Am: Sa, 28. März 2020
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Guten Morgen mit 1. Korinther 5 Vers 13 am Ende.
Tut den Bösen von euch selbst hinaus. Das mag ein harter, ein seltsamer Impuls
für den Tag zu sein. Tut den Bösen von euch selbst hinaus.
Das mag uns irgendwie erschrocken machen, dass Gottes Wort auch solch einen Vers
enthält. Aber der Herr ist heilig und seine Versammlung ist heilig und deshalb
kann der Herr Jesus nicht dulden, dass in der Versammlung Gottes Böses geduldet
wird. Wir reden hier nicht über einzelne Sünde, die gar nicht bekannt ist, sondern
wir reden hier in 1. Korinther 5 über einen sündigen Zustand, jemand der
Hurerei begangen hat, jemand der ein Schmäher ist, ein Trunkenbold, ein Räuber, ein
Habsüchtiger. Das sind alles Dinge, die irgendwie einen Außenbezug haben.
Habsucht zum Beispiel, da geht es nicht einfach darum, dass man mehr haben
möchte, als man besitzt, als einem zusteht, sondern dass man sich das auch
verschafft und zwar auf unrechtmäßige Art und Weise. Und bei Hurerei, Hurer, das (00:01:05)
sind solche, die eben außerehelichen Geschlechtsverkehr haben. Und da sagt der
Apostel Paulus, tut den Bösen von euch selbst hinaus. Wir haben als Gläubige, die
wir am Ort zusammenkommen, die Verpflichtung, die heilige Verpflichtung,
das Böse hinaus zu tun und damit denjenigen, der das getan hat. In diesem
Kapitel ist nicht eine Frage des Bekenntnisses, die aufgestellt wird, aber
natürlich ist ein Bekenntnis gut und wertvoll und wichtig für die
Wiederherstellung, sondern hier geht es darum, wenn so etwas in der Versammlung
Gottes vorgekommen ist, dann haben wir die Pflicht, auszuschließen.
Nicht, weil wir besser wären, nicht weil wir irgendwie uns über denjenigen
stellen, sondern weil Gott uns das sagt, weil er uns die heilige Pflicht gibt, nach
seiner Heiligkeit zu handeln und eine solche Person, der eben bekennt, Bruder (00:02:01)
zu sein, der ein Bekenntnis abgelegt hat, gläubig zu sein, hinaus zu tun. Lasst uns
das ernst nehmen. Wenn wir Böses bei uns dulden, dann wird das als Sauerteig
beschrieben und dann ist die ganze Masse durchsäuert in den Augen Gottes früher
oder später. Wie könnte er sich dann eins machen mit einem solchen örtlichen
Zusammenkommen? Ja, das muss uns wehtun, das muss uns beugen, das muss uns demütigen.
Nur in dieser Gesinnung können wir handeln, aber dann lasst uns das auch tun.
Lasst uns diese Vorschrift nicht zu den Korinthern zurückschieben oder in
irgendeine andere Zeit. Wir sind gefordert, wir sollen treu sein und dann kann der
Herr uns auch segnen. Lasst uns das unter seiner guten Hand tun, wenn das notwendig
ist und lasst uns uns selbst bewahren, damit wir selbst nicht in einen solchen
Zustand kommen.