Am: Do, 18. Juni 2020
Die politischen und sozialen Entscheidungen zu Covid-19 haben dazu geführt, dass sich unsere Tagesabläufe vielfach geändert haben. Vielleicht auch "gute Gewohnheiten". Es könnte an der Zeit sein, darüber noch einmal nachzudenken ...
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(00:00:00)
Herzlich willkommen zu einem neuen Podcast heute einmal über das Thema.
Ich möchte es überschreiben.
Die neuen Covid-19 Gewohnheiten.
Kennst du das auch, dass sich die Gewohnheiten, die Abläufe
in deinem Tagesgeschehen verändert haben?
Seit es diese Epidemie Pandemie gibt,
ist unser Augenmerk viel, viel stärker auf die Neuigkeiten,
auf die neuen Informationen, auf die neuen Regeln,
auf die neuen Gebote und die neuen Verbote zu Covid-19 konzentriert.
Und dadurch haben sich Abläufe neu eingestellt, die wir früher so nicht kannten.
Ich habe mal gelesen oder gehört, und das hat mir eigentlich gut gefallen.
Bevor ich mit anderen kommuniziere,
kommuniziere ich zunächst mit Gott.
Das heißt, ich höre, was er mir zu sagen hat für diesen Tag.
Ich spreche mich mit ihm aus, wenn er das Gebet oder Gottes Wort nennt das Gebet. (00:01:03)
Und das ist der gute Einstieg in den Tag.
Aber ist es möglich?
Kann es sein, dass die diese Pandemie, diese Epidemie
unsere ganzen Tagesabläufe durcheinander gewürfelt hat?
Dass man zuerst wissen will, wie viel Tote gab es?
Wie viel Infizierte gab es?
Wie viel Kranke gab es?
Was ist jetzt geschehen an neuem?
Und dass der Herr Jesus dadurch und an sich gute Gewohnheiten,
die wir vorher hatten, in Hintergrund geraten,
ja durcheinander gewürfelt worden sind.
Nun sind Gewohnheiten per se natürlich auch nicht
das, dass das einzig Richtige,
das, was Gott möchte.
Gott möchte, dass wir von Herzen Dinge tun.
Und doch finden wir, dass auch im Neuen Testament
uns von guten Gewohnheiten gesprochen wird.
Sagen wir die Eltern des Herrn Jesus, die ihr Kind
in den Tempelbereich brachten zur Beschneidung (00:02:03)
nach der Gewohnheit des Gesetzes Lukas 2 Vers 27.
Wir finden später in Lukas 2 Vers 42, dass die Familie,
dass die Eltern des Herrn Jesus mit ihm nach der Gewohnheit
des Festes hinaufgingen, um das Fest zu feiern.
Wir finden, dass der Herr Jesus Lukas 4
nach seiner Gewohnheit am Tag des Sabbats in die Synagoge ging.
Wir finden in Lukas 22, dass er sich der Gewohnheit nach
an den Ölberg ging, dass er dorthin ging.
Es gibt also gute Gewohnheiten.
Und bei dem Herrn, auch bei seinen Eltern, dürfen wir davon ausgehen,
dass sie diese Gewohnheiten von Herzen getan haben.
Auch für uns gibt es solche guten Gewohnheiten.
Ist es nicht eine gute Gewohnheit, den Tag mit dem Herrn Jesus zu beginnen,
den Tag damit zu beginnen, dass wir in seinem Wort lesen?
Auch der Herr Jesus hat die Gewohnheit gehabt, (00:03:04)
den Tag mit Gott, mit seinem Vater zu beginnen.
Wir lesen in Jesaja 50,
dass der Herr Jesus prophetisch sagt,
Er, Gott, weckt jeden Morgen.
Er weckt mir das Ohr, damit ich höre, wie solche, die belehrt werden.
Der Herr, Yahweh, hat mir das Ohr geöffnet
und ich bin nicht widerspenstig gewesen, bin nicht zurückgewichen.
Das macht deutlich, dass er sich morgens hat das Ohr öffnen lassen,
um Gottes Wort zu hören und um es dann in seinem Tagesablauf zu verwirklichen.
Er begann mit dem Hören.
Und wir finden zum Beispiel in Markus Evangelium, dass er früh morgens
ganz alleine war, um im Gebet zu seinem Gott, zu seinem Vater zu sprechen.
Wir können davon ausgehen, dass das abends genauso bei ihm der Fall war.
Wir sehen, dass er sich zurückzog einmal, als er die Jünger (00:04:02)
dann auf den See schickte, Matthäus 14 und den Markus 6
und dass er auf den Berg ging, um zu beten.
Das hat der Jesus getan.
Er hat den Tag begonnen mit seinem Herrn.
Er hat den Tag beendet mit seinem Herrn.
Natürlich hat er den Tag auch durchlebt mit seinem Herrn.
Kennst du auch solche guten Gewohnheiten oder lassen wir durch das,
was geschieht in der jetzigen Zeit, diese guten Gewohnheiten durcheinander würfeln?
Dadurch merken wir, dass es gute Gewohnheiten sind,
dass wir eigentlich dann spüren, da fehlt uns etwas oder da sind die Abläufe
sind jetzt nicht mehr so, wie sie eigentlich für unser Glaubensleben günstig sind.
Bibel lesen und Gebet, das gehört ja zusammen, das untrennbar miteinander verbunden.
Lasst uns das auch tun.
Lasst uns wirklich den Tag beginnen mit dem Herrn.
Lasst uns nicht den Tag beginnen mit irgendwelchen Informationen,
die wir aus dieser Welt suchen.
Die können unser Herz nicht ruhig machen.
Da sind jetzt mehr Todesfälle.
Ja, und jetzt sind es weniger Todesfälle. (00:05:03)
Und jetzt was gibt dir das für dein Herz?
Nicht, dass wir uns nicht diese Informationen auch beschaffen dürfen,
nicht, dass wir nicht auch diese Informationen lesen können.
Darum geht es nicht.
Es geht darum, ob wir nicht irgendwie in unserer Struktur
jetzt mehr wieder auf Irdisches ausgerichtet sind
oder überhaupt auf Irdisches ausgerichtet sind.
Lasst uns festhalten daran.
Der Herr möchte mit uns leben und wir als Christen,
wir, die wir neues Leben haben, die wir sein Leben haben, ewiges Leben.
Wir haben eine Sehnsucht danach,
dass dieses Leben genährt wird durch ihn und durch sein Wort.
Und deshalb lasst uns mit ihm beginnen.
Lasst uns mit ihm weitermachen.
Lasst uns alles auch durch ihn prüfen.
Denn wenn wir mit ihm gestartet sind in diesen Tag,
wenn wir ihn an die erste Stelle stellen, wirklich,
dann werden wir auch die Informationen, die wir bekommen,
in seinem Licht beurteilen.
Dann können sie uns nicht leichtfertig machen. (00:06:03)
Dann können sie uns aber auch nicht unruhig machen, weil wir mit ihm leben.
Das wünsche ich dir nicht nur für den heutigen Tag, wo du das vielleicht hörst,
sondern dass das für uns wirklich eine grundsätzliche Lebensausrichtung ist,
dass wir unserem Tag eine Struktur geben,
die um das herumgebaut wird, was wir mit dem Herrn Jesus tun,
was wir auf den Knien tun, ob buchstäblich oder geistlicher Weise,
was wir mit unserem Herrn auch erleben wollen.
Dann kannst du auch schwierige Erlebnisse,
die am Tag auf dich zukommen, mit deinem Herrn bewältigen.
Dazu wünsche ich dir Gottes Gnade.