Der Herr Jesus in Psalm 23 (4)


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(00:00:00) Herzlich willkommen zu einem weiteren Podcast über die Psalmen und zu einem vierten und letzten Podcast über Psalm 23. Wir haben gesehen, dass dieser Psalm von dem Herrn Jesus spricht. Wir haben gesehen, dass dieser Psalm von dem jüdischen Überrest spricht. Wir haben gesehen, dass wir Davids Leben sehen können und auch Anwendungen auf uns machen können. Und ich schließe diesen Psalm ab mit dem eigentlichen Ziel dieser Reihe noch einmal auf den Herrn Jesus zu sprechen zu kommen. Wir haben gesehen, dass er sein Leben unter der guten Hand Gottes seines Hirten geführt hat. Wir haben darüber gesprochen, dass der Herr Jesus auch durch das Tal des Todesschattens gegangen ist. Für ihn war es nicht nur der Schatten des Todes, er ist selbst wirklich in den Tod hineingegangen. Dieser Tod, den er für uns erlitten hat, das steht jetzt hier nicht so im Vordergrund, aber doch der Tod, der durch tiefe Leiden und Prüfungen für den Herrn Jesus gewesen ist. Und dann heißt es (00:01:02) in Vers 5, du bereitest vor mir einen Tisch angesichts meiner Feinde. Das ist eigentlich großartig, dass Gott genau das dem Herrn Jesus geschenkt hat, angesichts der Feinde. Die Feinde waren im Anmarsch. Die Feinde hatten schon den Plan ausgedacht, ausgeheckt und auch vereinbart mit Judas Iskariot, dass der Jesus überliefert würde, dass er zu Tode gebracht würde. Und da schenkt Gott angesichts dieser Feindschaft schon in dieser Stadt Jerusalem, als der Jesus den Abend oder diese Tage in Bethanien war, da schenkt er ihm diese Gemeinschaft im Hause seiner Freunde. Da kam eine Frau, die ihm die Füße salbte, nicht als Sünderin, sondern als Anbeterin. Da war Lazarus, der da war und Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus, soweit das damals möglich war, vor dem Erlösungswerk gepflegt hat. Da war Martha, die ihm diente. Er war einfach in Gemeinschaft mit Freunden. (00:02:05) Gott hat ihm angesichts dieser Feinde einen Tisch geschenkt, den er bereitet hat. Echte Gemeinschaft. Wie muss das eine Freude für den Herrn Jesus gewesen sein? Er wusste als Einziger, dass jetzt unmittelbar sein Tod bevorstand. Und da hat der Herr ihm diese Freude der Gemeinschaft geschenkt. Oder wir denken, an dieses letzte Passa, was er mit seinen Jüngern gefeiert hat und wo die Jünger, die Elf, dann mit ihm zusammen auch dieses Gedächtnis mal hatten. Welche Freude für den Herrn, dass er umgeben war doch von solchen, die ihn liebten, die ihm dienten, die ihn anerkannten als Herrn und Messias. Das hat Gott, der Vater, ihm bereitet. Der Höhepunkt dieses Tisches ist das Kreuz selbst. Da waren nur Feinde um ihn herum. Menschen, die an ihm vorübergingen, lästerten, den Kopf schüttelten und ihn verspotteten. Aber (00:03:03) da schenkte er ihm doch diesen Tisch der Gemeinschaft mit einem der Räuber neben ihm, der ihn als Messias anerkannte, der einen unglaublichen Glauben dort zeigte, dass er sagt, Gedenke meiner, wenn du in deinem Reich kommst. Das heißt, er sah den Herrn, der dort sterben würde, aber er würde auferstehen. Daran hat dieser Mann geglaubt. Du kommst wieder in deinem Reich und dann möchte ich gerne an deiner Seite sein. Wie war das eine Ermutigung, die Gott, der Vater, dem Herrn Jesus geschenkt hat. Du hast mein Haupt mit Öl gesalbt. Das erinnert uns an die Auferstehung. Der Geist Gottes, in der Kraft des Geistes Gottes ist er auferstanden. Gott hat ihn auferweckt. Der Geist Gottes ist wirksam geworden und hat den Herrn Jesus aus den Toten auferweckt. Ich spreche von dem Geist Gottes, weil er immer wieder durch dieses Symbol des Öls dargestellt wird. Du hast mein Haupt mit Öl gesalbt. Ja, das Haupt, was dort an dem Kreuz hing und das er neigte, (00:04:05) das wurde erhoben durch Gott selbst. Der Geist Gottes hat ihn verharnlicht, hat ihn aus den Toten auferweckt. Mein Becher fließt über. Was für einen Segen hat Gott ihm geschenkt in Auferstehung. Jetzt hat er Brüder an seiner Seite, solche, die er Brüder nennt. Wir würden das ja von uns aus nicht wagen und die jetzt zu seiner Verherrlichung ihn umgeben, in deren Mitte er das Loblied anstimmt. Sein Becher auch in himmlischer Hinsicht. Gott hat ihn verherrlicht, hat ihn als Menschen zu seiner Rechten gesetzt und da darf er dieses ewige himmlische Teil jetzt auch als Mensch genießen. Gott wachte darüber, den Herrn Jesus zu verherrlichen. Nur Güte und Huld werden mir folgen alle Tage meines Lebens. Ja, dann war es wirklich diese 40 Tage, die der Herr Jesus noch auf der Erde war, waren umgeben von Güte und Huld, die Gott ihm erwiesen hat, auch inmitten der Seinen. Aus (00:05:05) Apostelgeschichte 10 können wir schließen, dass er nur noch mit Gläubigen zusammen war, dass nur noch Gläubige ihn gesehen haben. Was für ein Teil für den Herrn Jesus. Und ich werde wohnen im Haus des Herrn auf immerdar. Da, wo Gott thront, da würde er in Ewigkeit wohnen. Das ist das Teil des Herrn Jesus. In Auferstehung, in Verherrlichung. Dort ist er jetzt, in dem Haus seines Vaters. Das geht natürlich viel weiter. Davon konnte der alttestamentlich Gläubige David nicht sprechen. Aber wir wissen das. Der Herr Jesus ist jetzt zur Rechten Gottes. Er ist in dem Haus seines Vaters, in diesem ungeschaffenen Bereich. Er ist dort hingegangen, um uns diese Städte zu bereiten. Aber der Vater, Gott selbst, hat ihn begrüßt als den Hohen Priester, hat ihm diesen Ehrenplatz gegeben. Und da wohnt der Herr Jesus jetzt. Wartet er, bis Gott, der Herr, ihm die Feinde als Schemel seiner Füße zubereiten wird. Wir dürfen den Herrn Jesus heute schon da (00:06:04) sehen. Wir dürfen ihn bewundern. Und das wollen wir tun. Wir wollen mehr in Anbetung vor ihm stehen, wollen mehr seine Herrlichkeit sehen, wollen diese Hingabe bewundern und ihm das geben, was ihm gebührt. Unser Herz als ein Herz der Dankbarkeit, der Hingabe, der Anbetung.
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Artikelreihe: Der Herr Jesus in Psalm 23

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