2. Samuel 4,4


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(00:00:00) Guten Morgen mit 2. Samuel 4 Vers 4. Da heißt es, Und Jonathan, der Sohn Sauls, hatte einen Sohn, der an den Füßen lahm war. Er war fünf Jahre alt, als die Nachricht von Saul und Jonathan aus Israel kam. Da nahm seine Amein und floh. Und es geschah, als sie ängstlich floh, dass er fiel und lahm wurde, und sein Name war Mephibosit. Manchmal finden wir in Gottes Wort einen Bibelfers, wo wir uns, wenn wir uns vorstellen, wir lesen dieses Wort jetzt das erste Mal, fragen, warum steht er jetzt hier? Auf einmal wird Mephibosit eingeführt, ein Sohn von Jonathan, ein Enkelsohn von Saul. Weiter lesen wir hier nichts. Erst später finden wir, wie Gott an diesem Mann in einzigartiger Weise durch David Güte und Barmherzigkeit übt. Hier sehen wir nur sein, wir würden heute vielleicht sagen Schicksal. Vielleicht hast du es auch mit so einer Situation zu tun, dass du einen Unfall hattest, dass du eine Krankheit hattest oder hast, (00:01:04) und dass es dir ganz schlecht geht. Dieser Junge war gerade mal fünf Jahre alt, und da war er lahm, konnte nicht mehr laufen. Das muss ja furchtbar gewesen sein für so ein Kind. Bisher die ganze Zeit mit seinem Vater, der der zweite Mann im Staat war, herumgelaufen, in der Familie gewesen, den Großvater gesehen, den König, und auf einmal von heute auf morgen praktisch bewegungslos. Und man sieht überhaupt keine Hoffnung. Man sieht nicht irgendwie, dass sich die Dinge verbessern können. Heute bei medizinischen Einrichtungen kann man ja noch vieles tun. Die Frage ist, gehen wir dahin im Aufblick zu dem Herrn? Nehmen wir Medikamente in der Haltung, dass wir den Herrn bitten, dass er das Gute bewirkt? Oder hängen wir an der Medizin, an den Medikamenten? Hier Jonathan und diejenigen, die für ihn zuständig waren, hatten nichts. Und er musste warten, er musste warten. (00:02:02) Und dann kam der Augenblick, wo David sich um ihn kümmerte. Aber bis zu diesem Augenblick musste er durchhalten. Das wünsche ich dir auch, wenn du vielleicht in schwierigen Umständen bist, vielleicht durch Krankheit, Unfall oder so etwas. Der Herr ist bei dir, aber nicht immer handelt er sofort, meistens nicht. Und dann ist auf unserer Seite gefragt, ausharren. Dann ist auf unserer Seite gefragt, dass wir durchhalten, dass wir Geduld haben. Und sei sicher, der Herr offenbart sich dir durch sein Wort natürlich. Der Herr wendet sich dir zu. Er ist ein Herr der Liebe, der Fürsorge, der Gnade. Vielleicht hat er dir etwas zu sagen. Mit Sicherheit hat er dir etwas durch diese Umstände zu sagen. Was? Wissen wir nicht. Das ist sein persönlicher Weg mit dir. Aber er ist auf deiner Seite. Er hilft dir. Er lässt dich nicht allein, wie er auch diesen Mephibosit in ganz besonderer Weise gesegnet hat. Das wünsche ich auch dir, nicht nur für den heutigen Tag, unter seiner guten Hand.
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