Am: Di, 3. November 2020
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Guten Morgen mit 2. Samuel 3 Vers 39. Da lesen wir, dass David sagt,
Ich aber bin heute schwach, obwohl zum König gesalbt,
und diese Männer, die Söhne der Zeruja, sind zu hart für mich.
Der Herr vergelte dem, der das Böse tut, nach seiner Bosheit.
David spricht hier über Joab und seine Brüder.
Er hatte Joab zum Heerobersten gemacht, bzw. er würde das tun,
aber hier nimmt Joab im Prinzip diese Funktion schon ein.
Und da finden wir, dass er merkt, dass dieser Joab,
übrigens ein Verwandter von ihm, nicht das Gute will,
und dass er einen solchen Druck auf David ausübt,
dass er selbst aber sich nicht in der Lage fühlt, dagegen anzugehen.
Manchmal ist diese Situation in unserem Leben unverschuldet,
dass wir mit Menschen zu tun haben,
deren Gegenwart wir nicht aus dem Weg gehen können,
die eine gewisse Beziehung zu uns haben, (00:01:03)
die Einfluss auf uns ausüben, ohne dass wir dagegen angehen können.
Und wir fühlen, dass wir zu schwach sind,
dass wir es mit Leuten zu tun haben, die einfach zu stark für uns sind.
Und da dürfen wir natürlich, wie David das tut,
gewissermaßen ins Gebet gehen und dürfen Gott diese Dinge sagen.
Wenn wir selber nicht die Kraft haben, auch keinen Ausweg sehen,
dann beten wir zu dem Herrn.
Aber manchmal, und so war das hier bei David,
haben wir doch eine eigene Verantwortung, mit dem wir uns umgeben.
Und dann stellen wir später fest, das war nicht gut.
Verwandtschaft, die wir vielleicht nah an uns heranlassen,
denen wir bestimmte Aufgaben, Funktionen im Blick auf unser Leben zu billigen.
Und dann stellen wir fest, das war eine falsche Entscheidung.
Wir haben uns mit falschen Leuten umgeben.
Mit solchen, die nicht einfach die Ehre des Herrn suchen.
Und dann? Dann bedarf es der Entscheidungen.
Dann ist es etwas billig zu sagen, sie sind zu hart für mich, (00:02:02)
der Herr vergelte ihr böses Tun.
Dann sind wir gefordert.
Dann können wir das, was wir uns selber eingebrockt haben,
nicht einfach auf den Herrn abwälzen.
Wie leicht ist es, dass wir dem Herrn sagen, tu du doch mal, mach du doch mal.
Dann bekommen wir keine Antwort. David hat keine Antwort bekommen.
Dieser Joab und seine Brüder, die waren weiter bei ihm.
Er hätte die Entscheidung treffen können, sich von ihnen zu trennen,
sich von ihnen zu lösen.
Da musst du vielleicht auch einmal in deinem Leben konsequent sein.
Und konsequent wirklich einen Schnitt machen und sagen,
ich möchte mit jemand, der einen schlechten Einfluss auf mich ausübt,
nicht mehr weiter zusammenarbeiten, zusammen sein.
Dazu wünsche ich dir, dass du die Entscheidung triffst.
Dann gibt der Herr dir auch die Kraft.
Du brauchst nicht nach der Kraft zu rufen,
wenn du die Entscheidung nicht triffst und treffen willst.
Fälle diese Entscheidung und dann wird der Herr mit dir sein.
Und dessen gute Hand, die gute Hand unseres Herrn,
wünsche ich dir für den heutigen Tag und darüber hinaus.