Am: Do, 7. Mai 2020
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Guten Morgen mit Esther 2 Vers 15. Da heißt es und als die Reihe an Esther
kam, die Tochter Abichails des Onkels Mordocais, der sie als seine Tochter
angenommen hatte, dass sie zum König kommen sollte, verlangte sie nichts
außer was Hegai, der königliche Hofbeamte, der Hüter der Frauen sagte. Und Esther
erlangte Gnade in den Augen aller, die sie sahen.
Der König Asverus, Xerxes, hatte seine Frau, seine Ehefrau, die Königin Vasti
verstoßen. Und irgendwann kam er auf die Idee, dass er nicht nur Nebenfrauen
haben wollte, sondern dass er wieder eine Königin, eine Ehefrau haben wollte. Und
dann ließ er alle möglichen Frauen, junge Frauen, schöne Frauen, ließ er sich
vorbereiten und vorführen und wollte dann am Ende aus ihrer Schar eine
auswählen, die er als repräsentativ für sich als Königin annehmen wollte, als
Frau heiraten wollte. Und unter ihnen war eine Esther. Sie war Jüdin, hatte diese (00:01:04)
Abstammung nicht kundgetan. Und das, was wir hier von ihr lesen, zeigt, dass sie
eine Schönheit besaß, die nicht von irgendwelchen äußeren Veränderungen oder
Hilfsmitteln abhängen, sondern eine natürliche Schönheit. Nun, wir sind alle
unterschiedlich in dieser Hinsicht und das, was der eine schön findet, mag der
andere nicht schön finden. Wir haben hier gelesen, dass sie nichts
Besonderes auftrug. Sie hat sich nicht besonders geschminkt, hat sich nicht
besonders hergerichtet, außer das, was der königliche Hofbeamte ihr sagte. Ist
das nicht heute eine Gefahr, dass wir meinen, dadurch besser anzukommen, dass
wir uns schminken, dass wir uns die Haare färben, dass wir durch unser Äußeres
irgendwie als Ältere auf Jung machen, Junge besonders irgendwie abseitig
wirken wollen, einfach um aufzufallen? Vor wem zählt das? Hier sehen wir, dass (00:02:05)
es der Gnade in den Augen aller, die sie sahen, erlangte. Es bedarf nicht dieser
äußeren Überlegungen. Es bedarf nicht, dass wir uns äußerlich unglaublich
anstrengen müssen, um uns angenehm zu machen für die anderen. Oft, müssen wir
ja zugeben, sind wir Ehemänner diejenigen, die das dann auch noch
besonders brillant finden. Sind wir diejenigen, die unsere Frauen irgendwie
motivieren, Schmuck zu tragen, eben sich zu verändern, als ob Gott nicht jedem
eine besondere, eine in sich wohnende, ruhende Schönheit geschenkt hat? Ja, wir
wollen einfach dankbar sein für das, was Gott aus uns gemacht hat, was Gott an
Schöpfungsqualität in jeden Einzelnen von uns hineingelegt hat. Und dann werden
wir, wenn wir durch inneren Schmuck, durch innere Hinwendung und
Gottesfurcht geprägt sind, dann werden wir, wie Esther, die Gnade in den Augen (00:03:05)
aller erlangen, die uns sehen. Lasst uns nicht auf das Äußere so
konzentrieren, sondern dass wir durch Gottesfurcht, durch Hingabe, durch ein
Leben mit dem Herrn geprägt sind. Das ist viel wertvoller, sowohl für Gott, als auch
für Menschen.