Am: Fr, 13. November 2020
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Guten Morgen mit 2. Korinther 3 Vers 1. Da schreibt der Apostel Paulus, fangen
wir wieder an uns selbst zu empfehlen oder benötigen wir etwa wie einige
Empfehlungsbriefe an euch oder von euch? Wir finden hier diese gute Gewohnheit,
die schon unter den ersten Christen vorhanden war, Empfehlungsbriefe zu
schreiben. Bei ihnen hatten diese Empfehlungsbriefe
natürlich eine besondere Bedeutung. Heute können wir mit dem Auto, mit dem
Flugzeug, mit der Bahn von A nach B fahren und schnell Besuche machen, gerade
mal für einen Sonntag und wieder zurück. Das war damals natürlich nicht möglich.
Sie haben lange Reisen unternommen, um von A nach B zu kommen und waren dann
auch eine längere Zeit im Allgemeinen an dem anderen Ort. Und weil die Geschwister
einen nicht kannten und nicht wussten, wie die Situation war im Glaubensleben,
wurden Empfehlungsbriefe geschrieben. Diese Empfehlungsbriefe machten deutlich,
dass jemand bezeugt, wirklich ein Leben mit Gott führte, dass er gläubig war und (00:01:03)
auch in Gemeinschaft mit den Gläubigen am Ort.
Nun, heute gibt es natürlich auch andere Mittel. Das Wort Gott sagt nicht, dass es
genau Empfehlungsbriefe sein müssen, aber eine Art von Empfehlung, wenn man von
Ort A nach B reist und dort dann auch die Gemeinschaft der Gläubigen und auch
das Brotbrechen mit genießen möchte. Eine Art von Empfehlungsbriefen bedarf es
auch heute. Sind wir bereit, auch dieser guten Ordnung, die wir in Gottes Wort
finden, immer noch Gelüge zu leisten? Es geht eben nicht an, dass nur mein
persönliches Zeugnis mich empfiehlt. Nein, man bedarf eines solchen
Empfehlungsbriefes, in welcher Form auch immer. Aber Paulus brauchte das nicht.
Es wäre absurd, jemanden, sagen wir, zu Vorträgen einzuladen und dann von ihm
einen Empfehlungsbrief zu fordern. Wir wollen also auf der einen Seite
wieder formal werden und in abwegiger Weise von jemand, den wir selbst (00:02:02)
eingeladen haben, einen solchen Empfehlungsbrief zu verlangen. Wie
könnten wir jemanden einladen, der nicht mit in Gemeinschaft am Tisch des
Herrn im Brotbrechen mit uns ist? Und auf der anderen Seite wollen wir, was an uns
selbst liegt, immer den Geschwistern, wo wir hinkommen, die Möglichkeit geben,
durch bezeugten Brief deutlich zu machen, dass wir wirklich mit dem Herrn leben
wollen und dass wir in Gemeinschaft mit den Geschwistern sind. So gibt es eine
wunderbare Harmonie, die Gott sucht zwischen uns Geschwistern. Er wünscht,
dass wir einander lieben, dass wir aufeinander zugehen, dass wir auch die
Bedürfnisse voneinander sehen, auch in dieser Hinsicht einer bezeugten
Gemeinschaft. So lebt man in Frieden miteinander, so lebt man wirklich in einem
guten Miteinander, in der Versammlung, in der Gemeinde Gottes und das wollen wir
doch alle unter der guten Hand des Herrn.