Esther 2,15


Transkript der Audiodatei

Hinweis: Der folgende Text ist ein computer-generiertes Transkript der Audiodatei. Vereinzelt kann die Spracherkennung fehlerhaft sein.
(00:00:00) Guten Morgen mit Esther 2 Vers 15. Da heißt es und als die Reihe an Esther kam, die Tochter Abichails des Onkels Mordocais, der sie als seine Tochter angenommen hatte, dass sie zum König kommen sollte, verlangte sie nichts außer was Hegai, der königliche Hofbeamte, der Hüter der Frauen sagte. Und Esther erlangte Gnade in den Augen aller, die sie sahen. Der König Asverus, Xerxes, hatte seine Frau, seine Ehefrau, die Königin Vasti verstoßen. Und irgendwann kam er auf die Idee, dass er nicht nur Nebenfrauen haben wollte, sondern dass er wieder eine Königin, eine Ehefrau haben wollte. Und dann ließ er alle möglichen Frauen, junge Frauen, schöne Frauen, ließ er sich vorbereiten und vorführen und wollte dann am Ende aus ihrer Schar eine auswählen, die er als repräsentativ für sich als Königin annehmen wollte, als Frau heiraten wollte. Und unter ihnen war eine Esther. Sie war Jüdin, hatte diese (00:01:04) Abstammung nicht kundgetan. Und das, was wir hier von ihr lesen, zeigt, dass sie eine Schönheit besaß, die nicht von irgendwelchen äußeren Veränderungen oder Hilfsmitteln abhängen, sondern eine natürliche Schönheit. Nun, wir sind alle unterschiedlich in dieser Hinsicht und das, was der eine schön findet, mag der andere nicht schön finden. Wir haben hier gelesen, dass sie nichts Besonderes auftrug. Sie hat sich nicht besonders geschminkt, hat sich nicht besonders hergerichtet, außer das, was der königliche Hofbeamte ihr sagte. Ist das nicht heute eine Gefahr, dass wir meinen, dadurch besser anzukommen, dass wir uns schminken, dass wir uns die Haare färben, dass wir durch unser Äußeres irgendwie als Ältere auf Jung machen, Junge besonders irgendwie abseitig wirken wollen, einfach um aufzufallen? Vor wem zählt das? Hier sehen wir, dass (00:02:05) es der Gnade in den Augen aller, die sie sahen, erlangte. Es bedarf nicht dieser äußeren Überlegungen. Es bedarf nicht, dass wir uns äußerlich unglaublich anstrengen müssen, um uns angenehm zu machen für die anderen. Oft, müssen wir ja zugeben, sind wir Ehemänner diejenigen, die das dann auch noch besonders brillant finden. Sind wir diejenigen, die unsere Frauen irgendwie motivieren, Schmuck zu tragen, eben sich zu verändern, als ob Gott nicht jedem eine besondere, eine in sich wohnende, ruhende Schönheit geschenkt hat? Ja, wir wollen einfach dankbar sein für das, was Gott aus uns gemacht hat, was Gott an Schöpfungsqualität in jeden Einzelnen von uns hineingelegt hat. Und dann werden wir, wenn wir durch inneren Schmuck, durch innere Hinwendung und Gottesfurcht geprägt sind, dann werden wir, wie Esther, die Gnade in den Augen (00:03:05) aller erlangen, die uns sehen. Lasst uns nicht auf das Äußere so konzentrieren, sondern dass wir durch Gottesfurcht, durch Hingabe, durch ein Leben mit dem Herrn geprägt sind. Das ist viel wertvoller, sowohl für Gott, als auch für Menschen.
Beitrag teilen

Verwandte Artikel

Esther - der Gott der Vorsehung im Hintergrund Michael Hopp Gott kommt im Buch Esther nicht vor. Scheinbar. Aber Er handelt und wirkt hinter der Szene. So ist es auch heute! Artikel lesen
Die Zerstreuten unter den Nationen - eine Betrachtung über das Buch Esther - John G. Bellett In den Büchern Esra und Nehemia, mit denen wir uns ein wenig beschäftigt haben, sahen wir die Gefangenen nach Jerusalem zurückgebracht, wo sie auf das Kommen ist Messias warten sollten, damit offenbar werde, ob Israel den Boten und Heiland, den ... Artikel lesen
Klimawandel und die Rivalität der Großmächte Manuel Seibel In der Arktis kann man unter anderem zwei Phänomene nebeneinander erleben: Einerseits finde dort sichtbar der Klimawandel statt. Andererseits kämpfen dort zwei rivalisierende Parteien um die Vorherrschaft: USA und Russland. Übersehen wird leicht, ... Podcast anhören
Kirche im Niedergang - Religion im Aufwind Manuel Seibel Kirchen werden leer und leerer. Dabei gibt es einen fast unstillbaren Hunger nach Religiosität. Und die äußert sich darin, dass alles Mögliche inzwischen zu einem Gott gemacht wird. Auch wir als Gläubige stehen in Gefahr, unsere "Götter" zu ... Podcast anhören
Der längste Applaus gehört Jesus - Anerkennung suchen? Manuel Seibel Was suchen wir? Wenn wir dem Herrn Jesus nachfolgen wollen, suchen wir nicht die Anerkennung von Menschen. Aber darf man nicht Jesus applaudieren, wie das eine Gemeinde in Uganda über drei Stunden getan hat? Fragen wir uns, was der Herr suchte. Und ... Podcast anhören
Ist die Todesstrafe christlich? (FMN) Manuel Seibel Wie müssen wir für die christliche Zeit die Todesstrafe beurteilen? Sagt Gottes Wort etwas dazu? Artikel lesen