Am: Do, 3. September 2020
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(00:00:00)
Einen guten Morgen mit Hiob 1 Vers 21. Da lesen wir, dass Hiob sagt,
Nackt bin ich aus meiner Mutter Leib gekommen und nackt werde ich dahin
zurückkehren. Der Herr hat gegeben und der Herr hat genommen. Der Name des Herrn
sei gepriesen. Bei all diesem sündigte Hiob nicht und schrieb Gott nichts
Ungereimtes zu. Hiob ist wirklich ein beeindruckender Mann, ein Mann Gottes.
Gott hatte Satan zugegeben, zugelassen, dass dieser die Kinder und auch den
Besitz von Hiob zerstörte, beziehungsweise töten ließ. Durch Naturkatastrophen,
durch Völker, die eingewandert waren als Feinde und so weiter. Alles weg, alles
verloren. Und was hören wir dann von Hiob? Der Herr hat gegeben und der Herr
hat genommen. Der Name des Herrn sei gepriesen. Ich weiß nicht, wie ich in (00:01:01)
einer solchen Situation reagieren würde. Ist auch nicht wichtig, weil wir die
Gnade nur für den Augenblick bekommen, für den wir sie nötig haben. Aber es ist
einfach beeindruckend, dass dieser Mann die Dinge aus der Hand Gottes nimmt.
Wie kritisch können wir sein? Wie können wir genervt sein? Wie können wir böse
auf Gott sein bei Dingen, die viel, viel weniger dramatisch sind als die, die Hiob
erlebt hat. Und er hat seine ganze Familie verloren, seine Kinder, für die er
regelmäßig gebetet hat, seinen ganzen Besitz und es war ein großer Besitz. Und
wir lesen, er schrieb Gott nichts Ungereimtes zu. Er hat alles aus der Hand
Gottes angenommen. Lasst auch uns in den kleinen Dingen des Lebens oder vielleicht
ist bei dir auch etwas Dramatisches, etwas Besonderes, wo der Herr eingegriffen hat.
Aber dann lasst uns nicht Gott irgendetwas Böses zuschreiben, sondern
lasst uns von Hiob lernen und die Dinge aus Gottes Hand zu nehmen. (00:02:02)
Ich sage nicht dankbar. Das lesen wir hier auch nicht. Er hat nicht Gott gedankt
in dieser Hinsicht. Aber er war doch in Gemeinschaft mit Gott und hat die Dinge
aus Gottes Hand angenommen und hat nicht innerlich dagegen irgendwie aufbegehrt.
Das ist wirklich vorbildlich für uns. Auch uns begegnen Dinge. Auch wir kommen
in Schwierigkeiten. Auch wir haben Übungen in unserem Leben. Und dann wollen wir zu
Gott gehen. Wollen die Gemeinschaft mit ihm suchen. Wollen zu ihm beten. Wollen zu
ihm flehen. Aber wollen ihm nichts Ungereimtes zuschreiben. Wollen ein
Bewusstsein haben, dass alles was wir besitzen, alles was wir haben, seine Gnade
ist, sein Geschenk ist. Der Herr hat gegeben und der Herr hat genommen. Der Name
des Herrn sei gepriesen. Möge diese Haltung heute und auch in der Zukunft
unsere Herzen erfüllen.