Am: Di, 1. September 2020
Transkript der Audiodatei
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(00:00:00)
Ich wünsche dir einen guten Morgen mit 2. Mose 4 Vers 13. Da spricht Mose zu Gott,
Ach Herr, sende doch, durch wen du senden willst.
Da entbrannte der Zorn des Herrn gegen Mose. Mose war von Gott beauftragt worden,
zu dem Volk Israel als Führer zu gehen, zu ihnen zu sprechen, auch zu dem
Pharao zu sprechen und das Volk dann unter Gottes Führung aus dem Land
Ägypten herauszubringen. Und Mose war offensichtlich fähig dazu,
sonst hätte Gott ihn nicht dazu beauftragt. Und was macht Mose? Er merkt,
dass die Verantwortung gewaltig ist und dann versucht er alle möglichen
Argumente zu bringen, warum er nicht gehen soll, warum das eigentlich nicht
seine Aufgabe ist, warum er unpassend dafür ist. Aber hat Gott einen Fehler
gemacht? Hat Gott ihn aus Versehen oder fälschlicher Weise ausgewählt?
Absolut nicht! Er war genau der richtige Mann für genau diese Aufgabe. (00:01:06)
Wir haben heute ja zwei entgegengesetzte Problemfelder. Das eine ist, dass ich
meine, ich hätte diese Aufgabe oder dass ich vielleicht meine, ich habe eine
solch große Aufgabe, dass ich meinen Beruf dafür aufgeben soll und er hat
mich gar nicht berufen. Und meine Mitgeschwister denken komisch, warum
meint er jetzt diese Aufgabe zu haben? Geschwister auf einer Konferenz denken,
warum beteiligt er sich jetzt? Das ist doch gar nicht seine Aufgabe, das merkt
man doch. Und dann muss man sich korrigieren und wir müssen auch
korrekturbereit sein. Hier haben wir die andere Problemseite.
Da ist jemand, den Gott eindeutig sowohl mit Fähigkeiten ausgestattet hat, als
auch mit geistlichen Gaben ausgestattet hat und jetzt auch berufen hat und er
sagt einfach nein. Im Blick auf beides wollen wir nüchtern sein, im Blick auf
beides wollen wir aber ein Ohr haben, was Gott sagt und wollen Gott von Herzen (00:02:01)
gehorsam sein. Wenn der Herr dir eine Aufgabe gegeben hat und er hat jedem
von uns eine Aufgabe gegeben, dann tu sie. Tu sie in dem Umfeld, in dem du bist,
dann wird sich zeigen, dass du dich bewährst und dann kannst du sicher sein,
wenn du dich bewährst, dass der Herr dir auch weitere Aufgaben zeigt und gibt und
dir einen Weg öffnet, sie auch zu tun. Für die allermeisten von uns bedeutet
das, in ihrem Beruf treu zu sein, voll zu arbeiten und die freie Zeit, die der Herr
uns gibt, dafür zu nutzen. Dazu wünsche ich dir viel Kraft, viel Freude,
bewusste Abhängigkeit von ihm und seine gute Hand über dir, so auch an diesem
Tag in seiner Gnade.