Hiob 1,21.22


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(00:00:00) Einen guten Morgen mit Hiob 1 Vers 21. Da lesen wir, dass Hiob sagt, Nackt bin ich aus meiner Mutter Leib gekommen und nackt werde ich dahin zurückkehren. Der Herr hat gegeben und der Herr hat genommen. Der Name des Herrn sei gepriesen. Bei all diesem sündigte Hiob nicht und schrieb Gott nichts Ungereimtes zu. Hiob ist wirklich ein beeindruckender Mann, ein Mann Gottes. Gott hatte Satan zugegeben, zugelassen, dass dieser die Kinder und auch den Besitz von Hiob zerstörte, beziehungsweise töten ließ. Durch Naturkatastrophen, durch Völker, die eingewandert waren als Feinde und so weiter. Alles weg, alles verloren. Und was hören wir dann von Hiob? Der Herr hat gegeben und der Herr hat genommen. Der Name des Herrn sei gepriesen. Ich weiß nicht, wie ich in (00:01:01) einer solchen Situation reagieren würde. Ist auch nicht wichtig, weil wir die Gnade nur für den Augenblick bekommen, für den wir sie nötig haben. Aber es ist einfach beeindruckend, dass dieser Mann die Dinge aus der Hand Gottes nimmt. Wie kritisch können wir sein? Wie können wir genervt sein? Wie können wir böse auf Gott sein bei Dingen, die viel, viel weniger dramatisch sind als die, die Hiob erlebt hat. Und er hat seine ganze Familie verloren, seine Kinder, für die er regelmäßig gebetet hat, seinen ganzen Besitz und es war ein großer Besitz. Und wir lesen, er schrieb Gott nichts Ungereimtes zu. Er hat alles aus der Hand Gottes angenommen. Lasst auch uns in den kleinen Dingen des Lebens oder vielleicht ist bei dir auch etwas Dramatisches, etwas Besonderes, wo der Herr eingegriffen hat. Aber dann lasst uns nicht Gott irgendetwas Böses zuschreiben, sondern lasst uns von Hiob lernen und die Dinge aus Gottes Hand zu nehmen. (00:02:02) Ich sage nicht dankbar. Das lesen wir hier auch nicht. Er hat nicht Gott gedankt in dieser Hinsicht. Aber er war doch in Gemeinschaft mit Gott und hat die Dinge aus Gottes Hand angenommen und hat nicht innerlich dagegen irgendwie aufbegehrt. Das ist wirklich vorbildlich für uns. Auch uns begegnen Dinge. Auch wir kommen in Schwierigkeiten. Auch wir haben Übungen in unserem Leben. Und dann wollen wir zu Gott gehen. Wollen die Gemeinschaft mit ihm suchen. Wollen zu ihm beten. Wollen zu ihm flehen. Aber wollen ihm nichts Ungereimtes zuschreiben. Wollen ein Bewusstsein haben, dass alles was wir besitzen, alles was wir haben, seine Gnade ist, sein Geschenk ist. Der Herr hat gegeben und der Herr hat genommen. Der Name des Herrn sei gepriesen. Möge diese Haltung heute und auch in der Zukunft unsere Herzen erfüllen.
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