Am: Di, 7. Juli 2020
Transkript der Audiodatei
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(00:00:00)
Ich wünsche dir einen guten Morgen mit Judas Vers 3.
Da schreibt der Halbbruder des Herrn Jesus, Geliebte, während ich allen Fleiß anwandte,
euch über unser gemeinsames Heil zu schreiben, war ich genötigt, euch zu schreiben und zu
ermahnen, für den einmal den Heiligen überlieferten Glauben zu kämpfen.
Das ist ja schon ein sehr ungewöhnlicher Beginn in den Brief.
Und es zeigt, dass wir hier wirklich ein inspiriertes Wort vor uns haben.
Judas sollte nicht verschweigen, dass er einen anderen Wunsch hatte, dass er ein anderes
Thema vorstellen wollte.
Aber Gott leitete ihn, durch Inspiration nicht über das gemeinsame Heil zu schreiben, sondern
für den Heiligen überlieferten Glauben zu kämpfen, das heißt, für die Wahrheit
einzustehen.
Ja, es ist schön, über die gemeinsame Errettung zu sprechen und sich gegenseitig zu ermutigen. (00:01:05)
Das brauchen wir.
Aber wir leben in Zeiten, wo falsche Lehre geboten wird, wo mancherlei und fremde Lehren
vorgestellt werden, wo wir es damit zu tun haben, dass über Gott, über den Herrn Jesus,
über die Versammlung, Gemeinde Gottes, über das Heil, über die Grundlage des Heils, darüber,
wie man die Errettung geschenkt bekommt, dass darüber alles Mögliche gelehrt wird.
Wir leben in Zeiten des Niedergangs, wo jeder sagen und tun kann, was er möchte.
Und da ist es notwendig gewesen, dass Judas in einer Weise zu den Empfängern schrieb,
dass sie bereit waren, für die Wahrheit des Wortes Gottes einzustehen, dass es ihnen nicht
egal ist, was da gelehrt wird, dass sie alles das, was auf sie zukam, prüften an Gottes Wort.
Und dass sie eben nicht erlaubten, dass da menschliche Gedanken, philosophische Gedanken, (00:02:02)
theologische Gedanken, Gedanken, die die Gnade mit Ausschweifung verbanden,
verbreitet wurden und sie das annahmen.
Wir leben in einer solchen Zeit, wo das vollkommen so gekommen ist.
Und deshalb fordert Judas auch uns auf, auch dich auf, wirklich dieses Glaubensgut,
diese Wahrheit des Wortes Gottes zu lesen, zu verinnerlichen und dafür einzustehen,
damit diese falschen, diese fremden Lehren nicht Fuß fassen können unter uns.
Ich wünsche dir das auch an diesem Tag, dass du den Mut hast, dafür einzustehen, auch
wenn vielleicht deine Freunde, wenn vielleicht an deinem Ort sowas nicht mehr erkannt wird.
Du bist dafür verantwortlich, der Herr macht dich dafür verantwortlich, dafür einzustehen.
Dafür wünsche ich dir diesen Mut und die Gnade, die du auch heute nötig hast.