Esther 4,14


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(00:00:00) Guten Morgen mit Esther 4 Vers 14. Da lesen wir, Denn wenn du in dieser Zeit schweigst, so sagt Mordecai zu Esther, so wird Befreiung und Errettung für die Juden von einem anderen Ort erstehen. Du aber und deines Vaters Haus, ihr werdet umkommen. Und wer weiß, ob du nicht für eine Zeit wie diese zum Königtum gelangt bist? Esther und Mordecai waren in dem Herrschaftsbereich des persischen Königs Asverus Xerxes. Und da hatte Haman in boshafter Weise Bestimmungen bei dem König, bei dem Herrscher, bei dem Despoten Xerxes durchgesetzt, dass alle Juden umgebracht werden sollten. Und Mordecai macht seiner Nichte, macht Esther deutlich, dass Gott sie vielleicht gerade für diese Zeit in das Königtum gebracht hat. Nun ist das sicherlich nicht vorbildlich für uns. Keiner von uns hat die Aufgabe, in der Politik irgendwie Karriere zu machen. (00:01:02) Wir sind nicht von dieser Welt. Das unterscheidet uns von dem Volk Israel, das eine Aufgabe hier auf dieser Erde hatte, das für diese Erde Regierungsgewalt bekommen hatte. Wir nicht. Wir gehören zu einer himmlischen Welt. Wir haben mit der Politik und wir haben mit den Königtümern dieser Erde nichts zu tun. Aber so wie Esther für diese besondere Zeit offensichtlich von Gott an die Spitze des Staates unter Asverus gestellt worden ist, hat Gott auch dich und mich an einen bestimmten Platz gestellt. Und die Frage ist, wenn sich die Möglichkeit gibt, sagen wir, das Evangelium einer hochgestellten Person weiterzugeben, wenn Gott uns in eine bestimmte Situation bringt und damit eine Möglichkeit, im geistlichen Sinn etwas Gutes zu tun, einen Gläubigen zu fördern, einem Ungläubigen die gute Botschaft weiterzugeben, zu helfen, vielleicht bestimmte Situationen auszunutzen zum Segen, zum Guten, sind wir dann solche, die das tun? (00:02:02) Wenn wir nicht den Mut haben, und manchmal gehört Glaubensmut dazu, oft gehört Glaubensmut dazu, wenn wir den nicht haben, dann wird Gott jemand anders benutzen. Und dann kann es sein, dass er mich, dass er uns zur Seite stellt. Ja, wir brauchen für Glaubenstaten nicht zu erwarten, dass die Menschen, nicht einmal die Gläubigen, die Christen Hurra schreien. Im Gegenteil, viele werden das nicht verstehen. Viele werden sagen, nein, das ist gar nicht nötig, das ist gar nicht sinnvoll, das ist gar nicht angebracht. Aber wenn der Herr uns auf das Gewissen etwas legt, aufs Herz, und das in Übereinstimmung mit seinem Wort ist, das ist natürlich immer Voraussetzung, dann lasst uns aktiv werden, dann lasst uns das tun, was wir tun können. Das wird zum Segen sein, für andere, aber auch für dich. Das wünsche ich dir, vielleicht heute, vielleicht morgen, vielleicht in der nächsten Zeit, dass du diese Chance ergreifst, so wie Maria diesen einen Augenblick nahm und den Herrn gesalbt hat. Sie hat kein Verständnis bekommen, außer beim Herrn.
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