben. Man sieht heute, dass viele Christen, viele Gläubige schon Schwierigkeiten haben, mit jemand, der in Sünde lebt, keinen Umgang zu haben. Wie viel mehr mit jemand, der unordentlich sein Leben führt. Aber das ist genau der Auftrag, den der Apostel gibt. Wir dürfen also nicht nur mit jemand, der in Sünde lebt, keinen Umgang haben, sondern (00:02:03) auch mit jemand, der einen unordentlichen Lebenswandel führt. Wir würden sagen, Beispiele dafür sind eben jemand, der nicht bereit ist zu arbeiten, der durch fadenscheinige Begründungen sagt, ich kann nicht arbeiten, ich möchte nicht arbeiten. Jedenfalls nicht in einem irdischen Beruf, also um Geld zu verdienen, um den Lebensunterhalt zu verdienen, meine Arbeit leisten. Vielleicht ist so jemand bereit und sagt, ja, aber ich will predigen, ich will aber einen Dienst für den Herrn tun. Das geht eben nicht. Wie kann jemand, der unordentlich wandelt, der eben nicht bereit ist, sein Geld zu erwerben, wie Gott das möchte, wie kann so jemand für Gott, für den Herrn arbeiten? Das kann unmöglich richtig sein. Aber wenn wir so jemandem gegenüber schon so eine harte Haltung zeigen müssen, keinen Umgang zu haben, das tut ja weh. Das ist ein Gläubiger und wir dürfen aber trotzdem keine Gemeinschaft, nicht mal Umgang mit ihm haben, das muss uns weh tun. (00:03:01) Aber wenn Gott das hier schon anordnet, wie viel mehr bei jemand, der in Sünde lebt? Lasst uns da wachsam sein, im Blick auf unser eigenes Herz, im Blick auf unser eigenes Leben und dann auch, dass wir dem Wort Gottes gehorsam sind, was den Umgang mit solchen Gläubigen in diesem Fall mit solchen Personen betrifft.
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