Esther 1,19


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(00:00:00) Guten Morgen mit Esther 1 Vers 19. Da lesen wir, König Ahasverus, das heißt Xerxes, hatte dem Volk ein riesiges Gastmahl gemacht. Und auch die Königin Vasti hatte ein Gastmahl für die Frauen gemacht. Und am siebten Tag des großen Gastmahls des Königs wollte er, als er fröhlich war, wir dürfen also annehmen, betrunken war, dass die Königin Vasti mit ihrer königlichen Krone vor ihn kam. Es war ein Akt von einem Despoten, ein Akt einfach, dass er sich erfreuen, belustigen wollte an der Königin. Sie hatte Nein gesagt und das war natürlich in der damaligen Zeit nicht vergleichbar mit der Stellung einer Frau in der heutigen Zeit. Und jetzt hatte er große Sorge, dass dadurch die Frauen in dem ganzen Königreich nicht mehr ihren Männern die Ehre geben. (00:01:07) Und deshalb war seine Überlegung, wie können wir das wieder reparieren? Wie können wir das in Ordnung bringen, dass da eine Frau vor den Augen von vielen, vor allen Dingen Hochgestellten, sich emanzipiert hatte und einfach das getan hatte, was sie wollte? Und dann wollte er auf den Rat seiner königlichen Ratgeber hin, dass im ganzen Königreich deutlich würde, diese Vasti ist nicht mehr Königin, die ist abgesetzt. Der König hatte diese Macht und er setzte sie jetzt auch um. Nun, was lernen wir aus unserer Perspektive heute daraus? Erstens, dass ein Mann in Gottes Augen nie Despot ist, dass ein Mann nicht einfach Verfügungsgewalt über seine Ehefrau hat. Das war nicht nach den Gedanken Gottes, das ist nicht nach den Gedanken Gottes und das war verkehrt. Zweitens aber, dass eine Frau auch nicht tun und lassen kann und soll, was sie möchte. (00:02:02) Gottes Wort macht ganz deutlich, dass in seinen Plänen, nach seiner Beurteilung, dass eine Frau dem Mann sich unterordnen soll. Dass die Frau eben nicht einfach Chefin ist oder selbst tun und lassen kann, was sie möchte, sondern dass sie sich dem Mann unterordnen soll. Und drittens, dass die Eheleute in Liebe miteinander verbunden sind, dass sie aufeinander eingehen, dass sie die Bedürfnisse des anderen sehen, dass sie den anderen jeweils ehren sollen. Und das geht natürlich zunächst von dem Mann aus. Er soll seine Frau ehren, aber dann auch die Frau, die ihren Mann ehren soll. Wir sehen also, dass nach Gottes Gedanken hier beide falsch gehandelt haben und dass beide sich korrigieren müssten. Dazu waren sie nicht bereit. Die Frage ist, sind wir das? Wenn du verheiratet bist oder wenn du heiraten möchtest, bist du bereit, die Rolle einzunehmen? Bist du bereit, nach den Maßstäben des Wortes Gottes zu handeln, als Mann, als Frau? Das wünsche ich dir, das wünsche ich mir, dass wir das unter der guten Hand Gottes tun.
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