Markus 3,7-12


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(00:00:00) Herzlich willkommen zu einem neuen Podcast über das Markus-Evangelium. Heute Markus 3 Verse 7 und folgende. Der Herr Jesus hatte an einem Sabbat einen Mann geheilt, der eine verdorrte Hand hatte. Die Führer des Volkes hassten den Herrn Jesus dafür, weil er das an einem Samstag, an einem Sabbat getan hatte. Statt dass sie froh waren, dass er Gutes getan hatte, hassten sie ihn. Deshalb heißt es jetzt in Vers 7, Ja, wir freuen uns, dass der Herr Jesus hier auf einmal doch eine Menge an Menschen sieht, die zu ihm kommen, um Heilung zu erfahren. Schade, dass sie in erster Linie des äußeren Wegens zu ihm kamen. Aber immerhin, sie kamen zu ihm und so konnte er ihnen helfen. (00:01:02) Wenn die Führer ihn ablehnten, wenn die Führer ihn hassten, so gab es doch eine Reihe von solchen, die zu ihm kamen. Ja, Gott führte es so, dass da, wo die Führer ihn ablehnten, wo die Führer nichts von ihm wissen wollten, wo sie neidisch waren, dass das Volk, das normale Volk, doch erkannte, dass hier der Messias gekommen war. Am Ende hat das Volk ihn abgelehnt. Aber hier ist doch diese Ermutigung von Seiten Gottes, dass viele zu ihm kamen. Sie hatten gehört, wie vieles er tat und wollten selbst Nutznießer sein. Wo gehen wir hin, wenn wir einen Mangel bei uns sehen, wenn wir Bedürfnisse haben? Gehen wir wirklich zu dem Herrn Jesus wie diese Menge? Und er sagte seinen Jüngern, dass ein Boot für ihn bereit bleiben solle wegen der Volksmenge, damit sie ihn nicht bedrängten. Ja, der Herr Jesus bleibt nüchtern. Das finde ich so großartig. Er sieht, dass er von vielen bedrängt wird und dass das nicht zum Nutzen wäre. (00:02:06) Und deshalb sagt er, haltet ein Boot bereit, damit er eben sich ein Stück weit zurückziehen konnte und für alle zur Verfügung stehen konnte. Dass er durch das Gedränge nicht selber irgendwie Schaden erleiden würde. Der Jesus ist wirklich vollkommener Mensch. Und dann heißt es weiter, denn er heilte viele, sodass alle die Plagen hatten, ihn übervielen, um ihn anrühren zu können. Hier finden wir eine Besonderheit, wenn man die Evangelien miteinander vergleicht. Hier heißt es, dass der Herr Jesus viele heilte. Das heißt, die Menge, die kamen, war groß. Es waren viele. Matthäus sagt in Kapitel 4 Vers 23, dass er jeden heilte, der zu ihm kam. Das heißt, der Herr Jesus hatte ein Auge, ein Herz für jeden Einzelnen. In Lukas lesen wir dann in Kapitel 6 Vers 19, dass er alle heilte. (00:03:02) Das heißt, da ist niemand zu dem Herrn Jesus gekommen, der ohne eine Antwort des Herrn zurückgegangen wäre. Die Menge waren viele. Der Herr Jesus war ununterbrochen tätig für diese Menschen. Aber er übersah nicht den Einzelnen, sondern er wendete sich jedem Einzelnen persönlich zu, wenn er heilte. Und da gab es niemand, der ohne Hilfe zurückging. Das gilt auch uns. Der Jesus hat so viele heute, denen er sich zuwendet. Aber das heißt nicht, dass er Pauschallösungen anbietet, sondern er wendet sich dir ganz persönlich zu. Deinem Leid, deinen Herausforderungen, deinen Bedürfnissen. Und da gibt es niemand, der ohne seine Antwort, ohne seine Fürsprache, ohne seine Zuwendung wieder nach Hause geht. Ja, sie überfielen ihn geradezu. Seht ihr, wie gut es war, dass er nüchtern war? Wir lassen uns oft dann übermannen dadurch, dass wir so begeistert vielleicht sind und selber irgendwie nicht mehr Herr unserer selbst. (00:04:03) Nein, der Herr Jesus war in allem besonnen. Deshalb hatte er sich dieses Boot bereitstellen lassen. Und wenn die unreinen Geister ihn sahen, Vers 11, fielen sie vor ihm nieder und riefen und sprachen, du bist der Sohn Gottes. Ja, wenn die Führer Israels nicht bereit waren, ihn als Messias, als Sohn Gottes, wie er in Psalm 2 vorgestellt wird, als den König Israels anzuerkennen, dann wussten die Dämonen, dann wissen die Engel Satans durchaus, wer der Herr Jesus ist. Sie sind sich bewusst, dass er der Sohn Gottes ist. Heute wird der Jesus auch nicht angenommen als dieser Sohn Gottes, als der Messias. Aber die Engel Satans, der Teufel, sie wissen sehr genau, wer der Herr Jesus ist, der Sohn Gottes. Ist das auch dein Bekenntnis? Ist das, dass du wirklich vor ihm niederfällst, dem Sohn Gottes, dem König Israels, dem ewigen Sohn des Vaters? Und dann heißt es weiter, Und er gebot ihnen sehr ernstlich, ihn nicht offenbar zu machen. (00:05:03) Erstens sehen wir da, dass der Herr Jesus Macht über die Engel hatte. Sie mussten ihm gehorchen, nicht er ihnen. Er war über ihnen. Das zeigt, was für eine Person wir hier vor uns haben. Das ist nicht einfach ein Mensch unter Menschen. Ja, das ist er auch. Sondern das ist der ewige Gott, der Macht und Autorität auch über Engel, ja, über die Engel des Teufels hat. Aber nicht nur das. Er gebietet ihnen, dass sie es nicht offenbar machen sollten. Das bedeutet, dass er das Zeugnis von diesen Dämonen nicht annehmen wollte. So wie der Jesus auch das Zeugnis von Ungläubigen nicht annehmen kann. Zeugen können nur solche, die erlöst sind, können nur solche, die an ihn glauben, die durch ihn errettet worden sind. Deren Zeugnis nimmt er an, ja, deren Zeugnis sucht er. Sind wir solche, die für ihn zeugen? Ich wünsche dir, dass du dieses Herz für den Herrn hast, dass du wirklich für ihn zeugst, von ihm zeugst, dass du etwas weitergibst von dieser Herrlichkeit seiner Person (00:06:03) und dass du bereit bist, ihm auch zu dienen.
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Artikelreihe: Markusevangelium

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