Apostelgeschichte 6,1


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(00:00:00) Guten Morgen mit Apostelgeschichte 6 Vers 1. Da heißt es in dem Text, In diesen Tagen aber, als die Jünger sich mährten, entstand ein Murren der Hellenisten gegen die Hebräer, weil ihre Witwen bei der täglichen Bedienung übersehen wurden. Hier finden wir, soweit ich das sehen kann, das erste Mal, dass in der christlichen Zeit von einem Murren, von einem Streit inmitten der Gläubigen gesprochen wird. Hier gab es offensichtlich einen konkreten Anlass. Die Gläubigen hatten sich so gemährt, dass es einfach keine Kapazitäten mehr gab, dass es nicht ausreichend gläubige Männer, Brüder gab, die sich um die äußeren Nöte, in diesem Fall der Hellenisten, also das sind die griechisch sprechenden Juden, kümmern konnten. Aber was ist ihre Reaktion? Ihre Reaktion ist, dass sie murren, dass sie schimpfen, dass sie streiten. Das ist nicht auch oft unsere Situation. Da ist etwas, was vielleicht tatsächlich nicht gut läuft und was tun wir? Wir murren, wir streiten. (00:01:04) Statt uns dem Herrn anzuvertrauen, zu dem Herrn zu beten oder vielleicht auch, und das wäre ja eine Möglichkeit gewesen, hier die Apostel einfach mal vorsichtig anzusprechen und zu fragen. Nein, wir murren, wir schimpfen. Wie großartig, wie die Apostel darauf reagieren und dieses Murren, diese Unzufriedenheit ernst nehmen und sich darum kümmern. Das ist die andere Seite. Wenn jemand murrt, dann kann ich natürlich auch einfach draufschlagen, kann ich mit harten Worten entgegnen. Das hat Petrus nicht getan, das haben die Apostel nicht getan. Sie sind auf die Nöte, auf die Bedürfnisse eingegangen. Ob wir auch so weise reagieren? Aber wir wollen nicht schimpfen, wir wollen nicht murren, wenn etwas nicht nach unseren Vorstellungen geschieht. Das erlebt jeder einmal. Und dann wollen wir einfach in Demut, in Sanftmut als erstes uns dem Herrn anvertrauen, zu ihm gehen und dann, wenn es möglich ist, wenn es nötig ist, auch Personen ansprechen. (00:02:01) Aber nicht in diesem Geist des Murrens. Das ist der Geist, den das Volk Israel im Alten Testament in der Wüste immer wieder gezeigt hat und der nur zum Schaden ist. Wir wollen den Frieden suchen, wir wollen dem Frieden nachjagen. Wir wollen im Vertrauen auf den Herrn unser Leben führen, dass er alles gut macht. Das wünsche ich dir auch für den heutigen Tag. Diese innere Zufriedenheit über das Wilken über die gute Hand Gottes in deinem Leben.
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