Sprüche 22,28


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(00:00:00) Guten Morgen mit Sprüche 22 Vers 28. Dort lesen wir, verrücke nicht die alte Grenze, die deine Väter gemacht haben. In 5. Mose 19 finden wir dieselbe Aufforderung noch einmal. Das Volk Israel hatte ein Erbteil versprochen bekommen im Land Kanaan und jeder Stamm hatte inmitten des Landes sein eigenes Erbteil, jede Familie inmitten des Stammes wieder. Und Gott wollte nicht, dass man dem anderen etwas wegnahm oder dass man selbst etwas aufgab. Es war eben Gottes Geschenk. Wir als Christen haben kein Erbteil hier auf dieser Erde versprochen bekommen, jedenfalls nicht für die heutige Zeit. Wir haben ein himmlisches Erbe, wir haben himmlische Segnungen, geistliche Segnungen in den himmlischen Örtern. Und die Frage ist, kennen wir sie? Genießen wir sie? Verteidigen wir sie? Oder geben wir die Wahrheit des Wortes Gottes auf? Das ist die Frage. Gott hat uns die Wahrheit anvertraut und der Apostel Paulus sagt ausdrücklich in 2. Timotheus 1 an Timotheus in Vers 13, (00:01:04) halte fest das Bild gesunder Worte, die du von mir gehört hast. Wir sollen das festhalten. Das können wir nur in Glaube und auch in Liebe tun. Können wir nur in Verbindung mit der Person des Herrn Jesus. Aber sind wir solche, die wirklich, wie Paulus später sagt, daran festhalten? Predige das Wort, halte darauf zu gelegener und ungelegener Zeit. Sind wir solche, die dafür eintreten? Oder geben wir das auf? Sagen wir über die Erlösung, dass man sagt, ja das ist doch nicht so wichtig. Am Ende kommen doch alle in den Himmel. Allversöhnung. Nein, das ist eine böse Lehre. Das ist nicht die Lehre des Wortes Gottes. Dann würden wir verrücken diese Grenzen. Oder dass man sagt, ich muss ja Werke tun, um erlöst zu werden. Dann würden wir die Grenze wieder verrücken. Das, was uns über die Versammlung, die Gemeinde Gottes gesagt wird, geben wir das auf, was über die Einheit uns vorgestellt wird. Epheser 4. Oder bleiben (00:02:02) wir bei der Wahrheit des Wortes Gottes, dass wir die Einheit des Geistes bewahren sollen. Nicht einfach alle Gläubigen zusammenhalten sollen, sondern so wie der Geist Gottes uns getrennt von dem Bösen hin zu Christus versammelt. Halten wir das fest. Wenn Gott sich offenbart in seinem Wort als Licht und Liebe, verrücken wir das, indem wir nur noch die Liebe betonen. Oder indem wir nur noch das Licht betonen. Oder indem wir das Licht erklären, als ob es die Erklärung wäre, dass Gott Liebe ist. Wie leicht können wir in jedem einzelnen Teil der Wahrheit des Wortes Gottes Dinge aufgeben. Und dann verlieren wir letztlich alles. Deshalb lasst uns festhalten an dieser Grenze, die Gott uns gegeben hat, an diesen Grenzen, diesen Grenzsteinen. Lasst uns treu sein im Blick auf die Wahrheit des Wort Gottes. Und Gott gebe dir dazu Gnade heute, sein Wort zu bewahren und auch zu verwirklichen unter seiner guten Hand.
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