Am: Sa, 8. August 2020
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Ich wünsche dir einen guten Morgen mit Klagelieder 1 Vers 1.
Wie sitzt einsam die volkreiche Stadt, ist einer Witwe gleich geworden, die große unter den Nationen.
Jeremia klagt in diesen Klageliedern über das Elend, über das Los, das Teil der Stadt Jerusalem, letztlich des Volkes Israel, des Volkes der Juden.
Sie waren unter das Gericht Gottes gekommen.
Aber das soll mal nicht das Thema dieser Andacht sein, sondern Jeremia vergleicht diese Einsamkeit mit einer Witwe.
Und vielleicht bist du eine Witwe oder bist verlassen worden von deinem Mann und du fühlst dich einsam, wie diese Stadt damals.
Wie eigentlich Jeremia vor allen Dingen, der treue Mann Gottes, der das so empfand für diese Stadt Jerusalem.
Und lass dir gesagt sein, Gott sieht auch deine Einsamkeit.
Wenn du vielleicht keinen hast, der dich richtig versteht, wenn du jemand bist, der jetzt allein für die Kinder aufkommen muss, (00:01:02)
ob Frau, ob Mann, ob Mutter, ob Vater oder Großmutter und Großvater, der Herr sieht das und der lässt dich nicht allein.
Wir Menschen sind leider solche, die das oft vergessen, die nicht mitbekommen, was für eine Einsamkeit bei dir, bei jemand ist.
Aber der Herr ist da. Komm zu ihm und bei ihm findest du Kraft, bei ihm findest du Bewahrung, bei ihm findest du auch Freude, selbst in schwierigen Tagen.
Und ich wünsche dir dieses Bewusstsein, dass du nicht allein bist, dass da doch einer ist, der an deiner Seite steht, der dir hilft, der dich trägt, der in Fürsorge für dich tätig ist.
Und dass du dich darauf verlassen kannst, dass er weiter mit dir geht, vielleicht eine Lösung hat für die schwierige Situation des Alleinseins,
vielleicht aber einfach dich auch weiter tragen möchte, an deine Hand geht. Er ist bei dir.
Und ich wünsche dir dieses Bewusstsein, gerade an diesem heutigen Tag und auch darüber hinaus, unter der Gnade und Güte dieses liebenden, barmherzigen Gottes.