Apostelgeschichte 4,19


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(00:00:00) Guten Morgen mit Apostelgeschichte 4 Vers 19. Da lesen wir, Petrus aber und Johannes antworteten und sprachen zu ihnen, ob es vor Gott recht ist, auf euch mehr zu hören, als auf Gott urteilt ihr. Denn uns ist es unmöglich, von dem, was wir gesehen und gehört haben, nicht zu reden. Petrus und Johannes werden aufgefordert, zu schweigen, sich durchaus nicht mehr in dem Namen Jesu zu äußern noch zu lehren. Und da sagen sie, ist das Recht, auf Menschen mehr zu hören, als auf Gott? Nein, das ist es nicht. Allerdings müssen wir mit diesem Argument sehr vorsichtig umgehen. Denn man kann es immer einsetzen, wenn man persönlich meint, vor dem Herrn einen Auftrag zu haben, etwas tun zu wollen und menschlicher Verantwortung nicht nachkommen zu müssen. Das ist im Allgemeinen aber notwendig. Der Apostel Paulus sagt uns in Römer 13 ganz eindeutig, (00:01:03) dass wir den Obrigkeiten unterwürfig sein sollen, dass wir uns ihnen unterordnen sollen, dass wir das tun sollen, was sie uns auftragen. Nur in dem Fall, wo sie uns etwas untersagen, was Gottes Wort ausdrücklich von uns verlangt. Nur dann müssen wir Gott mehr gehorchen als Menschen. Petrus und Johannes sind hier in diesem Fall, im Unterschied zu einer Situation später, sogar relativ vorsichtig in der Argumentation. Urteilt ihr, ob das so oder so ist. Aber sie fügen sofort hinzu, aber wir können nicht schweigen. Unmöglich können wir schweigen über das Heil, was wir erfahren haben, was wir gesehen und gehört haben. Nein, sie sehen sich in der Pflicht, das zu bezeugen, was sie selbst erlebt haben, durch die Person des Herrn Jesus. Und so wollen auch wir handeln. Wir wollen unbedingt den Obrigkeiten unterwürfig sein. (00:02:01) Wir wollen ihnen gehorchen. Aber in dem Punkt, wo es darum geht, den Glauben zu bezeugen, unsere Beziehung zu dem Herrn Jesus zu bezeugen, dürfen wir nicht schweigen. Die wenigsten von uns sind Evangelisten, aber Zeugnis ablegen können und sollen wir alle. Das wünsche ich dir, dass du zu dem Herrn Jesus, zu dem Glauben heute stehst, auch wenn du verlacht wirst, vielleicht in der Schule, vielleicht in der Ausbildung, vielleicht unter Kollegen oder in der Nachbarschaft. Lass dich davon nicht abhalten. Steh zu dem Herrn Jesus und zu diesem Glauben und bekenne dich. Dazu wünsche ich dir den Mut unter der guten Hand Gottes.
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