Der Herr Jesus in Psalm 20


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(00:00:00) Herzlich willkommen zu einem neuen Podcast über die Psalmen, heute über Psalm 20. Der Psalm 20 zeigt uns ein Zeugnis über Christus, der verworfen ist und er zeigt uns zugleich das Zeugnis Christi in der bösen Welt, die ihn verworfen hat. Der Herr erhöre dich, heißt es in Vers 2, am Tag der Drangsal. Der Name des Gottes Jakob setzte dich in Sicherheit. Hier sehen wir, wie über den Herrn Jesus gesprochen wird gewissermaßen. Der Herr, Gott, für uns der Vater, für ihn der Vater, Herr hier als Name Jachwes, er erhöre dich am Tag der Drangsal. Es ist eine Ermunterung, die dem Herrn gewissermaßen zugerufen wurde, als er in Drangsalen war, als er dort als der Verworfene auf dieser Erde gelebt hat. Gott möge dich erhören, gerade an dem Tag der Drangsal. Wir dürfen das natürlich auch auf uns (00:01:01) anwenden. Gott ruft uns das zu, der Herr Jesus ruft uns das zu, Freunde rufen uns das zu, dass Gott uns erhören wird. Der Name des Gottes Jakobs, derjenige, der Jakob geholfen hat, der auf so krummen Wegen gegangen ist, wie viel mehr würde er dem Herrn zur Seite stehen, der nur vollkommen gelebt hat, der nur gehorsam war und wie viel mehr wird er auch uns, die wir auf Gott vertrauen, die wir ein Leben für den Herrn führen wollen oder nicht, helfen. Er sende deine Hilfe aus dem Heiligtum. Das ist auch bemerkenswert. Aus dem Heiligtum, das ist dem Himmel, das ist aus der Gegenwart Gottes, da muss die Hilfe kommen. Der Herr Jesus hat nicht vertraut auf Menschen, sondern er hat auf die Hilfe von Gott gewartet. Er sende deine Hilfe. Das heißt, er komme dir zur Hilfe aus dem Heiligtum und von Zion aus unterstützt er dich. Das heißt, von dem Punkt, wo er sein Leben geführt hat, auf dem Berg (00:02:01) Zions, das ist der Berg der Gnade, das ist der Berg Gottes, von Gott selbst sollte jede Hilfe kommen. Er gedenke aller deiner Speisopfer und dein Brandopfer möge er annehmen. Ja, bei David können wir das verstehen, da war das die Opferung, die er wirklich auf die Altäre gebracht hat. Bei dem Herrn Jesus ist das sein Leben. Er gedenke aller deiner Speisopfer. Das ganze Leben des Herrn Jesus war ein vollkommenes Speisopfer für Gott. Sein ganzes Leben war nur zur Verherrlichung Gottes. Da hat er Gott in jeder Hinsicht gedient. Dein Brandopfer möge er annehmen. Ja, der Herr Jesus hat dieses Werk auf Golgatha vollbracht als vollkommene Verherrlichung Gottes. Da wurde sichtbar, wer Gott ist, dadurch wie der Herr Jesus sich ihm geopfert hat, dass er Gott offenbart hat in seinem tiefsten Wesen als Licht und Liebe. Und natürlich denken wir daran, dass das in den sühnenden Leiden des Herrn Jesus sichtbar wurde. Und wie musste da eine Antwort Gottes kommen? (00:03:01) Er konnte ihn nicht im Tode lassen, so wie der Herr Jesus ihn verherrlicht hat im Leben bis zum Sterben, bis zum Tod. Wie er ihn verherrlicht hat in diesem Opfer auf Golgatha. Da konnte Gott nicht schweigen, sondern musste eine Antwort geben und ihn aus den Toten auferwecken. Kein Wunder, dass hier ein Seeler folgt, ein Nachdenken darüber, dass wir jetzt nachdenken, natürlich darüber, wie wir mit Gott im Vertrauen, in Abhängigkeit, in gehorsam leben, aber dass wir nachdenken, dass alle unsere Rettung von dem Herrn Jesus abhängt. Er gebe dir nach deinem Herzen und alle deine Pläne erfülle er. Ja, wir sehen hier, wie es da solche gab, die dem Herrn Jesus zugewandt waren. Das waren seine Jünger, die elf jedenfalls. Das waren solche wie diese Familie in Bethanien, die an seiner Seite stand, die Vertrauen zu dem Herrn Jesus hatte und die für den Herrn Jesus da waren und die ihm gewissermaßen durch Ermutigung, durch Ermunterung, durch Trost zugesprochen haben. Brauchte der Herr (00:04:02) Jesus das? Ja, das ist eine schwierige Frage. Der Jesus ist vollkommen, aber