1. Samuel 4,3


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(00:00:00) Guten Morgen mit 1. Samuel 4 Vers 3. Da heißt es, Und als das Volk wieder ins Lager kam, da sprachen die Ältesten von Israel, Warum hat der Herr uns heute vor den Philistern geschlagen? Lasst uns von Silo die Lade des Bundes des Herrn zu uns holen, damit sie in unsere Mitte komme und uns rette aus der Hand unserer Feinde. Das Volk Israel hatte in der Zeit Samuels eine Niederlage erlitten. Eli war Priester, seine Söhne taten viel Böses in Israel, und Gott konnte sich nicht zu diesem Volk, es war sein Volk, bekennen. Und er hat zugelassen, ja sogar geführt, dass eine große Niederlage gegen die Philister entstand. Was tat nun das Volk Israel? Statt sich zu demütigen, statt darüber nachzudenken, was auf ihrer Seite verkehrt lief, sagten sie, wir haben doch die Lade des Bundes, wir haben doch ein Symbol der Gegenwart Gottes. Das nehmen wir jetzt mit ins Lager und dadurch werden wir dann den Sieg über die Feinde erringen. (00:01:03) Wie so ein Amulettchen, wie so ein Glücksbringer nahmen sie die Bundeslade mit in das Lager. Auch wir als Christen stehen in Gefahr, dass wir meinen, Gott muss sich doch zu uns bekennen, wir sind doch sein Volk. Wir kommen doch, sagen wir, in seinem Namen zusammen, im Namen des Herrn Jesus. Also muss er uns segnen, also muss er auf unserer Seite stehen. Nein, muss er gar nicht. Wenn wir uns von dem Herrn abwenden, wenn wir ein Leben führen, in dem der Herr Jesus nicht den ersten Platz einnimmt, dann wird Gott uns auch, wie bei dem Volk Israel, vielfach durch Zeiten senden, Zeiten zulassen, wo wir Niederlagen, Glaubensniederlagen erleben. Und da kannst du ein Kreuz mitnehmen, da kannst du gefaltete Hände mitnehmen, das bringt gar nichts, wenn nicht unser Leben an dem Wort Gottes ausgerichtet ist, wenn wir nicht mit dem Herrn Jesus leben. Wenn Dinge in meinem Leben schief laufen, dann ist das Erste, was ich tue, zu fragen, (00:02:05) Herr, ist mein Leben in Ordnung? Ist mein Leben in Übereinstimmung mit dir? Damit ich nicht falsch verstanden werde, nicht jede Krankheit, nicht jede Herausforderung liegt an uns, aber es ist doch das Typische, dass man sich erst fragt, liegt etwas in meinem Leben vor? Bei David gab es Zeiten, wo er von Absalom verfolgt wurde und er konnte Psalm 4 von dem Gott seiner Gerechtigkeit sprechen, weil sein Leben in Übereinstimmung war mit Gott. Wir brauchen nicht zu meinen, wenn irgendein Problem ist, heißt das automatisch, da ist Böses vorhanden. Aber es ist doch die erste Frage, die ich mir stelle, ist da etwas vorhanden, was Gott nicht bejahen kann? Und dann kann ich noch so sehr äußere, formale Dinge tun, die an sich nicht verkehrt sind, aber die dann völlig unangebracht sind. Wir können nicht die Bundeslade ins Lager holen, sondern wir müssen zur Bundeslade zurückkehren. Wir müssen in Gemeinschaft mit dem Herrn leben. Wenn du das tust, dann wirst du auch in schwierigen Umständen glücklich sein. (00:03:04) Und das wünsche ich dir für heute und für die künftige Zeit.
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