er war eben vollkommen Mensch und als Mensch hat Gott ihm diese Ermutigung, diese Ermunterung gegeben. Solche, die an seiner Seite standen, solche, die seine Heiligen waren. Jubeln wollen wir über deine Rettung und im Namen unseres Gottes das Banner erheben. Das wird das Wort des Überrestes sein. Sie werden jubeln, dass Gott den, der verworfen war, den, der hier auf dieser Erde nur gelitten hat, von Anfang bis zum Ende, dass Gott ihn errettet hat, dass der König gerettet worden ist. Jetzt weiß ich, dass der Herr seinen Gesalbten rettet. Ja, Gott hat seinen Gesalbten, Psalm 2, den er als König eingesetzt hat, den hat er gerettet, dem hat er einen Platz gegeben über alles zu seiner Rechten, hat ihn erhöht und verherrlicht, ihn gerettet. Aus seinen heiligen Himmeln wird er ihn erhöhen durch die Machttaten des Heils seiner (00:05:03) Rechten. Ja, Gott hat ihn erhöht. Er hat ihm diesen Platz zu seiner Rechten gegeben, wo der Herr Jesus jetzt wartet, bis Gott ihm die Feinde zum Schemel seiner Füße machen wird. Die Menschen, auch die Politiker, Vers 8, denken an Wagen und jene an Rosse. Das ist für sie die Kraft, das ist für sie Macht, wenn sie viele Pferde haben wie Salomo, wenn sie viele Rosse haben, viele Wagen haben, Kriegswagen. Wir aber erinnern uns an den Namen des Herrn unseres Gottes. So wird der Überrest einmal sprechen und so hat der Jesus gesprochen. Der Jesus hat hier nicht ein Leben äußerer Machtentfaltung geführt, sondern in Demut, in Abhängigkeit von Gott, in Sanftmut, in Niedriggesinntheit. Er war der Verachtete, der Kleine, aber er hatte Gott an seiner Seite. Den Namen Gottes, den hat er geehrt und deshalb hat Gott ihn auch nicht fallen gelassen. Jene krümmen sich und fallen, wir aber stehen und halten uns aufrecht. Das war (00:06:04) bei dem Herrn Jesus so. Gott stand an seiner Seite. Gott hat ihn aufgerichtet. Gott hat ihm immer wieder zur Seite gestanden und ihn ermutigt und hat ihm die Kraft gegeben, die der Jesus dann auch benutzt hat, um das Werk der Erlösung zu vollbringen. Herr, rette! Hosianna ist das. Herr, rette! Der König erhöre uns am Tag unseres Rufens. Ja, jetzt sagt der Überrest, dieser König, dieser Gesalbte, der von Gott gerettet worden ist, den Gott auferweckt hat, den Gott verherrlicht hat, der jetzt im Himmel, weil der muss auch unser Retter sein. Der König erhöre uns am Tag unseres Rufens und das dürfen wir für uns in Anspruch nehmen. Wir wissen, dass der Herr Jesus derjenige ist, der das Werk der Erlösung vollbracht hat, der für uns in den Tod gegangen ist. Jetzt ist er im Himmel. Für uns ist er nicht unser König, er ist für uns Retter und Herr, aber wir dürfen zu ihm rufen und er erhöre uns am Tag unseres Rufens. Wir dürfen (00:07:04) wissen, dass er uns nicht in der Not allein lassen wird, sondern dass er uns helfen wird, dass er uns die Kraft gibt, die wir nötig haben, um zu bestehen, dass er uns die Rettungstür zeigen wird, dass diese Leiden nicht endlos sein werden. Smyrna wird gesagt in Offenbarung 2 der Versammlung dort, zehn Tage. Vielleicht sind das bei uns auch zehn Tage oder zehn Wochen oder zehn Monate oder zehn Jahre, aber diese Zeit wird ein Ende haben. Spätestens, wenn der Herr Jesus wiederkommt, dann wird er uns verherrlichen und dann wird er zeigen, dass das Rufen nie vergeblich war, dass die Gebete nicht an der Decke stecken geblieben sind, sondern dass er eingegriffen hat und dass er eingreift und uns Rettung schenkt. Wir haben einen guten Herrn, das wünsche ich dir, dass du das weißt, dass du siehst, wie er sein Leben mit Gott geführt hat, hier auch im Psalm 20 vorgestellt und dass er einen guten Weg mit dir geht, dass er dich erhören wird, dass er dir helfen wird in deinen Nöten. (00:08:03) Vertraue auf diesen Herrn, schau auf ihn, er erfülle dein Herz mehr und mehr.
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